Kapitel 36- Itachi und Sarada

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"Wollen wir zur Beruhigung ein Eis essen gehen?", fragte Itachi Sarada. Diese blickte erstaunt auf, nickte dann aber fröhlich. Itachi kramte in seinem nachtschränkchen herum und war in diesem Augenblick sehr froh darüber, dass er noch ein paar Münzen in seinem Akatsuki-Mantel übersehen hatte, als er gegen Sasuke kämpfen gegangen war.

Denn genau dieses Geld würde er jetzt ausgeben, um seiner Nichte ein Eis zu spendieren. Sie zogen los und Sarada zeigte Itachi alle ihre Lieblingsplätze in Konoha und schleifte ihn natürlich zu ihrer lieblingseisdiele, in der natürlich auch Boruto herumlungerte und böse durch die Gegend schaute.

Itachi brauchte niemanden, der ihm sagte, dass er das war. Boruto sah genauso aus, wie Naruto nur in mürrisch und mit feineren Gesichtszügen, die er von seiner Mutter haben musste. Neben ihm saß ein kleines Mädchen mit dunklen Haaren und genauso strahlend blauen Augen wie Boruto und Naruto sie hatten und schleckte ein großes Erdbeereis vor sich hin.

Dabei strahlte sie wie eine kleine Sonne und Itachi musste beinahe auflachen, als Boruto mürrisch: "Können wir jetzt endlich gehen, Himawari", grollte. Sonnenblume, ja das passte. Himawari machte es Boruto aber nicht so leicht. "Mh-mh", sagte sie bestimmt und schleckte ihr Eis weiter. "Ich will noch nicht nach Hause, Nii-san."

Wie vom Donner gerührt blieb Itachi stehen. Für eine Sekunde sah er Klein-Sasuke, wie er zu ihm heraufgestrahlt hatte, und genau dieselben Worte gebraucht hatte. Dabei hatte er wohl zu lange, zu den beiden herübergestarrt, denn Himawari war jetzt aufgesprungen und drückte sich ängstlich an ihren großen Bruder.

"Boruto-nii, Boruto-nii, der da drüben ist gruselig."

Boruto sah hastig auf und genauso hastig wandte sich Itachi ab. Doch natürlich hatte Boruto sie gesehen. Grummelig rief er herüber: "Hey, Sarada. Ist der nicht etwas zu alt für dich?"

Sarada schnitt eine böse Grimasse und flüchtete mit Itachi zur Eistheke. Itachi bestellte sich zerstreut eine Kugel Schoko und eine Zitroneneis und Sarada nahm Amarena-Kirsche. Sie gingen wieder in Richtung Ausgang der Eisdiele und Itachi fragte leise: "Magst du Boruto denn auch? Ja, oder?" Saradas dunkelrote Gesichtsfarbe, war ihm Antwort genug.

Nun schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen. "Meinst du Naruto verzeiht uns ein paar Flecken auf dem T-shirt seines Sohnes?"

"Hä?", machte Sarada da gerade noch, da schubbste Itachi sie grinsend in Boruto herein, dessen T-shirt jetzt voller Amarena-Eis war. Dunkelrot, seine Nichte hatte da wirklich mitgedacht.

"Uup", sagte Itachi entspannt. "Das tut mir wirklich leid, Sarada. Da muss ich gestolpert sein. Und du bist Boruto? Sarada hat mir schon viel von dir erzählt. Ich bin ihr Onkel." Itachi schüttelte dem perplexen Boruto die Hand. "Es tut mir echt leid, dass wir dich erwischt haben, denn von dir scheint Sarada ausgesprochen viel zu halten, aber diesen Mitsuki würde ich mir gerne mal vorknöpfen, so unglücklich wie er Sarada gemacht hat."

Mehr brauchte es nicht, und schon standen zwei blutrote Köpfe an Teenagern betreten voreinander und stotterten herum. Itachi setzte sich neben Himawari auf die Parkbank und begann entspannt sein Eis zu essen.

Und seltsamerweise hatte Himawari gar keine Angst mehr vor ihm. "Deine Taktik war gut", sagte sie anerkennend und schleckte weiter an ihrem Erdbeereis. "Hat besser geklappt als meine. Ich habe gesagt jeder soll mich auf eine Wange küssen und bin dann schnell abgetaucht. Aber sie waren beide zu verlegen und haben gesagt es war ein versehen. Du bist wirklich gut."

"Danke", sagte Itachi und schleckte ebenfalls sein Eis.

Itachi ReturnsWhere stories live. Discover now