IX. Innerer Unfrieden

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Liege im Bett,
rolle mich hin und her;
war es schon immer so schwer?

Schmerz zu verarbeiten,
Gefühle zu haben,
immer wieder mit dem Leben zu streiten,
gezeichnet sein mit tiefen Narben.

Von außen unsichtbar,
und doch sind die da,
jedoch wird es nie mehr so sein,
wie es einmal war.

Habe Tränen geweint,
bis der Morgen graute,
habe Traurigkeit verneint,
verschluckte viele meiner Laute.

Wollte den Kampf aufgeben,
mich von der Welt verabschieden,
war gefangen im Unfrieden,
nahm Abschied vom Leben.

Schloss die Augen,
spürte den leicht salzigen Geschmack.
Doch ich beschloss,
dass es mir doch noch nicht reicht,
verstaute Negativität in einem Sack,
verstand: Ich habe Priorität.

Melodien meiner GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt