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MANU


"Hat er gesagt was er will?" hörte ich ihn genervt fragen, als Eros in einer grauen Jogginghose, aus dem Schlafzimmer kam, in dem er gerade noch Elaia gefickt hatte, wie ich mitanhören könnte. "Nein, er hat nur gemeint es geht um eure Mutter." erklärte ich ihm und sah ihm dabei zu, wie er sich ein T-shirt drüber zog, ehe er leicht nickte und ich nun wusste, es musste wichtig sein, wenn sie rief, da er sie nie im Leben jetzt hier liegen gelassen hätte.

"Pass auf sie auf, solange ich nicht da bin." forderte er mich dann wieder mal auf, was ich nickend bestätigte, da ich nicht mal wirklich eine Wahl hatte, auch wenn ich keinen Bock hätte. Wenn Eros einen von uns um etwas bat, oder besser gesagt uns aufforderte, dann taten wir es und fragten nicht weiter nach.

Mein Blick schweifte zur Türe des Schlafzimmers, als ich kleine Schritte hörte und ich dann die Kleine da stehen sah, die gerade raus kam und sie nur ein T-shirt von ihrem Verlobten trug, der schon weg war.


"Dein Verlobter..." sprach ich aus und wollte ihre Raktion sehen, da sie anfangs nicht wirklich glücklich darüber war. schwach fing sie an zu lächeln als sie es jetzt hörte und ich davon ausging, dass sie ihn doch ziemlich gern hatte. "Er muss sich um etwas familiäres kümmern." erklärte ich ihr, da sie mich neugierig ansah und sie auch zu überlegen schien, ob sie mich fragen sollte oder nicht.

"Ist seiner Mutter wsa passiert?" fragte sie mich leise und ließ meinen Mundwinkel leicht zucken, da sie uns wohl belauscht hatte. Außerdem hatte sie eindeutig an ihrem Spanisch gearbeitet, denn wir hatten auf spanisch gesprchen und sie verstand es bisher kaum.

"Das hast du verstanden?" fragte ich sie dann, als ich mich setzte und sie mir roten Wangen nickte. "Ich weiß es nicht." gab ich ehrlich zu, bevor ich weiter sprach. "Mein Onkel und meine Cousins halten sie aus allen hier raus." erklärte ich ihr weiter und sah die kleine Frau vor mir an.

"Sie war noch nie hier." fiel mir dann selber auch auf, aber wenn ich genauer drüber nachdachte wusste ich, dass es an meinen Großeltern lag. Sie wünschten sich durch und durch mexikanische Familienbande und weder Eros Mutter noch Elaia hatten irgendwas an sich, dass an unsere Frauen erinnterten.

"Kann ich dich was fragen?" wollte sie wissen, als sie nach den Zigaretten griff, die auf dem Tisch lagen und sie sich eine anzündete. Bisher hatte sie nie geraucht, aber vielleicht brauchte sie das gerade, deswegen sagte ich dazu auch nichts.

Es ging mich ja auch nicht wirkich etwas an.

Ihre langen Beine bewegte sie zu einem der Fenster, an das sie sich stellte und sie die Vorhänge aufzog und das Fenster dann öffnete, bevor sie raus sah und der Wind ihre schönen langen Haare nach hintern wehte.

"Wenn Eros mich gerne haben würde, dann wäre ich nicht hier der?" fragte sie mich leise und pustete den Rauch aus dem Fenster, bevor sie mich ansah und mich das ganze wunderte. Würde ich meinen Cousin nicht kennen und würde ich sie mittlerweile nicht kennen, würde ich sagen, sie hat Recht aber Eros war anders als sein Vater und anders als viele andere hier.

Er hat bisher noch nie jemanden für so wichtig geahlten um sie herzubringen. Das war der Unterschied.

"Ich glaube Eros liebt dich." gab ich ehrlich zu, da es in meinen Augen nach purer Liebe aussah und ich verstand ihn ehrlich gesagt, aber es war denoch komisch ihn so zu sehen. Ihre Augen sahen in meine und sie war so überrascht, dass mir klar wurde, er hatte es ihr selber noch garnicht gesagt.

