VII. Stürmische Zeiten

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Ein Sturm zieht auf.
Reißt die Bäume und ganze Gewächshäuser
in seinen Bann.

Wütet über Seen und Felder,
über Straßen und Wälder.

Kein Baum ist ein Hindernis,
als er ihn brutal aus der Erde riss.
Mitsamt Wurzel und Stamm,
auf dem Erdboden liegt nun
auch der grüne Kamm.

Dem Erdboden gleich,
markiert der Sturm nun
sein eigenes Reich.

Doch bald schon legen sich die Böen,
lässt das Gezwitscher der Vögel erneut ertönen;
lockt die Sonne aus ihrem Versteck
und offenbart zum großen Schreck
das Unheil, was nun angerichtet:
Ängste und Sorgen übereinander geschichtet.

Melodien meiner GedankenWhere stories live. Discover now