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EROS


Halbnackt saß meine schöne Frau neben mir im Wagen,  während sie aus dem Fenster sah und ich mir dann sanft und langsam ihren dünnen Arm griff, bevor ich sie auf meine Beine zog und ich sie erstmal nur ansah. Ihre grünen Augen ließ sie von dem Fenster zu mir schweifen, bevor sie mich schwach anlächelte.

Es war alles, aber kein aufrichtiges Lächeln. Denn ihr echtes Lächeln ließ mein Herz immer verrückt werden und das hier ließ mich nur tief durchatmen.

"Geht es dir wirklich gut, mi Vida?" fragte ich sie nochmal, da es mir nicht den Anschein machte. Sie hatte Irgendwas. Ich war mir nicht sicher was es genau war, aber sie hatte irgendwas von dem sie mir nichts erzählen wollte. Seit Tagen schon, war sie so. Bisher dachte ich, dass es an ihrer Schwangerschaft lag, was ich jetzt nicht mehr glaubte.

"Ja mi Amor." sprach sie leise aus, was meinen Mundwinkel immer zucken ließ, wenn sie mich so nannte. "Mir ist nur wieder übel." erklärte sie mir dann und drückte ihre weichen Lippen sanfte auf meine und wie jedes mal wenn diese Frau mich küsste, vergaß ich alles und jeden. Das einzige das ich noch wahrnahm, war sie alleine. Ich wusste nicht woran es lag, aber ihre Lippen fühlten sich schon seit dem ertsen Kuss so unglaublich anders an. Anders als bei jeder anderen Frau bisher.

Ihre Küsse waren einfach eine Droge für mich.

Sie selber war meine pure Sucht geworden und bei Gott, ich wollte nie wissen wie sich das anfühlte, aber ich verstand nun jeden, der sich das Zeug reinzog.

Es war mehr als nur berauschend.

Sie war mehr als das.

"Wehe du kotzt mir den Wagen voll Elaia." hörte ich Manu sprechen, bevor ich zu ihm sah und sie ebenfalls kurz zu ihm sah, bevor sie mich wieder ansah. "Halte an." sprach ich ihn an, was er dann auch tat und ich dann die Wagentüre aufstieß. Langsam stieg sie aus dem Wagen, was ich ihr nachtat und sie sich sofort anfing zu übergeben.

Ihre langen Haare zog ich aus ihrem schönen Gesicht, bevor sie weiter kotzte und ich ihr dabei leider nur zusehen konnte, bis sie fertig war.

"Danke." sprach sie leise aus, als ich ihr eine Wasserflasche anbot und sie nach ihr griff. Ihren hübschen Mund spülte sie sich einmal aus, bevor sie das ausspuckte und sie es wiederholte.

"Jetzt bereust du sicher mich geheiratet zu haben und keine deiner Models." sprach sie leise aus, was mich zum lachen brachte, bevor ich ihr Gesicht in meine Hände nahm und ich den Kopf schüttelte. "Du bist schöner als jedes Model, dass ich jemals hatte. Selbst wenn du dich übergibst, übertriffst du diese Frauen, mi Hermosa." erklärte ich es ihr, da es so war.

Ganz egal, was sie tat, sie sah immer wunderschön aus.

"Tut mir Leid Eros." sprach sie leise aus, was mich zu ihr runtersehen ließ und sie fester in meinen Arm packte, der sie festhielt. "Wegen mir kommen wir zu spät." entschuldigte sich mein kleiner Engel bei mir, als wäre mir das wichtig.

"Schon gut mi Amor. Willst du lieber zu nem Arzt? Vielleict gibt er dir etwas dagegen." bot ich ihr an, ehe sie leicht ihren Kopf schüttelte und sie ihre Lippen auf meine Wange drückte. "Dann können mich die beiden noch weniger leider." erklärte sie es mir, was mich leise auflachen ließ, als sie einstieg und sie mich ansah.

Elaia trug ihren Urenkel in sich. Ganz egal was sie tat, sie könnten sie nicht hassen. Genau so wenig wie ich.

"Da seit ihr ja" sprach mein Abuelo uns an, als wir ankamen und Manu los musste, um seine Frau abzuholen. Deswegen ließ er uns hier raus und war wieder verschwunden. Meine Augen ließ ich zu Elaia schweifen, der das ganze jetzt doch unangenehm war, da sie wirklich kaum was anhatte und mein Abuelo sie von oben bis unten ansah, ehe er mich ansah und ich nur leicht mit den Schultern zuckte. 

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt