Kapitel 4- Sasukes Geschichte

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Mittlerweile hatte Naruto den ganzen Papierkram fertig gemacht, und Sarada zu ihrem Papa gebracht. Beide saßen nun im Warteraum vor dem Op, in dem Sakura ihr bestes tat.

Sarada hielt die Hand ihres Papas, der völlig durch den Wind schien.  Sie drückte sie und wusste einfach nicht was sie machen sollte. So hatte sie ihren Papa noch nie erlebt.

"Das ist dein Bruder?", flüsterte sie schließlich leise. Sasuke nickte stumm. 

"Aber ich dachte er sei gestorben?"

"Das dachte ich auch", erwiderte Sasuke leise. "Er sieht noch genauso jung aus wie damals. Es muss ein schiefgegangenes Raum-Zeit Jutsu gewesen sein."

Sarada nickte leise. "Und er kann nicht einfach überlebt haben."

"Nein, mein Schatz. Sosehr ich es mir wünsche, das ist unmöglich." Sasuke lehnte seinen Kopf gegen den seiner Tochter.

"Du- du meintest vorhin..." Es fiel Sarada schwer das auszusprechen. "Du hast ihn sterben sehen. Mehrmals."

"Ich-", flüsterte Sasuke, dann schüttelte er den Kopf und räusperte sie. "Eines Abends wurde ihm ein schweres Verbrechen angelastet und er verriet das dorf. An diesem Tag war mein Bruder wie ich ihn kannte, für mich gestorben.

Ich traf ihn wieder, doch er gab sich ganz anders. Alles fürsorgliche war verschwunden und ich beschuldigte ihn ebenfalls dieses Verbrechen begangen zu haben, schwor ihm gegen ihn zu kämpfen und das zu sühnen. Und als er todkrank wurde, besann er sich dessen und ließ sich von mir schlagen, sorgte noch dafür, dass ich ein schauderhaftes Fluchmal loswurde und nicht mehr an Orochimaru gekettet war. Er starb, weil ich unbedingt gegen ihn kämpfen wollte. Ich habe ihn damit umgebracht."

"Sasuke", mahnte ihn Naruto. "Du weißt selbst, dass dein Bruder seinen Tod so gewählt hat. Selbst dort war er immer auf deiner Seite. Er hätte diesen Kampf auch anders beenden können, wenn er gewollt hätte."

"Ich weiß", flüsterte Sasuke. "Aber ich kann mir trotzdem nicht vergeben, dass ich die Wahrheit nicht eher gesehen habe."

"Und dann? das dritte mal?", fragte Sarada verwirrt.

Sasuke schüttelte den Kopf und so übernahm Naruto das Reden. "Im vierten Ninja-Weltkrieg hat unser Gegner bedeutende Ninja wiederbelebt und als seine Marionetten genutzt.

Sie waren nicht wirklich lebendig, aber sie hatten das Bewusstsein des verstorbenen, seine Erinnerungen... Dein Vater traf seinen Bruder wieder und sie besiegten gemeinsam den Drahtzieher und versöhnten sich, während sie das Jutsu auflösten. Damit wir den Krieg gewinnen konnten, mussten Itachi wieder zu Asche zerfallen."

Mittlerweile standen Sarada auch die Tränen in den Augen. "Ist das schrecklich", wisperte sie. "Das tut mir so leid für dich, Papa."

Itachi ReturnsWhere stories live. Discover now