18: Diego Russo

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Sein Blick ging gerade aus zu Hailie.
Er sah sie wissend an. Es war also Hailie? Sie hatte die Mafia verraten?
Aber warum?
Ich war mir sicher das es dafür eine logische Erklärung gab.

Doch während ich in meinen Gedanken unterwegs war hatte Ale schon seine Männer rein geholt.
Sein Blick ging hasserfüllt zu Hailie .
„Bringt sie hoch und sperrt sie in das kleine Schlafzimmer." befahl er ihnen und daraufhin taten sie auch genau das. Sie wurde an ihren armen gepackt und hoch geschleppt. Sie werte ich kaum also war sie er wirklich?

Renée stand auf mit Eric und sie gingen aus dem Wohnzimmer. Aris wurde ebenfalls weg geführt.
Nun waren es nur noch Ale und ich. Ich spürte seinen Blick auf mir doch starrte nur auf Hailies Platz wo sie eben noch saß.

„Komm Clara ich zeig dir oben dein Schlafzimmer wo du erstmal bleibst bis es im Anwesen wieder sicher ist. Du solltest dich ausruhen."
Ich wusste das er Recht hatte also nickte ich. Ich fühlte mich tatsächlich noch ein wenig schlapp. Zusätzlich wollte ich mich einfach nur hinlegen und meine Gedanken verdrängen.

Er führte mich hoch und ich legte mich direkt in das große und wirklich sehr bequemes Bett.
Bevor er jedoch ging ging er an mein Bett und beugte sich zu mir runter.
„Renée und ich müssen noch ein paar Sachen erledigen aber wir sind heute Abend wieder da und außerdem sind meine Männer überall hier. Ruh dich schön aus kleine."
Kurz nachdem er diesen Satz ausgesprochen hatte beugte er sich wieder ein wenig hoch. Doch bevor er ganz oben war spürte ich wie er mir einen Kuss auf meine Stirn gab.

Spürte ich etwa Schmetterlinge in meinem Bauch?
Doch als ich hörte wie sich die Tür schloss öffnete ich meine Augen wieder und versuchte genauso diese Gedanken zu vergessen.

Es war glaube ich bereits spät. Zumindest war es schon dunkel draußen.
Ich war tatsächlich eingeschlafen,trotz meiner vielen Gedanken.
Ich kam gerade aus dem Bad da ich kurz auf Toilette musste da beschloss ich mich einfach wieder auf mein Bett zu setzen und nichts zu machen.

Mein Zimmer hatte zum Glück auch wieder ein eigenes Bad.

Ich dachte viel mehr über Ale nach als es mir lieb war. Ich wollte mir eigentlich mehr Gedanken über Hailie machen. Doch ich wusste sowieso nicht viel über die ganze Sache.
Dazu kam das Ale nunmal nicht aus meinen Gedanken wollte. Es war eben nicht nur dieser Kuss auf die Stirn der nebenbei gesagt schon absurd genug war da ich verflucht nochmal Schmetterlinge dabei im Bauch hatte sondern es war auch der Kuss am Abend bevor Hailie kam. Er war so gefühlvoll. Ich konnte mich in ihm fallen lassen und alles um mich rum vergessen.

Doch da stoppten meine Gedanken da ich etwas merkte.
Ich hatte tatsächlich wieder Schmetterlinge gespürt.

Doch keine paar Sekunden später merkte ich noch etwas.
Es waren Leute im Flur. Ich hörte die Stimmen und wie jemand zu meinem Zimmer kam.
Die Überlegung das es Renée und Ale sein könnten verflog sofort als ich die Stimmen genauer analysierte. Doch da wurde schon die Tür aufgerissen.

Ein großer und wie immer äußerst gut gebauter man stand nicht weit von meinem Bett.
Er schaute mich finster an da ich ihm sofort ins Auge viel als er sich nach dem öffnen der Tür sofort umschaute. Er fixierte mich mit seinen dunklen Augen. An seinem Auge entlang erstreckte sich eine große und lange Narbe die in noch mehr gruselig aussehen ließ.
Mehr Zeit blieb mir nicht um ihn weiter genauestens zu betrachten da sich Hailie neben ihm zum Vorschein brachte. Sie kam auf direktem Wege zu mir und sah mich ein wenig traurig an. Doch sie richtete sich zuerst noch einmal zu dem Mann .
„Lasst und kurz eine Minute alleine bitte."
Von der sturen Hailie war nichts mehr zu sehen und sie flehte ihn förmlich an.

