26. I just wanna be yours

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POV: Aby

Nachdem Leon und ich wieder gelacht haben und Spaß hatten, haben wir entschieden, das er einfach in unserem Gästezimmer schläft und er heute mit mir zur Schule fährt. Gerade stehe ich noch im Bad und bürste mir meine Haare. Ich habe, aber jetzt vor Leon zu wecken, da er sich glaube ich langsam fertig machen muss, damit wir es rechtzeitig schaffen. Ich laufe aus dem Bad den Gang entlang zum Gästezimmer und klopfe erstmal. Nachdem ich, aber nach kurzem warten keine Reaktion bekomme, gehe ich hinein. Er liegt mit dem Rücke zu mir und da er natürlich kein Oberteil trägt, kann ich mir seine definierten Rückmuskeln anschauen. Ok, ich muss ihn wecken und ihn nicht anklotzen. Ich gehe auf die andere Bettseite und er sieht so gut aus! Obwohl er schläft?!
"Leon" sage ich sanft um ihn zu wecken
"Leon" kommt es nocheinmal, weil er sich einfach kein bisschen bewegt. Ich strecke meine Hand aus und rüttel ihn leicht an der Schulter.

Dann werde ich ruckartig an der Taille genommen und auf das Bett geschmissen. Er fängt an mich zu kitzeln und ich winde mich unter ihm. Ich habe gerade ein sehr krasses Deja vu, das fällt in dem Moment wohl auch Leon auf denn er hört abrupt auf mich zu kitzeln. Unsere Augen finden sich wieder und die Zeit bleibt stehen. Seine blauen Augen kommen immer näher und meine Schmetterlinge melden sich wieder, genauso wie mein Herz das anfängt immer schneller zu schlagen. Er streift mit seinen Lippen sacht meine, wie als würde er auf eine bestätigung warten. Ich zögere kurz, denn was heißt das für uns beide wenn ich das jetzt zulasse? Wie machen wir weiter? Aber darüber will ich jetzt nicht nachdenken und ich gebe sie ihm indem ich die letzten Zentimeter zwischen uns überbrücke und unsere Lippen aufeinander treffen. Unsere Lippen fangen an sich gleichmäßig zu bewegen, mein ganzer Körper fängt an zu brennen, ich schließe meine Augen und blende alles um mich herum aus. Mir entfährt ein seufzten. Das einzige was ich fühle sind Leons Lippen, wie er leicht in den Kuss hinein lächelt - was mich auch zum lächeln bringt - und seinen Körper der leicht über mir schwebt, aber trotzdem spüre ich seine Körper wärme und alles von ihm. Meine Titanic geht unter, denn sie ist so hart gegen den Eisblock gefahren das sie nicht mehr zu retten war. Und ich möchte nicht gerettet werden. Bitte lasst mich ertrinken, denn das ist das schönste Gefühl was es gibt. Unsere Küsse werden immer unkontrollierter als Leon dann mit seiner Zunge leicht über meine Lippen fährt und um Einlass bittet. Ich gewähre ihm und ich fühle seine heiße Zunge mit meiner einen Kampf ohne Regeln führen. Er schmeckt einfach nach Leon. Und das macht mich verrückt. Ich vergrabe meine Hände in seinen Locken und fühle einfach. Ich will mal nicht nachdenken, sondern einfach fühlen. Ich beiße ihm in seine Unterlippe und er seufzt leise auf.

Am liebsten währe es mir es würde niemals aufhören, aber es gibt leider noch die Realität, weswegen ich in einer kurzen Atempause es anspreche:
"Wir...haben...noch....Schule"
Zwischen den Wörtern küssen wir uns immerwieder. Nachdem der komplette Satz ausgesprochen ist, löst er seine Lippen von meinen und legt seine Stirn auf meine. Wir sind beide außer Atem und schauen uns nur lächelnt an. Seine Pupillen sind so weit geweitet, das man das Blau fast nicht mehr erkennt. Unsere Lippen sind geschwollen, aber ich würde in noch eine Runde einsteigen.
"Scheiß auf Schule" kommentiert er nur und küsst mich wieder, bis wir irgendwann einfach nicht mehr können.

Er rollt sich von mir und legt sich neben mich. Wir müssen erstmal wieder beide zu Atmen kommen und liegen einfach nebeneinander. Dann greift Leon nach meiner Hand und verschränkt unsere Finger. Ich drehe meinen Kopf und wir schauen uns an. Irgendwann drehe ich mich und lege meinen Kopf auf seine Brust. Er legt die Arme auch um mich und wir kuscheln noch ein wenig. Was sind wir, jetzt eigentlich? Ich könnte mir inzwischen vorstellen es mit ihm zu versuchen, aber denkt er das auch?

"Ich habe Angst" kommt es leise und rau von ihm
"Wovor?"
"Eine Beziehung zu führen. Als...als...meine Mutter Krebs bekommen hat, war ich...nicht mehr so...da für sie wie ich es hätte sein sollen. Was ist wenn ich dich auch hängen lasse, ich habe Angst wenn ich mich binde das ich dich wieder verliere. Genau...genau wie...meine Mom."
Ok. Das kam unerwartet. Ich drehe mich auf den Bauch und lege meine Hände auf seiner Brust aufeinander und mein Kinn darauf, so das ich ihn genau anschauen kann.
"Das tut mir leid, Leon."
"Geht schon."
"Ich bin mir sicher.."
"Leon?"
"mhm?"
"Siehst du mich bitte an? Das ist wichtig."
Er zögert kurz sieht mich dann, aber an.
"Ich vertraue dir. Und es kann sein das du in dem Moment das mit deiner Mom einfach nicht wahr und so wenig wie möglich damit zu tun haben wolltest. Aber du bereust es ja, oder?"
"Ja, mehr als alles andere"
"Wenn dir das bewusst ist, dann möchtest du den Fehler doch nie wieder machen und wenn es passiert , erinnere ich dich daran. Es ist auch ok wenn es mal nicht funktioniert. Ich kann dir auch nicht versichern das es mit mir so einfach wird, aber ich werde mein bestes geben und wenn du das auch tust ist das genug."
Er schaut mich einfach nur an. Dann fängt er an zu lächeln.
"Und dich darf ich meins nennen."
Mein Herz fängt an zu rasen
"Willst du das denn?" frage ich verunsichert
"Mehr als alles andere! Willst du denn, das ich dich als meins bezeichne?"
"Na bitte doch" lache ich und beuge mich vor und gebe ihm einen Kuss.
Bei mir werden gerade so viele Glückshormone ausgeschüttet das ich nicht mehr aufhören kann zu lächeln.

"Was machen wir dann jetzt?" frage ich, da wir für die Schule viel zu spät sind.
"Hast du etwas was du gerne machen würdest?"
"Ja, tatsächlich. Ich wollte mir mal Manhattan oder New York anschauen."
"Hast du das noch nicht gemacht?!"
beschämt schüttel ich den Kopf
"Na, dann hop hop, dann lass mich mal mein T-shirt wieder anziehen und letˋs go!"
"Also von mir aus kannst du es auslassen." sage ich schelmisch zurück, während ich aufstehe.
"Aha, da sehe ich ja neue Seiten von dir."
Ich zucke nur mit den Schultern und gehe aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Ich trage schon eine lockere Jeans mit löchern und ein schwarzes langärmliges Crop top woran zwei Bänder befestigt sind die überkreuz um meinen Bauch und an meinem Rücken zu einer Schleife gebunden sind. Ich ziehe mir gerade die Schuhe an als Leon die Treppe herunter kommt. Mit T-shirt....
Er macht sich auch fertig und ich gehe voraus zu meinem Auto. Warum ist sie soo hübschh??!!
Leon hat mich schon eingeholt und meine Hand genommen. Er dreht mich einmal um meine eigene Achse, bis ich vor ihm stehe er lässt meine Hand los und schlingt die Arme um meine Taille. Ich lege meine also um seinen Hals.
"Der Hintergrund ist?"
"Ich würde so gerne mit deinem Auto fahren." schmollt er
"Ahhh so siehts also aus!"
Er blinzelt oft hintereinander und versucht so zu beteln.
"Mi Amore"
"Ok" entscheide ich mich dann einfach spontan
"Ja?!"
"Ja" lache ich
Er hebt mich hoch und dreht mich im Kreis nur mit dem Unterschied das er mich absetzt und innig Küsst. Leider nur kurz, da er unbedingt mit dem Auto fahren will.

Wir sitzten dann im Auto und ich glaube Leon hat ein Teil seiner Männlichkeit gefunden. Er fährt los und ich lehne mich einfach zurück.
"Wo geht es eigentlich hin?" frage ich nachdem mir aufgefallen ist das ich gar nicht gefragt habe.
"Nach Manhattan oder New York" lächelt er verschmilzt
Ich verdrehe nur die Augen und schaue aus dem Fenster, bis ich seine Hand auf meinem Oberschenkel spüre. Mein Blick huscht direkt zu ihm, er lächelt aber nur durch die Frontscheibe. Er sieht so gut aus wenn er Auto fährt. Seine Adern stechen nochmal mehr heraus, als so schon und er sieht einfach zu gut aus...
"Gibt bestimmt ein schönes Blitzerfoto."
Er lacht nur und kommentiert es nicht.
Ja, es könnte wirklich mit uns funktionieren...





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