Kapitel 11- So wie du bist

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"Ich weiß", flüsterte Sasuke immer wieder. "Ich weiß, dass du das nie gewollt hast." Sie saßen eine ganze Weile einfach so da und es dauerte lange, bis Itachi sich langsam wieder beruhigte.

Als er sich wieder einigermaßen im Griff hatte, war ihm das Ganze wohl ein wenig peinlich, und er strich sich hastig die Tränen von den Wangen.

Sakura hatte sich die ganze Zeit dezent im Hintergrund gehalten, weil sie das Gefühl hatte, dass die beiden Uchiha-Brüder das unter sich ausmachen mussten. Doch nun reichte sie Itachi ein paar Taschentüscher, mit denen er sich das Gesicht trocknen und das Blut von der Stirn rubbeln konnte. 

Dann fragte Itachi gedämpft: "Warum könnt ihr mich einfach so nach Konoha bringen. Wo ist Danzo?"

"Im Jenseits", erwiderte Sasuke trocken. "Ich war ihm auf dem Weg gerne behilflich."

"Du hast ihn umgebracht?"

"Eigentlich hat er sich selbst umgebracht. Echt dumm, wenn man einem zwölf Meter großen Susanoo Pfeil nicht aus dem Weg springt. Nicht meine Schuld. Ich habe lediglich diesem aroganten Ekel gezeigt wo seine Grenzen sind. Wenn er denkt, er kann mit Izanagi sein Ableben einfach ungeschehen machen und stehen bleiben, bitte. Aber wenn er auf ein Erstklässler genjutus reinfällt und denkt, das Izanagi ist noch aktiv und nicht wegspringt: Seine Schuld."

Itachi sah Sasuke eine Weile einfach fassungslos an. Dann sprudelte er los: "Du hast ihn besiegt? Mit einem Erstklässlergenjutsu? Du kannst Susanoo? Hattest du Schmerzen dabei? War alles-"

Sasuke stoppte die untypische Redeflut seines Bruders, indem er ihm sanft einen Finger auf die Lippen legte. "Ja, ich habe ihn besiegt. Ja, es war ein Genjutsu, dass jedes Kind beherrscht. Ja, ich kann Susanoo und nein, ich erleide keine Schmerzen, weil ich dank dir das ewige Mangekyoo Sharingan habe. Daher habe ich auch keine Sehprobleme."

"Du hast dir meine Iris über deine Implantiert?", fragte Itachi und Sasuke sah, dass er leicht schauderte. 

"Jetzt sag nicht 'ewww'", grummelte Sasuke. "Du warst erstens derjenige, der einem instabielen Teenager kranke Flausen von Macht in den Kopf gepflanzt hat und zweitens hatte ich deinen Mentor auf dem Hals, der es auch wollte, drittens hatten wir Krieg und viertens hatte ich keine Lust blind zu werden."

"Du hast meinen Mentor getroffen? Das heißt die Falle mit Amaterasu wird nicht funktionieren?"

"Nein, hat sie nicht", erwiderte Sasuke. Sie hat nur seine tote Körperseite verbrannt. Sie hat aber fast funktioniert. Hey, warte? Warum weißt du das? Was passierte in deiner Zeit gerade?"

"Wir haben- gekämpft", murmelte Itachi. "Du hast gerade den Blitz für dich genutzt."

"Scheiße", hauchte Sasuke. "Weißt du wie nah das an deinem Tod war?"

Itachi zuckte die Schultern. "Was ist dir bei Madara passiert?", stellte er eine Gegenfrage.

"Er hat mir netterweise die Wahrheit über dich erzählt", begann Sasuke und sprudelte dann immer schneller hervor, was geschehen war. "Dann hat er mich manipuliert, ich wollte das Dorf zerstören, habe die fünf Kage-Konferenz mit ihm gestürmt, Danzo fast umgebracht, Danzo wirklich umgebracht

- den lass ich doch nicht Hokage werden!-

Wir haben gemeinsam einen Krieg angezettelt, ich bin Akatsuki beigetreten, ausgetreten, habe versucht mein Team umzubringen, Kakashi hat mich gestoppt, ich habe sehr gruselig gelacht, dann hat Madara Tote wieder zu Leben erweckt und mit ihnen eine Armee aufgestellt.

Ich habe dich getroffen, als quasi Zombie, wir haben gegen Kabuto, den Erwecker der Zombies gekämpft, du hast mir deine Wahrheit gezeigt, mir gesagt, dass egal was ich von da ab tun werde, du mich immer lieben wirst, dann bist du zu Glitzerstaub zerfallen, ich habe mich wieder Naruto angeschlossen, behauptet ich werde Hokage- ja ziemlich witzloser Moment- Naruto und ich haben den falschen und den echten Madara umgebracht, dann noch eben eine Göttin versiegelt, ein Alien besiegt, göttliche Kraft erhalten, die Welt gerettet und Konoha zu einem friedlichen Dorf gemacht."

Itachi ReturnsWhere stories live. Discover now