Kapitel 34- Saradas Erkältung

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Als Sakura am nächsten Tag wieder bei Itachi hereinschneite, sah sie ziemlich müde aus. Und obwohl Itachi ihr zur Abwechslung mal schöne Sachen erzählten, wie sich Sasuke gestern noch entschudligt hatte, wie sie zusammen Pizza gegessen hatten und wie es sich angefühlt hatte wie früher, schlief Sakura ihm fast ein.

"Ich will ja jetzt nicht undankbar klingen", murmelte Itachi. "Aber erzähle ich so langweilig, dass schlafen dringend notwendig ist?" Sakura schreckte aus ihrem Halbschlaf im Sitzen wieder hoch und gähnte schlaftrunken ein "Tschuldigung."

Itachis Augenbraue wanderte näher an seinen Haaransatz. "Ist irgendwas los gewesen?", fragte er vorsichtig und suchte besorgt Sakuras Gesicht nach irgendwelchen Anzeichen ab, was sie so müde machen konnte.

"Sarada ist krank", erklärte sie gähnend, als sie sich streckte, um wenigstens ein bisschen Wach zu werden. "Sie hatte die ganze Nacht hohes Fieber und ich habe mich um sie gekümmert. Sasuke ist jetzt bei ihr, aber ich bin so unglaublich müde."

"Dann geh doch lieber nach Hause", murmelte Itachi, doch Sakura schüttelte rabiat den Kopf.

"Wenn ich mich Zuhause blicken lasse, kann ich mich wieder kümmern und Sasuke verkrümelt sich ganz schnell. Es gibt nichts, dass ihn panischer macht, als sich ganz allein um unser krankes Küken kümmern zu müssen."

Itachi seufzte. "Das war schon immer so. Selbst wenn ich nur eine leichte Erkältung hatte, hatte er Angst ich könnte daran sterben." Sakura grinste müde, als Itachi theatralisch die Augen verdrehte. Dann sah sie lauernd auf Itachis bequemes Krankenhausbett.

"Du...", fing sie mit berechnendem Blick an. "Hast nicht zufällig lust, einen kleinen Spaziergang zu machen, oder?"

"Wieso?", fragte Itachi perplex und bemerkte dann wie sehnsüchtig Sakura sein Bett betrachtete. Seufzend schälte er sich unter der Decke hervor und stand auf. Bevor er auch nur einen Pips hätte machen können, war Sakura schon um ihn herumgeflitzt und hatte sich in das Federbett geschmissen. Sie hatte nichtmals ihren Arztkittel ausgezogen. Itachi schüttelte den Kopf und schmunzelte.

Als er nach einem kleinen Spaziergang im Park wiederkam, schlief Sakura immer noch tief und fest und so setzte er sich seufzend an den kleinen Tisch in der Ecke des Zimmers und las ein Buch, dass Sakura hier liegen gelassen hatte. Es war eigentlich eine Teenie-Romanze und Saradas neustes Geburtstagsgeschenk, dass Sakura irgendwo hatte lagern müssen, wo ihre Tochter es auf keinen Fall vor dem 28.03 fand, aber sie wäre sicher nicht böse, wenn Itachi damit ein wenig Zeit totschlagen würde.

Er verfolgte gerade regelrecht interessiert, wie Hohlkopf-Quinn sich langsam in die liebenswerte Mathilda verliebte, als die Tür aufgeschoben wurde und ein ziemlich abgedroschener Sasuke im Raum stand. Er schloss rasch die Tür hinter sich und stand dann da wie ein begossener Pudel, Itachi flehentlich anschauen.

"Meine Frau ist nicht hier?", fragte er leise, beinahe hoffnungsvoll. Bevor Itachi antworten konnte, schob sein Bruder hinterher: "Kann ich dann hier bleiben und ein bisschen meine Ruhe?"

"Komisch", erwiderte Itachi schmunzelnd und legte das Buch auf den Tisch, einen Finger zwischen den Seiten zur Erinnerung, wo er war. "Das werde ich heute oft gefragt."

Sasuke hob verwirrt eine Augenbraue und kam weiter ins Zimmer, um neugierig in Itachis Bett zu linsen. Ein überraschter Laut entfuhr ihm, als er Sakura friedlich schlafend, wie ein Seestern ausgestreckt, über dem Bett liegen sah.

Sofort wirbelte er herum. "Was ist denn hier passiert?", grollte er und Itachi zuckte amüsiert die Schultern. "Deine Frau hatte den selben Plan wie du. Sich hier vor dir und Sarada verstecken und etwas Schlaf nachholen."

Sasuke grummelte und wurde knallrot im Gesicht.

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So, hier kommt nach langer langer Zeit wieder ein Kapitel. Ich war in letzter Zeit nicht gut drauf und ziemlich gestresst, aber heute habe ich gesehen dass ich noch einen Kapitelvorrat habe und hoffe euch mit dem Kapitel eine kleine Freude zu machen ^_^

L.G. Tara

Itachi ReturnsWhere stories live. Discover now