~H A I L I E   M I L L E R~

Als ich merkte das Diego die Tür hinter sich schloss setze ich mich zu Clara. Ich wollte das alles nicht noch schlimmer machen als es eh schon war also Muße ich mit ihr ruhig reden.
„Clara ich weiß das es wirklich viel verlangt ist allerdings musst du mit uns mitkommen."erklärte ich ihr so ruhig wie möglich.
„Was warum?"
„Er wird uns nichts tuen wenn wir alles machen was er will. Dann ist er wirklich nicht so schlimm. Außerdem wird er uns so oder so von hier bekommen. Er hat immer Betäubungsmittel dabei und keine Hemmungen es zu benutzen ob wir es wollen oder nicht. Dazu kommt noch das er sonst einer Person die uns beiden sehr am Herzen liegt schaden wenn wir nicht mitkommen."
Ich musste sie überzeugen da ich es nicht zulassen konnte das Matteo was passiert.
„Bitte keine komplizierten Fragen ich erkläre dir noch alles aber jetzt haben wir keine Zeit. Versprochen es gibt für alles eine gute Erklärung. Bitte Clara."
„Okay. Aber Ale wird uns doch befreien oder?"
Ich nickte nur und nahm ihre Kette vom Nachttisch die Alessandro dort hingelegt hatte. Ich zog sie ihr an und wir gingen raus.

Ich führte sie die ganze zeit an meiner Hand. Ich wusste das sie große Angst hatte. Dies konnte ich ihr aber auch nicht verübeln. Ich war genauso bei meiner ersten Begegnung mit Diego.
Ich hätte mir zu der Zeit so gerne jemanden gehabt der mich beruhigt und weniger Angst hat.
Ich war eigentlich schon hart und stur das gab ich zu.
Ich war früher nicht wirklich nett an der Schule das gebe ich zu.
Allerdings war ich beliebt.
Doch was auch immer Clara ist meine Schwachstelle.

~C L A R A  R A Y A  M I L E S~

Da saßen wir nun in einem großen schwarzen Auto.
neben mir saß Hailie und gegenüber von uns der Mann der in meinem Zimmer war und ein andere.
ich war leicht am zittern und hatte mal wieder sehr große Angst.
doch Hailie hielt meine Hand.

Nach ca. 5 Minuten Fahrt merkte ich wie mir Tränen die Wangen runterliefen bei dem Gedanken an Ale.
Ich musste schluchzen.
Ich beobachtete wie der Mann mit der Narbe von dem Mann neben ihm erwartungsvoll angeschaut wurde. Daraufhin nahm er tief Luft und der Mann neben ihm machte irgendwas in seiner Jacken Tasche was ich jedoch nicht sehen konnte. Hailie wiederum sah so aus als könnte sie es sehen da sie von dem Geschehen in seiner Jacke mit leicht geweiteten Augen zu dem anderen Mann blickte.
„Ich hab keine Lust auf Geheule außerdem möchte ich ihn Ruhe mit dir reden,Hailie."
Daraufhin zog er mich auf seinen Schoß.
Ich wollte reagieren doch hatte Angst und wollte das Geschehen weiter beobachten.
Hinter meinem Rücken wurde dem Mann auf dessen Schoß ich saß etwas gereicht von dem anderem Mann.

Es stellte sich als weißes Tuch hervor welches er sofort vor meine Nase und Mund hielt.
Ich wurde panisch und umgriff seine Hand und versuchte seine Hand abzuwenden. Diese Situation kannte ich.

Doch ehe ich mich versah merkte ich wie sich mein Körper nach und nach tatsächlich entspannte. Naja was heißt tatsächlich. Es war wohl kein Wunder bei Beruhigungsmitteln.
Ich spürte förmlich alle Augenpaare auf mir liegen.
Ich bekam noch mit wie mir der man was ins Ohr flüsterte bevor ich das Bewusstsein verlor.
„Nanu, eben warst du doch noch so brav. Dann wirst du mich wohl jetzt mal richtig kennenlernen. Willkommen bei Diego Russo."

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Doch noch kein Weihnachtskapitel. Upsi

Wie findet ihr Hailie bzw. fandet es mal ihre Sicht zu lesen?

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Someone Save MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt