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ELAIA


Meine Mutter drückte mich fest an ihren Körper und ich meine Arme ebenso um sie legte, da ich wusste, sie würde mich nicht mehr loslassen wollen, als wir uns gerade verabschiedet hatten und ich einfach froh war, dass es den beiden gut ging. Die Sorge in ihren Augen hatte man die ganze Zeit über gesehen und ich verstand ihre Sorgen.

Welche nrmale Mutter wünschte sich so ein Leben für seine Tochter? Keine vermutlich. Nur wusste sie wie es aussah, genau wie ich, dass ich nicht wirklich eine Wahl hatte. Ich musste zurück zu Eros, auch wenn ich es selber wollte, wusste ich, dass wenn es anders wäre, hätte ich genauso wenig eine Wahl.

"Mir geht es gut." versichte ich ihr leise und sagte ihr die Wahrheit. Leicht verstört war ich sicher bei manchen Dingen, aber es ging mir gut bei Eros und seiner Familie. Bei den meisten zumindest.


"Elaia, wir müssen langsam los." hörte ich Manu's raue Stimme, als ich seine kräftige Hand an meinem Arm spürte und er mich sanft von meiner Mutter wegzog. "Ihrer Tochter geht es gut bei uns. Ich kümmere mich doch gut um dich Elaia?" versicherte er meiner Mutter, bevor ich mit leicht roten Wangen zu ihm hochsah, da Manu sich wirklich um mich kümmerte. "Mama er hat Recht. Er kümmert sich immer gut um mich." lächelte ich sie schwach an, die meine Hand nicht losließ und ich zu meinem Vater sah.

Er traute sich nicht gegen Manu etwsa zu sagen, denn er war genau wie Eros ein halber Ochse und er wusste sicher genau so gut, dass er keine Chance hatte.

"Mama, bitte." bat ich sie leise und musste mit meinen eigenen Tränen kämpfen, damit ich diese nicht einfach rausließ, denn so würde sie mich nie wieder los lassen. "Ich liebe euch. Ich melde mich bei euch, soabld ich wieder kann." sprach ich leise aus, bevor ich mich dann einfach umdrehte und ich losging.

Erst im Wagen, brach ich in Tränen aus, da ich meine Mutter so nicht sehen wollte.

"Es tut mir Leid, dass ich dich nicht hier lassen kann Elaia." sprach er leise aus, als er losfuhr und ich ihn nur kurz ansah, bevor ich wider aus der Windschutscheibe sah. "Schon gut. Es ist ja nicht deine Schuld." gab ich von mir, da mir klar war, Manu hatte genau so wenig eine Wahl wie ich. Mit der Zeit habe ich mitbekommen, dass nicht mal mehr Eros wirklich eine Wahl hatte.


Wir alle waren gefangen in diesem Leben.

Gefangen und wie ein Labyrinth war dieses Leben, denn es verwirrte einen nur.

"Du kommst nach deiner Mutter." sprach er aus, als ich mich etwas beruhigt hatte und ich schwach lächeln musste, als ich das hörte. "Sie ist fast so schön wie du." lächelte er mich an, was mich leise auflachen ließ und ich dann wieder raus sah.

"Bist du auch zu deiner Frau so süß wie zu mir?" fragte ich ihn, da ich das gerne verstehen würde. War das einfach seine Art oder war er zu mir so? Ich konnte das nicht ausmachen. "Ich bin nur ehrlich." Sprach er aus, als er langsamer wurde, als wir auf einem Flugplatz hielten.

"Ich bin zu keiner Frau wie ich es zu dir bin." hörte ich ihn sprechen, bevor er ausstieg und ich mit roten Wangen ausstieg, als ich das hörte. "Warum nicht? Du hast doch gesagt das du sie liebst vorhin?" fragte ich ihn, bevor er stehen blieb und runter sah zu mir. Leicht überrascht sah er mich an, da er wohl meinte ich würde ihn nicht verstehen, wenn er spanisch sprach.

 "Wenn Eros dir sagen würde, das er dich liebt. Würdest du ihm darauf nicht antworten?" hakte er nach, was mein Herz schneller schlagen ließ. "Du liebst ihn nicht. Er bedeutet dir viel. Das sieht man, aber es ist keine aufrichtige Liebe. Genau so wenig wie bei mir." sprach er, während er weiterging und mein Herz sich anfühlte, als würde es gerade auseinander reißen.

Als würde es brennen fühlten sich diese Worte von ihm an.

"Ich liebe Eros." Sprach ich leise aus, bevor ich ihn leise auflachen hörte und ich versuchte ihn ernst anzusehen. "Ach ehrlich?" seinen Blick wandte er zu mir, bevor er vor mir stehen blieb und er mein Gesicht in seine großen Hände nahm.

Hart musste ich schlucken, als er seine Lippen ohne Vorwarnung auf meine drückte und ich wie erstarrt, da stand, bevor ich diesen Kuss erwiderte, weil er sich unfassbar schön anfühlte. Irgendwie fühlte sich dieser Kuss, wie eine riesige Explosion an, bis er langsam von mir abließ und ich ihn mit riesigen Augen ansah.

"Wenn du ihn wirklich liebst, erzählst du ihm nachher von diesem Kuss, ganz egal was das für mich bedeutet." sprach er lächelnd aus, ehe er mich vor sich herschob und ich nur wie in Trance ging, bis wir in dem Flieger waren und er sich neben mich setzte.

Was war das eben?

Der Kuss an sich war schon ein Fall für sich, aber was meinte er mit seinen Worten.

Ich soll es ihm erzählen wenn ich ihn liebe.

Ich wusste gerade nicht wo mir der Kopf stand und ich wusste auch nicht, ob das nur ein dämlicher Witz von ihm oder vielleicht sogar von Eros war.

Ich konnte das ganze gerade nicht beurteilen.

Wenn es keiner war, dann war ich mir sicher, dass Manu Lebensmüde sein musste.

Nur eine Sache wusste ich leider sicher, dass Manu's Lippen sich unfassbar schön anfühlten. Sie waren so voll und so weich, dass ich mich in diesen Kuss verloren hatte und ich vergaß wen ich gerade küsste.

Meine Hand strich leicht über meine Lippen, auf denen ich noch immer seinen Geschmack hatte, bis ich zu ihm sah, als ich sein raues Lachen hörte und er mich amüsiert ansah.

"Würdest du ihn wirklich lieben, hätte es dich kalt gelassen." sprach er leise aus, als er nach draußen sah und ich noch immer meine Finger auf meinen Lippen hatte, bis ich diese sinken ließ und ich ihn ansah. Sauer ansah.

"Ist das ein beschissener Witz von dir?" fragte ich ihn, als ich sauer wurde, da ich nicht verstand was das sollte. Gerade hatte ich mich mit Eros als meinen Mann abgefunden und auch mit den Gefühlen die ich für ihn hatte, kam er mir mit so einer Scheiße.

"Lache ich?" fragte er mich trocken, bevor ich ausholte und ich ihm eine verpasste. So fest das meine Hand höllisch brannte. "Ist das ein Spiel für dich Manu? Wenn ich es ihm nicht erzähle, dann tust du es. Stimmts?" fragte ich ihn und klang sicher panisch, denn nun hatte ich Angst, was Eros mit mir machen würde, wenn er wüsste, ich hatte seinen Kuss erwidert.

Seine Lippen bildeten sich zu einem Lächeln, bevor er aus dem Fenster sah und der Jet langsam abhob.

"Ich erzähle ihm garnichts Elaia. Deswegen brauchst du keine Angst zu haben." sprach er aus, als er mich wieder ansah. "War das für dich nur ein Test, um zu sehen, ob ich ihn liebe oder nicht?" fragte ich ihn leise, als wir uns eine Zeit lang angeschwiegen hatten.

"Nein, ich wollte dich einfach küssen. Schon die ganze Zeit." erklärte er mir, was mein Herz schneller schlagen ließ und ich rote Wangen bekam. "Das ist nicht richtig." gab ich leise von mir, da ich Eros hatte und er seine Frau, die wir beide betrogen hatten mit diesem leidenschaftlichen Kuss. "Das ist es nicht, da hast du Recht." gab er mir Recht, als er mich schwach anlächelte und ich hart schlucken musste, als er sich zu mir runter beugte.

"Ich hab nicht vor dich wieder zu sehen, wenn wir zurück sind." sprach er leise aus, was vermutlich das klügste war, für uns beide. Seine Lippen legte er sanft auf meine, ehe er mich von dem Platz hob und ich dann auf seinen durchtrainierten Beinen saß und den Kuss, der so unglaublich leidenschaftlich war, erwiderte.

Seine Lippen löste er langsam von meinen, während seine Hände an meiner Taille, leicht über meine Haut strichen und er tief durchatmete.

"Sag ihm nicht das wir in Washington waren. Wir haben deine Freundin besucht und sind dann wieder nachhause." sprach er aus, als er mit seinem Daumen leicht über meine Wange strich und ich nur leicht nickte.



ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt