XXXIV. 2022

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Noch einige Minuten streichst du dahin, und endest mit einem Knall. Es war nicht immer leicht, den Wall an Emotionen zu händeln, den du mir gabst, wolltest mich nicht schonen.

Und doch verflog die Zeit schnell vorbei, manchmal die Gedanken schwer wie Blei, aber es gab Momente, in denen ich freudestrahlend lachte, einmal meinen Kopf ausschaltete, nicht zu viel dachte.

Augenblicke, wie diese waren rar gesät, um nicht zu sagen vom Schicksal etwas verschmäht. Für dich ist es vielleicht zu spät, aber ab dem neuen Jahr bin ich auf Diät.

Ich schwor mir auf schlechte Menschen zu verzichten, einige Sachen gerade zu richten, weniger zu denken und mehr mein Leben in gerade Fugen zu lenken. Denn jeder Tag ist kostbar, das hat du mich gelehrt. Denn zum Ende hab ich mich gewehrt, mich selbst ein bisschen mehr geehrt und mir selbst kaum Kummer beschert.

Und auch, wenn ich all das nicht einhalte, mich in wenigen Stunden gegensätzlich verhalte, wirst du mir in Erinnerung bleiben. Weder gut, noch schlecht, aber ich werde schreiben. Mehr schreiben, weil ich es kann. Es soll keine Frage mehr sein nach dem Wann?, und mehr die Antwort von einem Jetzt!, nichts, was mich hetzt, aber etwas, was mich in fremde, neue Welten hinein versetzt.

2022 du gehst nun in Rente, hab Dank, für all die guten als auch die lehrreichen Momente.

Melodien meiner GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt