15. Kapitel

25K 1.1K 334
                                    

...In meinem Kopf herrschte Chaos. Ich wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Ich wollte einfach nur, das er damit aufhörte. Ich Kniff meine Augen zu und schickte noch ein letztes Gebet nach oben. 'Das wars. Du wirst ihm das niemals verzeihen können. Wie soll...?'

Sein Kopf legte sich langsam auf mein Schlüsselbein und er schien immer schwerer zu werden. Ich hob eine Augenbraue und schaute verwirrt zu ihm. Seine Augen waren zu und es schien so, als ob er plötzlich in einen Tiefschlaf gefallen war. 'Was zum?!' Ich schaute mich verwirrt um 'das kann doch nicht wahr sein...' Ich ließ meinen Kopf zurückfallen und atmete erleichtert aus 'das beten hat sich gelohnt'...

Nachdem ich mich vergewissert hatte, das er auch wirklich schlief, fing ich an mir einen Plan zu überlegen, wie ich am besten hier rauskam. Ich hob meinen Kopf und schaute auf den Riesen Fleischberg auf mir. Sein Gewicht drückte so sehr auf meine Brust, das ich nur schlecht Luft bekam. Ich versuchte ihn von mir zu schieben, aber das war schwerer als gedacht. Seine neunzig Kilo, bewegten sich kaum. Ich atmete tief ein 'du packst das schon'...

Nach zehn Minuten, hatte ich es geschafft mich zur Hälfte zu befreien. Immerhin bekam ich jetzt Luft. Erschöpft schloss ich meine Augen. 'Okay... Noch einmal dann sind wir hier raus'. Ich krallte mich ans Bettlaken und zog mich raus. "Endlich!" Flüsterte ich überglücklich. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Plötzlich schlang er seinen Arm um mich und drückte mich wieder an sich.

Meine Lippen zitterten. Ich war kurz vor einem Heulkrampf. Meine ganze Arbeit war umsonst gewesen. Ich seufzte und dreht meinen Kopf weg, um wenigstens seinen Alkohol Geruch nicht direkt ins Gesicht zu kriegen.

Ich starrte eine Zeit lang in die Dunkelheit und dachte über alles mögliche nach. Irgendwann überkam mich die Müdigkeit und meine Augen schlossen sich von selbst...

-

Ich drehte mich zur Seite und schlang meinen Arm um sie. Müde öffnete ich meine Augen und schaute verwirrt auf Chloe. 'Hm?' Wieso war sie noch hier? Ich streichelte ihr Strähnen aus dem Gesicht und betrachtete sie. Wir ruhig sie doch sein konnte.

Sie öffnete müde ihre Augen und  drehte sich zu mir. Sie schaute mich lange Zeit verwirrt an. Ihre Augen weiteten sich und plötzlich sprang sie auf und rannte aus dem Raum. Ich setzte mich auf und schaute zur Tür, wo sie gerade verschwunden war. 'Da erträgt wohl jemand nicht die Wahrheit' dachte ich amüsiert und lehnte mich zurück. Ich streckte mich noch ein letztes Mal, bevor ich aufstand und ins Badezimmer lief.

-

"Hast du sie gesehen?" Fragte ich Erik. Er schaute mich mit einem komischen Blick an. "Was ist?"

"Haben sie..." Er beendete nicht den Satz.

Ich hob eine Augenbraue "sie vergewaltigt? Nein hab ich nicht!"

"Ich habe gesehen, wie sie aus ihrem Schlafzimmer gerannt ist. Sie war ziemlich aufgelöst..."

"Da ist nichts passiert!" Knurrte ich. "Wieso nimmst du sie überhaupt immer in Schutz?! Sie ist genauso eine schlampe wie alle anderen! Und genauso wird sie auch bald sterben, wenn sie so weiter macht!" Sagte ich wütend und drehte mich um.

Ich hörte ihn seufzten "sie machen einen Fehler Sir..."

"Ich warte im Esszimmer! Ruf sie runter! Sofort!" Sagte ich wütend und machte mich auf den Weg.

Genervt setzte ich mich an den Tisch und starrte wütend ins Leere. Ich hielt mir angestrengt den Kopf fest. 'Kopfschmerzen. Das hat mir noch gefehlt!' Ich lehnte mich zurück und rieb mir meine Schläfen. 'Was ist los mit mir?' In letzter Zeit, hatte ich immer Kopfschmerzen. 'Ich brauch ein warmes Bad. Dann wird es schon besser werden...' Doch vorher hatte ich noch etwas zu erledigen.

B-B Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt