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ELAIA 


„Ich dachte, du bringst mich nachhause." Sprach ich panisch aus, da ich Angst hatte Eros wieder zu sehen. Ich hatte Angst davor, da mein Herz wie wild schlug, wenn ich dran dachte.

„Seine Pläne haben sich gerade geändert." Erklärte er mir, was mich zu ihm sehen ließ und ich ihm ansah, dass er das witzig fand, denn sein breites Grinsen versuchte er nicht mal zu verstecken. „Was gehen mich seine Pläne an?" sprach ich leise aus, ehe er leise auflachte und ich zu ihm sah.

„Seine Pläne und deine, hängen jetzt mehr oder weniger aneinander." Sprach er aus, bevor ich leise lachte, da bei uns beiden nichts zusammenpasste. „Ich denke nicht das sein Leben und meins zusammen passen." Gab ich ehrlich zu, bevor er langsam zum stehen kam und er mich dann ansah.

„Da ist mein Bruder anderer Meinung." Sprach er aus, bevor die Türe des Wagens sich öffnete und ich zu dem Mann sah, der mir die Tür aufhielt. Eros sah runter zu mir, bevor er seine Hand nach mir ausstreckte und er mich dann aus dem Wagen zog.

„Hola, mi Vida." Sprach er mich an, als er die Tür des Autos zuschlug und Ilias dann wegfuhr und ich alleine mit ihm zurückblieb. „Hola." Sprach ich leise aus, da es das einzige war, dass ich kannte. Sein Mundwinkel zuckte leicht, als ich zu ihm hochsah.

„Wie lief deine Prüfung?" fragte er mich, als er meine Hand in seine nahm und er mich dann hinter sich herzog. „Solltest du das nicht deinen Bruder fragen?" sprach ich leicht zickig aus, da es mich nervte, dass er wusste, ich würde das nicht hinbekommen.

„Ich hätte es auch ohne deine Hilfe geschafft." Sprach ich leise aus, als wir durch eines der Tore liefen und ich dann kurz stehen blieb. Mit großen Augen sah ich das riesige Anwesen an, auf dem wir standen und er kurz inne hielt und mich ansah.

„Das hättest du nächstes Jahr bestimmt, aber ich habe andere Pläne mit dir." Sprach er aus, als er weiterging und ich ihn nur ansah. Für einen Moment blieb mein Herz stehen, als ich das hörte. „Was für Pläne?" fragte ich ihn leise, da es nach nichts gutem klang.

„Du solltest aufhören ständig dran zu denken wer ich bin. Ich hab nicht das mit dir vor, was du dir gerade vorstellst." Sprach er seufzend aus, als er mir zu verstehen gab, dass ich weitergehen sollte und ich dann langsam losging. So hoch wie die Mauern um uns herum waren, würde ich sowieso nirgendwo hinkommen.

Kommt davon, wenn man einfach zu einem Mafioso in den Wagen steigt.

„Was stell ich mir denn vor?" hakte ich nach, da ich leider an alles denken musste.

Wollte er, dass ich für ihn anschaffen gehe?

Wollte er mich verkaufen?

Wollte er meine Organe haben?

„Das ich dich in einen Puff stecken will." Sprach er aus, was mich zu ihm hochsehen ließ und ich in seinem Gesicht nicht ablesen konnte, was er gerade dachte. Ausdruckslos sah er mich an, was mir ein mulmiges Gefühl im Magen verpasste. „Willst du?" fragte ich ihn so leise, dass ich nicht mal wusste, ob er das hörte. Seine Augen schweiften zu mir, bevor er stehen blieb und er vor mir stand.

„Nein. Du siehst keinen unserer Clubs mehr von innen." Sprach er leise aus, was mich beruhigte. Ich wusste nicht warum, aber es beruhigte mich. Ich glaubte es ihm tatsächlich. Irgendwas an Eros, ließ mich ihm jedes Wort glauben, auch wenn es sicher bescheuert war, auch nur ein Wort aus seinem Mund wirklich zu glauben.

„Was für Pläne hast du dann?" wollte ich wissen und sah seinen Mundwinkel leicht zucken. „Das siehst du, wenn es so weit ist." Sprach er und ging dann einfach weiter, was ich ihm nachtat und ich mich fragte, was wir hier machten. „Klingt wirklich sehr beruhigend." Murmelte ich leise vor mich hin, während ich das riesige Grundstück ansah, auf dem wir waren und ich kurz zu dem Springbrunnen sah, der vor der Eingangstüre stand.

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt