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ELAIA


Eros Blick schoss zur Tür, als ich reinkam und er aussah, als wäre er sauer, aber außer ihm war keiner hier. Zumindest sah es nicht danach aus, aber seine Wut sah ich ihm an.

"Wo warst du?" wollte er wissen, als ich die Türe hinter mir schloss und ich mich dann wieder zu ihm umdrehte, als ich die Frage hörte. "Hay Eros. Danke, mein Tag, war auch angenehm bisher." sprach ich den blödmann an, da er mich wenigstens richtig hätte begrüßen können, meiner Meinung nach.

Sein Blick, den er mir zuwarf, sagte mir, dass er gerade nicht wirklich Bock hatte, Smalltalk mit mir zu führen, weswegen ich leise seufzte.

"Wo du warst will ich wissen und wo ist Manu?" fragte er mich weiter, als ich mich auf das Sofa setzte und ich meinen Verlobten ansah, der die Augenbraue hob und mich abwartend ansah. "Ich hab mir ein Hochzeitskleid ausgesucht." erklärte ich ihm dann ehrlich und musste zusehen, wie seine Mundwinkel nach oben wanderten, als er das hörte.

"Hast du eins gefunden das dir gefällt?" fragte er mich dann und klang bei weitem besser als gerade noch, bevor ich leicht nickte. "Ich weiß nicht wohin Manu ist." erklärte ich ihm, als ich an ihn denken musste, da er ja das Kleid rausgesucht hatte.

"Wieso bist du schon wieder zurück?" fragte ich ihn dann, nachdem er sich etwas entspannte und Eros die letzten Tage immer länger weg blieb. Heute aber war er eher da, als gewöhnlich und das wunderte mich ehrlich gesagt etwas.

"Stört es dich, dass ich da bin?" fragte er mich leise und in seiner Stimme klang etwas, dass ich nicht wirklich definieren konnte, bei ihm. Leicht schüttelte ich den Kopf, da es die Wahrheit war. Es störte mich nicht, dass er da war. Das hat es nie, auch wenn ich zugeben muss, dass ich ihn das manchmal glauben ließ.

"Das ist dein Zuhause Eros. Du kannst Heim kommen wann du möchtest. Es wundert mich einfach nur." erklärte ich ihm ehrlich, bevor ich dran denken musste, wieso es mich nicht störte, wenn er hier war.

Wenn er hier war, dann konnte er bei keiner anderen Frau sein.

"Du vertreibst dir die Nächte sonst auch wo anders." diese Worte auszusprechen tat unglaublich weh und meine Wangen brannten wie Feuer, da es mir auch noch peinlich war, dass laut auszusprechen, aber er sollte nicht denken, dass ich das nicht mitbekam. Mir war selber am besten aufgefallen, dass Eros mich seit dieser Nacht, nicht einmal angefasst hatte oder auch nur geküsst hatte.

Nicht mal im selben Bett wie ich schlief er.

Ich weiß, dass es an meinen Worten lag und auch daran das ich ihn darum gebeten habe, imch nicht mehr anzufassen, aber das er keinen Verusch machte, das zu klären tat innerlich weh.

Langsam war ich mir sicher, dass ich dringend zu einem Psychater musste. Ich hatte keinen blassen Schimmer was ich selber überhaupt noch wollte und was nicht.

"Du denkst ich betrüge dich?" hakte er leicht entsetzt nach, bevor ich Eros die Wut ansah. Wut und Schmerz, den ich in seinen schönen Augen sah. Es kam kaum vor und wenn, dann nur wenn wir beide alleine waren, aber er zeigte mir seine Emotionen immer.

"Was soll ich denken, wenn du nächtelang nicht bei mir bist. Du hast mich aus meinem Leben gerissen und mich dann in deinem einfach alleine gelassen." sprach ich leise aus, da ich mich si fühlte. Außerdem war es die Wahrheit. Er verschwand Tage und Nächtelang.

Was sollte ich mir da sonst denken? Das ein Mann wie er es war auch nur eine Sekunde an mich dachte, wenn er nicht das von mir bekam was er wollte. Wohl Kaum. Diese Naivität, habe ich sofort abgelegt, als ich gesehen habe, wie leicht es ihm fiel, auf mich zu verzichten.

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt