Kapitel 20- Uchiha-Wünsche

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"Passt bitte auf, wenn ihr bei Itachi seid", erklärte Sakura ihrer Familie beim Abendessen. Sasuke und Sarada sahen sie verwirrt an. 

"Wieso?", fragten sie wie aus einem Mund. Sakura seufzte. 

"Er hat eine Krankheit, mit der man sich durchaus anstecken kann. Ich kann erst in zwei bis drei Wochen abschließend sagen, ob er nicht mehr ansteckend ist, wenn ich mit der Behandlung fertig bin. Also wascht euch gut die Hände, wenn ihr aus dem Krankenhaus kommt oder esst nicht unbedingt mit den Fingern, wenn ihr gerade bei ihm die Möbel angefasst habt. Die Bakterien, die seine Lunge bluten lassen, verteilen sich durch das Husten in der Luft und wirbeln überall hin."

Sasuke und Sarada sahen sich an und dann wieder Sakura und nickten. Sakura atmete erleichtert aus. "Das ist gut. Ich will hier nicht bald noch zwei Tuberkulose Patienten sitzen haben. Oder eine neue Welle in ganz Konoha. Wenn ich nicht das Gesundheitsamt wäre, müsste ich das dem Gesundheitsamt melden." 

Sasuke hob leicht eine Augenbraue. "Aber müssten die meisten dagegen nicht mittlerweile geimpft oder imunisiert sein?"

Sakura seufzte. "Das Problem ist, die Krankheit ist seit so vielen Jahren kein Problem mehr, dass keiner mehr dagegen geimpft wird. Die ganzen Impfungen sind schon lange ausgelaufen. Und wir bekommen das zwar mit ziemlich jedem Antibiotikum hin, aber ich kann es nicht gebrauchen, eine Seuche aus der Vergangenheit wieder aufleben zu lassen und alle wieder kurieren zu müssen."

"Das kann ich gut verstehen", wisperte Sasuke. "Ich würde auch nicht unnötig Leute da durch schicken müssen. Es muss unheimlich weh tun so zu husten. Und stell dir den Schock vor, wenn du plötzlich Blut in deiner Hand siehst."

Saradas Augen füllten sich mit Tränen und Sakura nickte kaum merklich zu ihrer Tochter herüber. Sasuke hielt wohlweißlich lieber die Klappe. Sarada hatte in der letzten Woche sowieso viel mehr erfahren, als gut für sie war. Ihm graute schon davor, ihr noch mehr erklären zu müssen. Er hoffte, dass er auf jeden Fall mit Itachi darüber reden konnte, bevor er seiner Tochter einfach irgendwas erklärte. 

Vielleicht konnten sie absprechen, was sie preisgaben und was nicht. 

"Geht es Onkel Itachi sehr schlecht?", fragte Sarada leise und Sakura und Sasuke warfen sich einen fragenden Blick zu. 

"Es geht ihm nicht soo gut", sagte Sasuke leise. "Aber deine Mutter arbeitet sehr gut daran, das zu ändern. Zum Glück wurde in den zwanzig Jahren, die er mal eben so übersprungen hat, ein Heilmittel gegen seine Krankheit gefunden, sodass wir ihm wahrscheinlich einfach helfen können und er bald wieder gesund ist." 

Sarada nickte erleichtert. "Und dann muss er nicht gleich sterben, oder? Weil ich find ihn nett." 

"Bestimmt nicht", wisperte Sakura leise und legte ihre Hand auf die ihrer Tochter. "Und er hat gesagt, er findet dich auch nett." 

Sasuke lächelte einfach. Er war so froh, dass Itachi sich nicht mehr so gab, wie in seiner Jugend und mit seinem echten Wesen Sakura und Sarada für sich hatte gewinnen können. "Ich hoffe sehr, dass er ganz wieder gesund wird", flüsterte er und Sakura nickte. Das wünschte sie sich auch. 

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Hi, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. :) Nächsten Freitag, wenn es das nächste Kapitel gibt, bin ich endlich von der Hausarbeit erlöst♡

Ps: Schneit es bei euch auch? Ich dachte erst, mein Papa macht einen Aprilscherz, aber es schneit wirklich schon den ganzen Tag.

Itachi ReturnsOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz