Someone Save Me

28: alte Freunde und keine Freunde

Ich zog Clara an meiner Hand durch den riesigen Eingangsbereich wo uns schon dort alle anstarrten und immer mehr Gespräche verstummten.
Ich kannte das alles doch Clara nicht weshalb ich einfach nur so schnell wie möglich rein wollte und die Blicke abschütteln wollte. Doch in gewisser Weise konnte ich die Blicke verstehen,
Alessandro Rodríguez wurde noch nie mit einer Frau an seiner Seite gesehen was daran lag das es nie eine gab. Nie hatte ich mich verliebt geschweige denn etwas für eine Frau empfunden.
Doch Clara hat dies geändert.

„Lass uns dort hinten an den Tisch gehen." sprach ich zu ihr und führte sie zu dem Tisch den ich im Auge hatte. Renée war direkt hinter uns und stellte sich zu uns.

„Alles gut?" fragte ich sie besorgt da ich ganz genau wusste was Aufregung alles so mit ihr machen kann.
„Ja, ja nur ein wenig ungewohnt."

„Also, wann ist was bei dir offiziell mein liebster Bruder?" richtete ich meine Aufmerksamkeit zu Renée der sich daraufhin leicht auf die Lippe biss und seinen Blick ein wenig wütend zu Clara richtete.
„Sorry." entschuldigte sich Clara beinahe flüsternd bei Renée der daraufhin tief Luft holte und schon viel entspannter wirkte und seinen Blick wieder zu mir richtete.
„Ich erkunde mal die Snack Bar." sagte er bevor er uns den Rücken zu kehrte und verschwand während mein Blick wieder zu Clara ging.

Sie sah überfordert auf und schaute nachdem sie Renée noch einmal hinterhergeschaut hatte wieder zu mir und wollte gerade etwas sagen als ich ihr zu vor kam.
„Ist schon gut. Ich werde schon ohne das du dazu noch was sagst herausfinden was bei ihm los ist." äußerte ich mich.

„Alessandro mein alter Freund wie ich sehe hast du es auch noch mal aus deiner Arbeit geschafft."
Begrüßte mich ein alter Geschäftspartner.

~C L A R A  R A Y A  M I L E S~

„Clara das ist Gael Martín, ein Geschäftspartner von mir. Gael das ist meine Freundin Clara." stellte Ale uns vor.
Gael streckte mir seine Hand entgegen und lächelte mich freundlich an.

„Ich freue mich sehr euch hier zu sehen. Man hat die letzen Wochen nichts von dir gehört."sagte Gael.
„Die letzen Wochen waren ein wenig, naja, ungewohnt ist vielleicht das richtige Wort." meinte Ale und ließ seinen Blick einige male zu mir schweifen was auch Gael bemerkte.

„Verständlich, ist mit Sicherheit schwer als der Mafiaboss Alessandro Rodríguez eine Beziehung zu führen." schmunzelte Gael.
„Nein ich meine eher ein wenig Probleme mit Russo und Díaz." erklärte Ale sich.
„Verstehe. Dann ist das also wirklich berühmte Clara Raya Díaz?" fragte Gael mit großen Augen.

Bevor ich irgendeinen Gedanken fassen konnte schoss mir direkt eine Sache heraus.
„Clara Raya Miles. Und wieso berühmt?"
„Von mir aus Miles aber dein Vater ist der Díaz. Deshalb bist du in unsere Branche eher als Díaz bekannt. Seit deiner Geburt sagt der Name Clara Raya Díaz jedem hier was und noch viel mehr Leuten.
Die erstgeborene vom schlimmsten aller Zeiten. Und die Tochter der wahrscheinlich mutigsten Mafiabraut überhaupt. Alea ist in die Geschichte ein gegangen mit ihrer Flucht von ihm. Man weiß bis heute eigentlich nicht wo sich die beiden einzigsten Nachfolger der Díaz Mafia aufhalten. Man weiß nur das sie immer noch von ihm gesucht werden sie wie Alea und er immer stärker wird. Er will anscheinend immer noch Nachfolger. Und er wird alles tuen um diese zu bekommen. Er war schon immer brutal und kaltblütig wie sonst niemand doch nachdem er jetzt seine Nachfolger suchen muss die seine Frau vor ihm versteckt über Jahre hinweg wird er jeden umbringen der ihm im Weg steht.
Er wird-"
„Es reicht jetzt!" wurde er von Ale unterbrochen während ich versuchte das alles zu verarbeiten.

Er wird Eric und mich mit Sicherheit finden.Allein die Tatsache das wir nur Nachfolger und nicht Kinder genannt werden. ich versuchte die Panikattacke zu unterdrücken während die beiden sich über Geschäfte unterhielten mit Renée der vor kurzem wieder zu uns gestoßen war.

„Ale kann ich bitte kurz an die frische Luft?"
„Renée gehst du mit ihr?" fragte er daraufhin seinen Bruder.

Er nickte und ging mit mir raus in einen Garten.

„Ich find die Galas auch echt nervig."
Ohne auf was was er sagte einzugehen musste ich mich nochmal entschuldigen.
„Tut mir Leid das ich das vor Ale gesagt hab."
„Clara, irgendwann wird er es eh herausfinden also alles gut. Mir rutschen manchmal auch Sachen raus. Wie zum Beispiel über das Sexleben von meinem Bruder und seiner Freundin zu reden am Tisch mit meinen Eltern."
Daraufhin lachten wir beide kurz auf und setzen uns auf eine Bank und redeten.

Hier draußen waren tatsächlich auch ein paar Menschen und Kellner was ich erst so wirklich bemerkte als ein Mann im Anzug auf uns zu kam.
„Hola Renée. Hätte nicht gedacht dich hier zu finden. Eher an der Snack Bar oder an einer heißen Kellnerin." lachte der Mann sympathisch auf.

„Hola Thiago. Ich war schon beim Essen aber halte mich erstmal zurück. Aber jetzt wo du es sagst die Kellnerin dort drüber sieht nicht schlecht aus. Clara ich lass dich und Thiago kurz alleine. Er ist ein guter Freund der Familie. Und bitte erzähl Ale nicht das ich dich alleine gelassen habe."

„Klar mach ich." nickte ich ihm freundlich zu.

„Darf ich mich setzen?" fragte Thiago und deutete auf den Platz wo eben noch Renée saß und ich nickte.
„Du bist also die Flamme von Alessandro Rodríguez."
„Sieht wohl so aus." lächelte ich.

„Ich bin Thiago. Thiago Sánchez. Leider nur der zweitgeborene und daher kein Mafia Boss. Ich vertrete meinen viel beschäftigten Bruder hier. Weshalb bist hier draußen und nicht drinnen bei Alessandro?"

„Kleine Panikattacke aber geht schon wieder. Ich sollte also gleich wieder rein zu Alessandro er unterhöhlt sich noch mit einem Freund. Gael oder so."

„Nein bleib doch bitte noch ein wenig hier draussen mir ist mal wieder furchtbar langweilig.
Außerdem hat dieser Gael eine jede menge Dreck am stecken. Du solltest dich lieber von ihm fern halten wenn dir was an deinem Leben liegt, Clara."

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👀

Sorry das es so kurz geworden ist aber später kommt ja auch schon das nächste. Seid mal wieder sehr gespannt und vergesst nicht zu Voten.