Kapitel 05

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Miguel

„Papà sie soll meine Stripperin werden und nicht meine gottverdammte Frau!", meckerte ich ihn an.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass er mich um diesen Gefallen gebeten hatte.

„Mein Sohn, du brauchst eine zweite Seite in deinem Leben! Und es wird endlich Zeit das du erwachsen wirst!", schrie er mich ernst an.

Mein Vater schrie mich nur an, wenn er wirklich sauer über mein Verhalten ist.

„Aber Papà was denkst du, soll ich ihr sagen, wenn ich da gleich wieder hochgehe? Hey, du heiratest mich nächste Woche übrigens. So leicht ist das nicht! Und außerdem will ich eine Frau haben, die ich liebe! Ich will nicht mit einer Schlampe verheiratet sein, die ihren Körper schon 100en von Männern gezeigt hat!"

„Miguel Serráno du wirst sie heiraten und damit basta!"

Und damit ging mein Vater in sein Büro. Ich war wirklich sauer auf ihn und jetzt musste ich auch noch in ihr Gesicht schauen. Ich kann ihr doch nicht sagen, dass sie mich nächste Woche heiraten muss!

Ich bin noch kein Typ für die Heirat, ich will mein Leben erst einmal auskosten.

Du bist 27 Miguel, dein Vater hat Recht. Du musst langsam Erwachsen werden!
Huhhhhh.

Ich ging die Treppen wieder nach oben und wartete nur darauf, bis mein Vater endlich verschwand. Die Tür unten knallte zu, somit konnte ich jetzt mein Vergnügen ausleben.
Ich klopfte an meine Tür.

„Mi Amore kann ich reinkommen?"

„J-J-Ja!"

Was war denn mit ihr denn jetzt los? Naja ich ging auf jeden Fall rein und sah eine zitternde und verängstigte Reyna vor mir.
Was war denn jetzt passiert?

Ich war ein wenig skeptisch, weil ihr ganzer Körper mit Narben überseht war. Welcher Bastard tut einer Frau so etwas bloß an?

Sie verdeckte ihre Intimen Flächen, weswegen ich keinen Blick darüber erhaschen konnte.

War ihr das vielleicht unangenehm? Aber ich meine, sie hat sich doch im Club als Stripper einstellen lassen. Also was war denn jetzt ihr Problem?

Ich sah überraschend in ihr Gesicht, dort lief tatsächlich eine Träne entlang an ihren roten Wangen. Ich näherte mich ihr an, aber sie wich zurück. Wow, okay das war neu.

„Mi Amore, warum bedeckst du deine Oberweite und deinen Intimbereich?"

Sie sah mich nicht an, stattdessen fand sie anscheinend meine Schuhe ganz interessant.

„Mi Amore, dein ganzer Körper ist mit Narben versehen."

Ich sagte dies ein wenig bestimmender. Ich wollte wissen, wer ihr das angetan hatte. Sie schüttelte nur ängstlich ihren Kopf und drehte sich zur Seite.

„Mi Amore, warum hast du dich für diesen Club gemeldet, wenn du dich schämst Männern deinen wunderschönen Körper zu offenbaren?"

Es ist keine Lüge, das ihr Körper ein Kunstwerk war, diese Narben machten sie irgendwie besonders. Da steckt bestimmt eine Geschichte hinter.

„I-Ich brauch-e das G-eld."

Ich nickte und tätschelte ihre Schulter vorsichtig.

„Reyna ich würde dich nie irgendwie und irgendwo anfassen ohne deine Einverständnis."

Das würde ich wirklich nicht. Sie schaute kurz ein wenig auf, sieht aber schnell wieder nach unten.

„Reyna."

„Ich- Ich kriege das hin!", sagte sie wohl eher zu sich selbst, als zu mir. Ich überlegte sichtlich eine Zeit lang.

Vielleicht war Papàs Vorschlag mit der Heirat ja doch garnicht so kacke.

„Reyna hör mir zu."

Sie schaute in meine Giftgrünen Augen.

„Ich wäre bereit einen Deal mit dir zu machen, wobei du dich nicht mehr ausziehen oder irgendwas der gleichen tun musst, aber trotzdem mit genug Geld versorgt wirst."

Sie schaute mich skeptisch an. Sie war aber neugierig, also schaute sie ebenfalls auch neugierig in meine Augen. Ich schmunzelte, bei ihrer Neugier.

„Freu dich nicht zu früh Mi Amore."

„Der Deal wäre, dass du meine Frau wirst, du hast aber keinerlei Verpflichtungen mir gegen über. Also wenn du jemanden, ausser mich vielleicht, vögeln willst dann tu das." Sie war gefesselt in ihren Gedanken, das sah ich deutlich.

„Und warum würdest du mich heiraten wollen? Das muss ja ein Grund haben."

Schaues Mädchen.

„Sieht besser aus, wenn ich endlich mal eine Frau an meiner Seite habe."

Sie nickte leicht.

„Darf ich darüber nachdenken? Und was meintest du mit alle vögeln dürfen außer vielleicht dich?"

„Natürlich. Solange du willst. Ich meinte damit, das ich nicht zu diesen Körper Nein sagen werde, falls du mir ihn anbieten solltest Mi Amore."

Sie bekam sehr große Augen und nickte dann aber schließlich. Ich lachte amüsiert und ging schließlich raus. Kurz vorm rausgehen, zwinkerte ich sie nochmal an.

War das wirklich richtig für meine Zukunft?
Ich meine, Ich und eine Frau verheiratet.
Wow okay, damit muss ich erstmal selber klarkommen.

Ich ging nach unten und wartete darauf, bis sie vielleicht runterkommen würde.

Und tatsächlich kam sie nach 2 Stunden, wieder normal angezogen runter und setzte sich auf das Sofa.

„M-Miguel?"

Hatte sie etwa immer noch Angst?

„Mi Amore, du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch."

Was eine fette Lüge du dummer Bastard.
Sei still Innere Stimme, dich hat keiner gefragt!
Sie atmete tief durch und setzte zum reden an.

„Wegen deinem Vorschlag... Wie würde das ablaufen?.."
Ich schmunzelte leicht, wegen ihrer Nervosität.

„Ich weiß es nicht. Wenn du zusagst, müssten wir erstmal mit meinem Papà darüber reden und dann wahrscheinlich alles planen. Es sei denn, du willst einen Märchenantrag von mir."

Bei dem letzten Satz grinste sie Provokant. Oh nein bitte nicht Reyna.

„Ich würde wenn einen richtigen Antrag wollen. Und zwar ein richtig süßen Miguel."

Ich sah belustigt in ihre Holzbraunen Augen. „Den sollst du haben Mi Princesita."

Sie lächelte leicht schüchtern.

„Und wie würde mein Leben an einem Club-Besitzer aussehen?"

„Auf jeden Fall besser als auf der Straße zu leben Mi Amore.", sagte ich ihr ins Ohr.

Ich schmunzle sie frech an und sie schob nur schmollend ihre Unterlippe hervor, was mich leicht auflachen ließ. Diese Frau wird mir den letzten Nerv kosten, ich weiß es einfach.

Ich werde noch richtig grau auf den Kopf Mi Amore und werde viele verdammte einzelne Fältchen kriegen im Gesicht.

Was hab ich mir dabei nur gedacht...

Gangstas Paradise- Eine tragische LiebeTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon