ELAIA

61

ELAIA

Ich war jetzt seit mehr als einem halben Jahr hier alleine mit Eros und damit auch im 8 Monat unserer oder besser gesagt meiner Schwangerschaft.

Das Geschlecht wollte er unbedingt wissen, ich aber nicht, aber nachdem ich sein breites Grinsen gesehen hatte, war es mir mehr als nur klar, dass er einen Sohn bekam. Wir besser gesagt. Irgendwie war ich erleichtert darüber, denn ich hatte Sorge, was mit unserer Tochter passieren würde, nachdem er seine erste schon nicht hier haben wollte.

„Wieso hat er hier geschlafen?" fragte Dario mich, als er gerade reinkam und er Eros auf dem Sofa schlafen sah. „Weil ich scheinbar schnarche." Sprach ich zickig aus, als ich zu Eros ging und mit meiner Hand sein schönes Gesicht streifte, bevor er seine Augen aufschlug und er mich leicht verschlafen ansah.

„Es ist leider so, mi Vida." Sprach er leise aus, als er meine Hand in seine nahm und er sich seufzend setzte. „Seit du schwanger bist und auf dem rücken schläfst schnarchst du." Erklärte er mir, was mich sauer werden ließ.

Ich konnte doch garnichts dafür.

„Das ist ja wohl kaum meine Schuld." Sprach ich sauer aus, als er meine Hand losließ. „Dein Ton mi Amor." Informierte er mich leise, als er seine Lippen auf meine Wange legte und er an mir vorbei ging.

Wenn ich sauer wurde, sprach ich hin und wieder so mit ihm und das passte ihm nicht.

Dario sah mich überrascht an, bevor er sich auf die Decke setzte und ich mich dann umdrehte da er mich angaffte. Das tat er, seit er das mit Manu damals mitbekommen hatte. Gesagt hatte er dazu jedenfalls nichts und auch Manu hatte ich nicht wieder gesehen seitdem. Was ich gut fand und nur verstehen konnte von ihm.

Aber heute würde ich ihn wieder sehen, denn Eros Bruder heiratete und wir mussten auf die Hochzeit.

„Dein Kleid." Sprach Dario nur aus, bevor er dann wieder ging und ich zu Eros sah, der gerade aus dem Schlafzimmer kam. „Das will ich nicht anziehn." Sprach ich ihn an, da er das ausgesucht hatte und Eros wirklich Ahnung davon hatte, was einer Frau gefiel. Aber keiner schwangeren Frau, die aussah wie ein Walross.

„Du wirst ganz hinreißend darin aussehen." Sprach er aus, was mich tief durchatmen ließ, da ich das nicht glaubte. „Ich werde aussehen wie ein Wal." Sprach ich leise aus, als er vor mir stehen blieb und ich schmollend da stand.

Leise fing er an zu lachen, als er mein Gesicht in seine Hände nahm und er mich zu sich hochsehen ließ.

„Du bist unheimlich jung." Erinnerte er mich an meinen Geburtstag und daran das ich gerade einmal 18 geworden war. „Sobald unser Kind da ist, bildet sich das ganze wieder zurück." Erklärte er mir, da ich mir Sorgen machte. Sorgen um so vieles und Eros einfach zu allem eine Antwort hatte.

„Das ändert nichts dran, dass ich in dem hier aussehe wie eine fette seekuh." Sprach ich dann wieder aus, als ich mich umdrehte und er leise seufzte. „Eine wunderschöne Seekuh." Sprach er lächelnd aus, was mich zu ihm sehen ließ.

Ich kam aus dem Schlafzimmer, fertig gemacht, als ich Eros auf dem Sofa sitzen sah und er sich gerade eine anzündete.

Er war einfach nur Wow. Selbst die Art und Weise wie er rauchte war einfach so unfassbar Heiß. Er hatte einen schwarzen Anzug an, der sich an seinen breiten Körper schmiegte und das Hemd das er anhatte, sich um seine Bauchmuskeln schmiegte.

Seine Haare hatte er sich zurückgegelt und sein Drei Tage Bart war auch mal wieder perfekt.

Im großen und ganzen, sah er aus wie der Traum einer jeden Frau. Wie mein Traum. Nur war er kein Traum mehr. Er war hier mit mir und wie erwarteten unser Kind.