Kapitel 32

747 33 3
                                    


Mein Kopf so leer wie noch nie. Mein Gesicht nass und das 24 Stunden am Tag. Mein Körper so leblos und verlassen von meiner Seele. Meine Liebe zu meiner Familie tief vergraben in dem schwarzen Loch. Und mein Herz gebrochen, wie es noch nie gebrochen wurde.

Ich war jetzt schon seit 3 Wochen hier. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass Miguel uns noch finden würde. Seit drei Wochen muss ich hier in diesem Raum mit ansehen wie Aurora brutal von 2 Männern vergewaltigt wird. Dieses Mädchen hat das alles auf keinen Fall verdient.

Hast du es denn verdient Reyna?

Niemand hat so etwas grauenvolles verdient. Wirklich niemand, nicht mal mein schlimmster Feind.

Mein Körper gehörte nicht mehr mir selbst.
Er gehörte jedem nur nicht mehr mir. Ich bin gebrochen. Eine gebrochene Frau. Unfreiwillig.

Ich wurde zum Glück seit 3 Tagen von diesen ekligen Typen nicht mehr angefasst, dennoch muss ich leider mitansehen, wie sie es bei Aurora tun.

„Reyna Princesa.", sagte mein Erzeuger in einem schmalzigen Ton.

„Ich brauche eine Ablenkung, also komm zu deinem Vater her und mach ihn einmal in seinem Leben stolz."

Ich rührte mich nicht. Warum kann er mich nicht einfach töten? Denn muss ich wenigstens dieses unfaire Leid nicht mehr ertragen.

Er hockte sich vor mir hin unf sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an.

„Hast du keine Ohren?"

„Tut mir leid, aber ich glaube ich werde krank.", log ich in der Hoffnung das er mich in Ruhe lassen würde.

Ein großer Typ kam rein. Er war sehr breit gebaut und sah nicht danach aus, als könnte er nett sein.

„Mr. Vazquéz, jemand hat versucht uns anzugreifen."

Ich blieb still und wagte mich nicht einmal ein Geräusch zu machen.

„Was?!"

Er drehte sich wieder zu mir um und packte mein Kiefer.

„Weißt du irgendwas davon du kleines Miststück?"

Ich schüttelte hastig meinen Kopf.

„Wenn du mich anlügst Princesa, dann bring ich euch beide um."

„Ic-Ich lü-lüge di-dich ni-nicht a-an! V-Versprochen!"

Er lässt von mir ab und tritt mir zuletzt noch 5 Mal in mein Unterleib. Das machte er immer um sich zu vergewissern, dass ich nicht „aus Versehen" schwanger werde.

Er ging hastig aus dem Raum.

Ich krümmte mich vor Schmerzen, dabei spürte ich eine Präsenz neben mir.

„R-Reyna? D-Denkst du Er ist es, also mein Bruder?"

„Ich habe die Hoffnung aufgegeben. Tut mir leid Kleine.", sagte ich nur noch schwach zu Aurora.

Ich sehe nur noch verschwommen und mir ist furchtbar kalt. Diese Leute gaben uns am Tag nur eine Scheibe Brot und ein Glas Wasser. Ich muss schon sagen, dass ich dünner geworden bin, aber wenn ich mir Aurora so ansehe..

Ich hörte plötzlich Geschrei im Gebäude und Schüsse. Aurora versteckte sich in der hintersten Ecke, während ich dabei war mein Leben zu verlieren. Sie winkte mich zu sich, aber nichts rührte sich an mir.

Ich war bereit zu sterben und bei meiner Mamá zu sein.

Plötzlich wurde die Tür aufgetreten und Aurora sprang sofort auf.

Ramíro. Sie haben uns also gefunden.

„Ramíro!", sagte sie bitterlich weinend.

„Pequéna du lebst!", sagte er geschockt.

Gangstas Paradise- Eine tragische LiebeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora