15. Kapitel

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Als ich aufwachte war es dunkel und der Mond schien über den Wald in mein Fenster. Es war 2:45 und ich konnte nicht weiter schlafen, weil sich meine Tage ankündigten und ich mega krasse Unterleib Schmerzen hatte. Ich hasse es. Immer wenn ich meine Tage habe bin ich unausstehlich und habe Heißhunger auf Schokolade. Ich hasse es manchmal echt eine Frau zu sein! Ich hielt inne. Hör auf dich selbst zu bemitleiden! Ich stand auf und lief durch den Flur auf das Zimmer von Henry zu. Leise stieß ich die Tür auf und schlich in sein Zimmer rein. Er sah so niedlich aus. Als ich an seinem Bett stand zögerte ich.
"Ich dachte schon du willst gar nicht mehr kommen", murmelte Henry. Ich lächelte und legte mich in seine Arme. Hier war es besser als allein in meinem Zimmer. Und Bauchschmerzen hatte ich auch nicht mehr so sehr. Ich hörte den Herzschlag von Henry und schlief lächelnd ein.
"Morgen Süße!", weckte mich Henry. Ich streckte mich. " Morgen", sagte ich (immer noch) lächelnd. Er küsste mich. Leider wurde der Kuss dadurch gestört das meine Bauchschmerzen einsetzten und ich (wer hätte es gedacht) Heißhunger auf Schokolade bekam.
"Henry?"
"Was denn Fay?", fragte er verschlafen. "Können wir Einkaufen gehen? Ich brauch ein paar Sachen." Er schaute mich an. "Ja...ich denke schon. Was brauchst du denn?" Ich seufzte. Wie sagt man seinem Freund das man Tampons und Schokolade braucht? "Mädchenzeugs und Schokolade.", entgegnete ich schroff.
"Schokolade?", fragte er überrascht. "Ja hast du ein Problem damit?!", fauchte ich. Er zog eine Augenbraue hoch. "Fay...hast du vielleicht deine Tage?" Ich zögerte. "Was geht dich Das an?", gab ich zickig zurück. Er lachte und fuhr dich durch seine verstrubelten Haare. "Also ja?" Ich streckte ihm die Zunge raus, musste aber selbst lachen.

Während Henry die wichtigen Sachen einkaufte (Obst, Gemüse, Cornflakes...) stand ich bei Schokolade und Keksen. Ich nahm 3 Tafeln Schokolade und 3 Packungen meiner Lieblings Kekse ( wenn man seine Tage hat müssen Opfer gebracht werden). Als ich sie in den Einkaufswagen legte schaute Henry mich überrascht an. "Süße ist das nicht zuviel?" "Nein!" Er schmunzelte und folgte mir zu Tampons und Einlagen. "Warte hier", befahl ich ihm. "Wieso? Ist dir das peinlich?" "Nein...?" Doch eigentlich schon. Er lachte. Mist! Wenn du privat denken willst schau ihn nicht an!-Danke Kleines-piepsiges-Ich! Anscheinend war es Henry egal das es mir peinlich war beim Tampons kaufen von einem Mann beobachtet zu werden. Er griff links an mir vorbei und legte etwas in den Einkaufswagen.
"Ähm...Henry...du weißt aber das Männer so was nicht brauchen.", sagte ich. Er nickte und lächelte frech. Ich schaute in den Einkaufswagen.
"Kondome?"
"Sicher ist sicher.",sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte unsicher. "Fay...das ist keine Aufforderung." Ich schaute mich um und beugte mich dann tu ihm rüber. "Henry nicht hier, ok? Zuhause können wir gerne darüber reden aber nicht hier" Er lachte und nickte.
Als wir Zuhause waren und alles aufgeräumt hatten, nahm ich mir eine Tafel Schokolade und setzte mich mit einer Tasse Tee ins Wohnzimmer. Ich packte die Schokolade aus. Zu meinem Entsetzen war dort keine Schokolade sondern ein Zettel. Was ist das denn? Mit zitternden Fingern entfaltete ich das Zettelchen.

Genieß die Zeit mit Henry. Es wird sich alles ändern.

"Henry!", schrie ich panisch. Er kam sofort herein gestürzt.
"Was ist?", fragte er während er sich neben mich setzte. "Das hier", sagte ich und reichte ihm den Zettel. Er runzelte die Stirn. "Wo war das?" "In der Schokoladen Verpackung", sagte ich mit zitternder Stimme. Er zog mich zu sich. "Weißt du was das heißt?" "Ich hab nur noch 2 Tafeln Schokolade?", bedauerte ich. Er seufzte und küsste meine Nasenspitze. "Nein, es heißt, dass uns jemand beobachtet." Ich schaute in entsetzt an.

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