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ELAIA



„Wir sind da." Sprach Ilias mich an und weckte mich damit, als der Jet scheinbar gelandet war und ich etwas verschlafen aus dem kleinen Fenster sah. Es war bereits dunkel geworden.

Noch immer etwas müde, stieg ich die Treppen des Jets runter, bevor ich zu dem Wagen sah, der auf dem Flugplatz stand und ich den Mann ansah, der davor stand.

Lachend lief ich auf Eros zu, der mich abholen kam und ich ihm in die Arme fiel und er mich leise lachend auffing.

Tief atmete ich durch und nahm seinen Duft auf, den ich vermisst hatte. Genau wie seine kräftigen Hände, die er an meinen Körper legte sanft und er mich etwas fester an sich drückte. Als würde er nicht wollen, dass ich mich von ihm löste.

Ein paar Minuten nahmen wir uns Zeit, bevor er sich langsam von mir löste und er zu mir runter sah, bevor er mich anlächelte und er sich dann zu mir runter beugte. Leicht drückte er seine warmen Lippen auf meine. Es war ein wunderschöner Kuss, der sich anfühlte, als hätte Eros mich genau so sehr vermisst wie ich ihn.

„Können wir gehen oder muss ich diesen Softporno noch länger mit ansehen?" fragte Ilias uns, bevor ich mich langsam von Eros Lippen löste und er leise seufzte, als er seinen Bruder ansah.

„Ich bin froh, dich wieder bei mir zu haben." Sprach er leise aus, als seine Lippen meinen noch immer so nah waren und ich ihn anlächelte, bevor ich ihn nochmal leicht küsste. „Ich bin auch froh." Gab ich ehrlich zu.

Es war verwirrend alles in allem, aber irgendwie konnte ich mir mein Leben ohne Eros nicht mehr vorstellen.

Wie unser Leben ablief sei mal dahin gestellt, aber ohne ihn würde ich es nicht mehr aushalten.

Gesund war das sicher nicht.

„Hier geht es aber nicht in unsere Wohnung." Fiel mir auf, als ich Eros ansah, der in eine andere Richtung fuhr und er seinen Blick kurz zu mir nach hinten schweifen ließ. „Wir werden nicht mehr in der Wohnung wohnen mi Amor." Sprach er aus, als er weiter fuhr und ich aus dem Fenster sah.

„Warum nicht?" fragte ich ihn dann, als ich wieder zu ihm nach vorne sah. „Weil ich dich nicht in so einem Loch sehen möchte. Es war nötig, solange die Dinge hier nicht geregelt waren, aber ich habe sie jetzt geregelt. Ich kann dir das Leben jetzt bieten das du verdienst." Erklärte er mir, als er tief durchatmete und ich mich fragte, ob ich so auf ihn wirkte.

„Mir kam es nicht vor wie ein Loch." Sprach ich leise aus, da es zwar sehr bescheiden und klein war für seine Verhältnisse, aber es war gemütlich. Es erinnerte mich an alte Filme, in denen die Menschen damit zufrieden waren.

Sein Blick schweifte kurz zu mir, bevor er wieder auf die Straße sah und ich sah, dass er lächeln musste.

„Es ist wunderschön." Sprach ich leise aus, als er mir das Haus zeigte in dem er mit mir wohnen wollte. Es war nicht so wie ich am Anfang dachte. Er hatte es bescheiden belassen und das gefiel mir. „Ich hab mir gedacht, dass dir das lieber ist, als das was ich dir eigentlich kaufen wollte." Erklärte er mir lächelnd, als er meine Hand in seine nahm und er mir einen leichten Kuss auf die Hand drückte.

„Kann ich jetzt auch alleine hier bleiben?" fragte ich ihn dann, da er mir das ja versprochen hatte. Tief atmete er durch, bevor er leicht nickte. „Ich tu das nicht gerne, mi Amor, aber ja. Du darfst machen, was du in New York auch immer gemacht hast." Sprach er leise aus, was mich zum lächeln brachte.

„Ich hoffe ich bereu das nicht." Sprach er leise aus, was mich den Kopf schütteln ließ. „Eros, dankeschön. Das bedeutet mir sehr viel, dass du meine Wünsche vor deine stellst." Sprach ich leise und drückte meine Lippen auf seine.

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt