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EROS


Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust, bis ich sah, wie die Türe aufging und ich Elaia's schöne Beine sah, die eintraten, was mich erleichterte. Manu tauchte hinter ihr auf, bevor er die Tür hinter sich schloss.

"Mi Amor." sprach ich meine schöne Frau an, die ich in den Arm nahm, während sie ihre schwachen Arme um mich legte und ich ihr einen leichten Kuss auf ihre dunklen Haare drückte. Mein Blick schweifte zu meinem Cousin, der sich setzte und mich abwartend ansah, während er sich eine Zigarette anzündete.

"Wieso gehst du nicht an dein scheiß Handy ran?" fragte ich ihn dann gereizt, da ich am liebtsen gestorben wäre, als ich nicht wusste, ob ihr was passiert ist oder nicht. Leicht zuckte Elaia in meinen Armen zusammen, was mich zu ihr runtersehen ließ, als sie fest in mein Hemd griff mit ihren Nägeln.

"Ich hatte kein Akku. Entspann dich mal Eros. Ihr geht es gut." erwiderte er was mich böse auflachen ließ, da er scheinbar aus dem Fenster fliegen wollte. "Vergiss nicht, wieso du mich mit ihr geschickt hast Eros. Sie ist bei keinem von uns sicherer als bei mir. Nicht mal bei dir." sprach er aus und damit hatte er Recht. Manu war derjenige von uns, bei dem ich mir sicher war, dass nichts und niemand ihn aufhalten könnte.

Selbst ich nicht. So ungerne ich das auch zugab.

"Eros, ist alles okay?" fragte mich mein kleiner Engel, als ich zu ihr runter sah und sie ihre schönen Augen zu mir hochsehen ließ. Ihre Augen sahen mich unsicher an. "Alles okay, ich hab mir nur Sorgen um dich gemacht, mi Vida." gab ich ehrlich zu, da es einfach nur unerträglich war, nicht zu wissen, wie es ihr geht. Ihr Mundwinkel zuckte leicht, ehe sie ihre Lippen leicht auf meine drückte.

"Manu hat sehr gut auf mich aufgepasst. Sei ihm nicht böse." bat sie mich wie ein Engel, was mich zu meinem Cousin sehen ließ, der mehr Glück als Verstand hatte. "Du bist sicher müde mi Amor." sprach ich sie dann an, da ich sah das er noch irgendwas wollte. "Du kannst schon mal schlafen gehen." bot ich ihr an, bevor sie unsicher zum Schlafzimmer sah. "Soll ich auf dich warten?" fragte sie mich dann, was meinen Mundwinkel leicht zukcen ließ und ich leicht nickte. "Ich komme gleich nach." sprach ich aus und sah ihr dann hinterher, bis sie in unserem Schlafzimmer verschwand.

"Ich bin die nächsten Wochen beschäftigt, deswegen musst du dir jemand anderen suhen, der auf sie aufpasst." sprach er aus, als er sich eine weitere Zigarette anzündete und die Augenbraue hob, als ich das hörte. "Womit bist du beschäftigt?" fragte ich ihn dann und sah in sein amüsiertes Gesicht, als er an seiner Kippe zog. "Mit meiner Frau." sprach er aus und das überraschte mich ehrlich gesagt noch mehr.

"Willst du eine ausführlichere Erklärung?" fragte er mich dann, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ, da er scheinbar nicht drüber reden wollte. Außerdem wollte ich zu Elaia, daher war es mir dann egal, weswegen ich mich umdrehte und zu ihr ging, da sie die einzige Person war, die mich wirklich runterbringen konnte.

"Wie lief's, mi Reina?" fragte ich sie, als ich ins Schlafzimmer kam und ich sie auf dem Bett sitzen sah. "Gut, ich hab das gebraucht. Dankeschön mi Amor." sprach sie leise aus, als sie ihre Lippen auf meine drückte und sie heute aufjedenfall fordernder war als sie es sonst war.


___

MANU



Ich sah Eros Rücken hinterher, bis er in das Schlafzimmer ging, in das auch Elaia vorher verschwunden war und ich dann eigentlich aufstehen wollte, da ich mir das nicht mitanhören wollte und sollte.

ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt