Kapitel 22

6.3K 317 90
                                    

Daniel

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Johnny noch immer eng an mich gekuschelt in meinen Armen. Ich betrachtete ihn lächelnd. Er war wirklich wunderschön. Sanft strich ich ihm durch die lockigen Haare. Ich bereute das, was wir letzten Abend getan hatten, nicht. Und ich war mir wirklich sicher, dass ich ihn wirklich liebte. Sowas... merkte man einfach. Ich war wirklich glücklich. Ab jetzt konnte es ja nur noch bergauf gehen mit meinem Leben.

Johnny rieb seine Füße an meinen und kuschelte sich enger an mich, ehe er langsam die Augen aufschlug und mich aus seinen strahlend blauen Augen ansah. Erst schien er etwas verwirrt, doch schlich sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht.

"Das war also wirklich kein Traum", sagte er leise.

Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein, es war kein Traum." Ich lächelte ihn an und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, legte meine Hand an seine Wange, ehe ich ihm einen sanften Kuss auf seine samtigen Lippen hauchte.

Johnny lächelte leicht und schlang seine Arme um mich. Er sah wirklich glücklich aus. "Ich könnte ewig so liegen bleiben", grinste er.

Leicht nickte ich. "Geht mir genauso. Aber wir sollten trotzdem aufstehen. Ich spür ja schon deinen Magen knurren." Ich lachte, als sein Magen dann tatsächlich knurrte.

"Wir hätten gestern Abend was essen sollen", schmollte er musste dann aber auch lachen.

"Überleg doch mal. Eigentlich war es ja deine Schuld, dass wir gestern Abend nichts mehr gegessen haben, mein Lieber."

Johnny schien zu überlegen. "Ach quaaaatsch!" Er grinste mich an, küsste mich kurz, ehe er sich aufsetzte.

Ich sah ihn von unten her an und lächelte. Er sah wirklich gut aus! Wieso war mir das vorher nie so aufgefallen?

"Kann ich mir ein paar Sa..."

"Nimm dir einfach aus dem Schrank, was du brauchst", sagte ich lächelnd zu ihm.

"Danke!" Er stand einfach auf. Ihm schien egal zu sein, ob er nackt war oder nicht.

Mein Blick wanderte über seinen Rücken, blieb schließlich an seinem Hintern hängen. Ich biss mir auf die Unterlippe. Schon heiß!

Johnny fuhr sich durchs Haar und ging zu meinem großen Kleiderschrank, wo er sich frische Boxershorts und eine Jogginghose raussuchte, die etwas kleiner war als meine anderen. Zuletzt hob er noch den Pulli auf, den er gestern Abend erst trug. "Ich bin dann im Bad", sagte er und nahm noch seine Waschtasche aus seinem Koffer.

"Lass dir ruhig Zeit. Ich mach uns Frühstück, wenn ich selbst fertig bin." Ich stand ebenfalls auf und sammelte meine Sachen zusammen. Skinny Jeans, Tank Top, Boxershorts. Mit den Sachen ging ich ins zweite Bad. Ich schloss die Tür und ließ meine Sachen auf einen Hocker fallen, ehe ich unter die Dusche stieg. Während das warme Wasser auf meinen nackten Körper prasselte, dachte ich wieder an das Ereignis des vorigen Abends. Wieder musste ich lächeln. Es war wirklich schön.

Ich griff nach meinem Shampoo, shampoonierte meine Haare damit ein. Danach verteilte ich das Duschgel auf meiner Haut und spülte alles wieder ab. Da ich mich ums Frühstück kümmern wollte, brauchte ich nicht lang. Auch mit dem Abtrocknen, Zähneputzen und Anziehen war ich schnell fertig. Als ich das Bad verließ, war Johnny wirklich noch nicht fertig und ich machte mich an die Pfannkuchen. Ich hatte herausgefunden, dass er total gerne Pfannkuchen zu Frühstück aß. Am liebsten mit Schokolade und Apfelmus. Was er wohl noch so mochte? Ich wusste gar nicht, was er gerne aß oder allgemein, was er gerne machte. Wir kannten uns jetzt schon ein paar Monate und waren gut befreundet und doch wussten wir nur ziemlich wenig voneinander. Ich fand es irgendwie schade, doch hatten wir ja mehr als genug Zeit, um uns besser kennen zu lernen. Vielleicht brachte es uns noch etwas näher zusammen.

Together [boyxboy]Where stories live. Discover now