"So sehr, dass er es sogar in Kauf nimmt, dich in diesem Loch hier zu verstecken."  erklärte ich es ihr, da sie sich zu freuen schien darüber und ich diese Wohnung in der sie wohnte nur ein Loch war, verglichen mit dem wie er sonst hier lebte. Wenn er alleine kam. Aber in so nem Loch, würde keiner seine Frau vermuten, denn Eros würde ihr sicher alles andere als das hier bieten. Aber das hier war gerade deswegen das beste für sie.

"Mich verstecken?" fragte sie mich nun und schien sich keine Gedanken drüber gemacht zu haben, wo sie mit ihm wohnte. "Außer meinen beiden Brüdern und seinen eigenen Brüder weiß keiner wo du dich befindest." erklärte ich es ihr ehrlich und sah ihre Augenbraue die sich hob. "Nicht mal unsere Abuela." lachte ich leise, da sie auch wenn sie es nciht zugab angetan war von Elaia.

"Wird das nun immer so laufen? Dass er mich verstecken muss vor allen? Das ich Angst um mein Leben haben muss?" fragte sie mich nun, als sie ihre Zigarette aus dem Fenster warf und sie sich zu mir umdrehte.

Meine Wafef holte ich aus meinem Jakett, bevor ich sie auf den Tisch legte und sie ansah. "Ich bin nur hier um dich zu beschützen Elaia. Nicht um dich zu unterhalten." erklärte ich es ihr so, damit sie verstand das sie keine Angst haben musste.

"Solange du in meiner Nähe bist passiert dir nichts und wenn Eros bei dir ist musst du erstrecht keine Angst haben." erklärte ich es ihr, bevor ich etwas sagte, dass er ihr selber sagen sollte, aber die beiden schienen ihre Gfühle gerne für sich zu behalten.

Bei ihm war es mir klar, aber bei ihr nicht wirklich.

"Dein Mann stirbt für dich." sprach ich aus und sah ihre Wangen die rot wurden, da sie es wohl nciht gewohnt war ihn wirklich wie ihren Mann zu sehen. Aber er war es und würde es sein.

"Darf ich?" fragte sie mich und sah meine Waffe an, die ich ihr in die Hand drückte und sie diese unbeholfen und falsch in der Hand hielt. "So liegt sie besser in deiner Hand." erklärte ich ihr, als ich meine Hände an ihre kleinen und zitternden Hände legte. Ihre Augen sahen hoch in meine, bevor sie ihre Hände aus meinen zog und ich mich von ihr wieder entfernte.

Rot wurden ihre Wangen, als sie wieder auf die Waffe sah und sie diese auf das offente Fenster richtete, bevor sie abdrückte und nichts kam.

"Du musst sie schon entsichern." gab ich ihr den Tipp, ehe sie mich fragend ansah und ich wieder an sie ran trat, bevor sie mich mit großen Augen ansah und ich es jetzt verstand. "War Eros dein erster?" fragte ich sie, da sie mit männlicher Nähe scheinbar nicht klar kam. Schon wieder lief sie rot an, bevor sie peinlich berührt nickte.

Der glückliche konnte ich nur sagen.

Ich trat hinter die kleine Prinzessin meines Cousins, bevor ich meine Hände wieder auf ihre legte und ihr zeigte, wie man die Waffe entsicherte und ich mit ihrem Finger zusammen, einmal abdrückte, als ich wieder aus dem Fenster zielte.

Ihr kleiner Körper zuckte unter meinem zusammen, als ich meine Arme runterließ und sie noch immer aus dem Fenster sah, bevor sie zu mir hochsah und mich schwach anlächelte. "Dankeschön." Sprach sie leise aus, als sie mir meine Waffe wieder gab und ich diese wieder wegsteckte, bevor ich mich wieder setzte.

Nachdem sie noch etwas gegessen hatte, ging sie dann schlafen, was mir am liebsten war, denn so war es bei weitem einfacher auf sie aufzupassen. Keine Fragen, die ich ihr beantworten musste, auch wenn ich verstand, dass sie das ganze verwirrte und sie es auch nicht besser wusste.

Wieso sprach sie nicht mit ihrem Verlobten darüber? Aber Eros war, seit die beiden hier waren auch kaum da. Er hatte viel zu tun und musste sich um das Kartell und jetzt auch noch um die Hochzeit der beiden kümmern.




ELAIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt