17. I might tear you apart

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POY: Aby

Nachdem Leon gestern irgendwie zu schnell gegangen ist, habe ich nur unnötiges Zeug gemacht. Naja, außer die Ausnahme das ich die Schulsachen nachgeholt habe. Gerade stehe ich an der Bushaltestelle und warte darauf das der Bus kommt. Nach 3 Minuten verspätung kommt er dann auch endlich, als ich einsteige entdecken meine Augen direkt seine.

Mein Schiff ist dem Eisblock zu nah, viel zu nah. Anscheinend ist das meinem Körper aber so ziemlich wurscht. Er schaut als erstes weg und verzieht keine Miene über die ganze Zeit. Ich dachte schon da war was besonderes mit uns vor - und gerstern? Diese Enttäuschung griescht sich wieder in mein Herz, aber das lass ich nicht zu. Ich laufe also wie immer auf den hintersten Platz im Bus und warte bis wir an der Schule ankommen.

Ich hätte doch mit meinem neuen Auto fahren sollen. Warum genau ich es nicht getan habe weiß ich gar nicht. Ich denke mein dummer Muskel in höhe meiner Brust, wollte Leon unbedingt sehen. Spoiler es war schneller als mein Verschstand, deshalb sitzte ich jetzt in diesem heißen und stinkenden Bus nur, weil mein Herz schneller war.

Dann kommen wir zum Glück an. Länger hätte ich es nicht ausgehalten. Ich bin die erste die aus dem Bus steigt, da ich es wirklich nicht länger ausgehalten hätte. Noch schneller gehe ich an meinen Spint um Leon nicht zu begegnen, gerade schließe ich die Tür wieder und schaue in ein glückliches Geischt einer Emely.

"Guten mooorrggeenn!!" begrüßt sie mich breit grinsend
"Zu viel, Em. Zu viel."
"Schlecht geschlafen?"
"Du, können wir wo anders reden, weil.."

Weiter komme ich leider nicht, da Emely in dem Moment Leon schon entdeckt.
"Hey, Leon. Wie gehtˋs?" fragt sie unbekümmert
Ich sollte sie vielleicht warnen das er sich jetzt wieder für was besseres hält.
"Hey, Em. Ja ganz ok."

Ich fühl mich echt verarscht. Mich behandelt er wie Dreck, aber Emely antwortet er und lächelt sie sogar an!!!!
"Was hast du gestern noch so gemacht?" starte ich einen neuen Versuch. Vielleicht war er im Bus noch zu müde.
"Nicht viel." gibt er ausdruckslos von sich, während er seine Bio Sachen aus dem Spint holt. Ok, jetzt wirds persönlich.
"Ich muss los, Bye Em." Was er kann, kann ich schon lange!
Ich laufe an ihm vorbei und stoße seine Schulter extra etwas an. So wichtig ist er dann auch wieder nicht das ich jetzt auf das Klo rennen müsste, um mich auszuheulen. Da musste ich schon viel schlimmeres durchmachen. Viel schlimmeres.

Ich komme im Saal an und lasse den Schultag einfach an mir vorbei ziehen. In der Pause sitzte ich emotionslos auf der Bank, da Leon sich entschieden hat die Pause mit uns zu verbringen, was Lu sehr erfreut. Wahrscheinlich steht sie auf ihn....

Was hab ich falsch gemacht? Er geht mit allen ganz normal um, aber mich schaut er nicht mal an! Ich will einfach nur wissen wieso. Eigentlich sollte es mich nicht kümmern. Nein, eigentlich hätte ich es wissen müssen! Mir war es so klar, und dann habe ich es einfach ignoriert. Ich habe gehofft, so sehr. Und wo stehe ich jetzt? Hier, genau hier. Er ignoriert mich. Mein Leben ist leider auch kein Buch, indem der Junge vernünftig wird und wieder zurück kommt. Nein es ist das beschissene scheiß Leben. Mein Leben.

Der restliche Tag geht wie in Trance an mir vorbei. Ich schwebe in meinen eigenen Gedanken und bekomme alles um mich herum nicht mit. Als ich Zuhause ankomme gehe ich in mein Zimmer und stürze mich in Schulsachen.

Gerade surfe ich etwas im Internet als ich eine Website für Tier Therapie finde. Das ist es! Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen! Leider muss ich jetzt Leon schreiben, aber das Fach ist wichtiger.

Aby: Hey, kannst du dich kurz treffen? Für Psychologie.

Ich weiß nicht ob er sich mit mir getroffen hätte wenn ich nicht erwähnt hätte das es für ein Fach ist. Ich schaue mich nochmal bei der Website um. Es ist einfach perfekt! Keine 3 Minuten später bekomme ich auch schon die Antwort von Leon.

Leon: Ja. Wir treffen uns am Riverside Park am Eingang.
Aby: Ok. Bis gleich

Zügig schlüpfe ich in Schuhe, Jacke brauch ich nicht da es draußen bestimmt 25 Grad sind. Mit schwarzer Jogginghose und weißem Crop Top verlasse ich das Haus und mache mich auf den Weg in den Riverside Park. Während ich dort hinlaufe fällt mir auf das ich mir Manhattan noch gar nicht richtig angeschaut habe. Das sollte ich nächst möglich nachholen.

Ich bin noch gute 50m vom Eingang entfernt würde seine Statur, aber auch im Dunkeln mit Kerzenlicht erkennen. Ich laufe gezielt langsam auf ihn zu und bin leicht überfordert, als ich vor ihm stehe, weil ich nicht weiß wie ich ihn begrüße soll. Am ende läuft er einfach schonmal vor, kurz stehe ich da denke mir dann aber so geht es auch.

"Also erzähl" stößt er mich an zum reden.
"Ok, wir brauchen ja noch dieses kreative Element für unser Referat."
Ich warte kurz auf eine zustimmendes nicken seiner seits und fahre dann fort.
"Ich war bisschen im Internet und bin dann auf einer Website gelandet"
Die ganze Zeit die ich darüber rede, schaut er einfach nach vorne.
"Eine Website für Tier Therapie. Meine Idee war das wir dort mal anrufen und fragen, ob wir sie vielleicht ein wenig Interviewen dürfen. Maybe erzählen sie uns sogar ein paar Geschichten über Patienten die so geheilt wurden von den Depressionen oder so."
Als er nicht reagiert hänge ich noch was dran.
"Es war natürlich nur eine Idee wenn es dir nicht gefällt ist es auch ok."
Es geht alles so schnell das ich erst spät merke das Leon mich hochgehoben hat und mich im Kreis dreht.
"Das ist der Hammer, Aby!!" lacht Leon.
Ich lache auf, weil das gerade so surreal ist. Ich spüre die Schmetterlinge wild in meinem Bauch rumflattern. Irgendwann setzt er mich dann auf dem Boden ab und entfernt sich einen Schritt von mir. Er räuspert sich und murmelt ein kleines "Sry". Mein dämliches Grinsen verblast. Ich räusper mich auch.
"Kein ding"

Kurz breitet sich eine unangenehme stille aus, bis Leon sie bricht.
"Also gute Idee. Willst du da anrufen oder soll ich das machen?"
"Krieg ich hin."
"Wars das oder hast du noch was?"

Kurz zögere ich soll ich ihn ansprechen wegen seinem Verhalten? Ich entscheide mich dagegen und antworte mit einem Nein.

"Ok, dann melde dich bitte kurz bei mir wenn du bei denen angerufen hast. Danke"
"Klar"
"Bis irgendwann"
Damit geht er auch schon.
"Ja bis dann..." sage ich zwar noch, aber das hat er sicher nicht mehr gehört. Nun stehe ich wieder hier. Alleine.

Ich laufe also wieder Heim. Als ich Zuhause ankomme, rufe ich nochmal die Seite auf und schaue ob sie telefonisch noch zu erreichen sind. Nachdem mir das bestätigt wird, wähle ich die Nummer von Help the People. Es klingelt 3 mal bis ich mit einem freundlichen "Guten Abend" begrüßt werde. Ich grüße zurück und frage ob ich mit dem Chef reden könnte. An den werde ich dann sofort weiter geleitet und ich erkläre ihm meinen Plan und wofür ich das alles bräuchte.

Zum Glück dürfen wir mal vobei kommen und ihn ausgquetschen.

Aby: Steht alles. Wir dürfen mal vorbei kommen. Die Storys darf er natürlich nur Annonym erzählen, aber sonst passt alles.

Schreibe ich dann noch die versprochene Naricht an Leon.

Leon: Ja dachte ich mir schon, aber super. Wann würdest du die mal besuchen?

Ich kläre dann noch die details mit Leon und gehe dann schlafen. Ich hoffe das er morgen besser gelaunt ist, wenigstens gegenüber mir...

Mit dieser kleinen Hoffung schlafe ich dann auch ein.

The Party goes overUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum