Kapitel 25

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Johnny

Ich stand nervös vor seiner Haustür und zupfte meine Kleidung zurecht. Du schaffst das, Johnny, du schaffst das! Mit zitterndem Finger drückte ich auf den Klingelknopf. Ich nahm schnell mein Handy und richtete meine Frisur, obwohl sie wirklich gut aussah! Ich hatte sie mir weiß gefärbt. Die linke Seite war sauber nach hinten geflochten und der Rest meiner Locken war auf die rechte Seite gelegt. Auch meine Haut meinte es in letzter Zeit gut mit mir, sodass ich keine hässlichen Pickel in meinem Gesicht hatte. 

Rasch steckte ich mein Handy weg, da die Tür aufging. Ich blickte Daniel mit leicht geröteten Wangen an, lächelte verlegen. Ich sah, wie er mich musterte und dann anfing zu lächeln. Ob ich ihm so gefiel? Ich hoffte es! Ich trug eine schwarze Skinny Jeans, die ich unten umgekrempelt trug. Das gekrempelte war weiß, das fand ich total cool! Dazu trug ich gute Lederschuhe, ebenfalls in Schwarz, und ein weißes Hemd mit kurzen Ärmeln. Es war ja schließlich warm. 

"Wow...! Du siehst... umwerfend aus!", sprach der gut aussehende Junge an der Tür.

Ich lächelte verlegen. "Danke..." Ich musterte ihn. Er sah verdammt heiß aus in seinem Outfit! "Aber du siehst viel besser aus!" Ich wurde knallt rot. Oh man wieso war ich so nervös?!

Er grinste verlegen. "Komm rein!" Er ging einen Schritt zur Seite, sodass ich eintreten konnte. 

Im Haus roch es nach Essen. Wie immer zog ich mir meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich zur Seite. Als ich mich wieder aufrichtete, wurde ich in eine sanfte Umarmung gezogen. "Schön, dass du hier bist", hörte ich ihn nahe an meinem Ohr flüstern, was mich rot werden ließ. 

Ich erwiderte seine Umarmung. "Schön hier zu sein", erwiderte ich lächelnd. Von mir aus hätte die Umarmung Ewigkeiten andauern können, jedoch löste er sich etwas von mir. Daniel legte seine Hand an meine Wange und strich federleicht mit dem Daumen über meine weiche Haut. Seine Augen blickten genau in die meine. Ich liebte seine Augen! Sie waren so wunderschön... 

Ich wusste nicht, wie lang wir einfach nur schweigend dort standen und uns ansahen. Auf jeden Fall war dieser Moment unbeschreiblich schön! Ich hätte mir nie vorstellen können, wie wundervoll es sein konnte, sich einfach nur anzusehen. 

Schließlich spürte ich seine samtigen Lippen auf den meinen. Alles in mir kribbelte und ich bekam eine Gänsehaut. Seine warme Hand fuhr in meinen Nacken, verweilte dort bis zum Ende unseres Kusses. 

Ich strahlte ihn an. Er machte mich so unfassbar glücklich! 

"Du bist so süß!", grinste er und gab mir einen Kuss auf meine Nase, ehe er mich in de Küche führte. 

Ich sah mich um. Alles war so schön dekoriert. Ich wusste gar nicht, dass er sowas konnte. 

"Setz dich", lächelte er und deutete zum Esstisch. Es brannten Kerzen und allgemein war es so schön dekoriert wie in einem dieser Liebesfilme. 

Leicht nickte ich und setzte mich an den fein gedeckten Tisch. Schmunzelnd sah ich mich um. Inzwischen war es schon etwas dunkel, weshalb das ganze hier eine gemütliche Atmosphäre hatte.

Danny ging in die offene Küche und kam mit einer teuren Flasche Wein wieder. Wie ein Profi öffnete er die Flasche und schenkte uns beiden etwas ein, ehe er wieder in die Küche ging und etwas aus dem Backofen holte. Es roch wirklich großartig! Neugierig sah ich ihm zu, wie er das Essen auf zwei Teller füllte. Damit kam er dann zu mir zurück. 

Lächelnd stellte er mir den Teller mit der Lasagne vor meine Nase. 

"Das sieht echt lecker aus!", stellte ich begeistert fest.

"Also ich hoffe, sie schmeckt auch so gut wie sie riecht und aussieht", lachte er leicht verlegen. 

Irgendwie war es total süß, wenn er so schüchtern war. 

Together [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt