37. Kapitel

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Henry's Wecker weckte uns um 5:00 Uhr morgens. Ich stöhnte und öffnete die Augen. Henry lächelte mich an und streichelte meine Wange. Ich lächelte glücklich und gab ihm einen kleinen Kuss.
"Müssen wir schon nach hause?", fragte ich traurig.
"Leider ja", sagte er," aber wir kommen bestimmt wieder."
"Hoffentlich!"
Henry lachte und ging ins Badezimmer. Mir vielen die Augen wieder zu. Ich konnte nur kurz weiterschlafen, denn er rüttelte mich sanft wach. Ich stöhnte gequält und trottete ins Badezimmer. Als ich endlich mit schminken und Zähne putzen fertig war, musste ich mich mit dem Anziehen beeilen.
In der Eingangshalle gab Henry DIE Schlüssel ab und ich verabschiedete mich seelisch von New York. Wir fuhren zum Flugplatz, im Flugzeug begrüßte uns Amanda höflich und fragte uns nach unserem Aufenthalt. Ich sagte, dass er toll war uns setzte mich auf den Platz am Fenster. Er ließ sich neben mich fallen und hielt beim Start meine Hand. Der Start war nicht so schlimm wie beim Hinflug. Sogar Henrys Hand blieb verschont. Ich schlief eine Weile um den Schlaf nachzuholen denn ich nicht gehabt hatte. Als ich mich mich ausgeschlafen genug fühlte, legte ich meinen Kopf auf Henrys Schulter. Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. Er schaute mich verliebt an.
"Das sieht niedlich aus."
"Was?"
"Wenn du mich so verliebt ansiehst.", sagte ich schmunzelnd.
"Wenn ich dir dadurch noch besser gefalle, dann ist ja gut."
Ich nickte und küsste ihn. Als wir uns irgendwann keuchend voneinander lösten, lag unter uns London.
"Sieht so aus, als ob wir gleich landen."
Ich nickte mutig , war aber trotzdem ein bisschen nervös. Die Landung war nicht so schlimm wie ich erwartet hatte, es wackelte zwar, das war aber nicht so schlimm, denn ich hatte ja Henry an den ich mich klammern konnte.
Wir fuhren mit dem Auto nach hause. Es war schön wieder zu hause zu sein. Zwar war New York um Längen interessanter. Es war bereits dunkel und die verschneiten Bäume glitzerten im Licht der Scheinwerfer des Autos.
Als wir da waren nahm ich meibe Tasche und ging zur Haustür. Ich merkte das sie nur angelehnt war. Ich drehte mich verwundert zu Henry um. "Ist Thea wieder da?"
"Ja müsste sie sein."
Ich ließ die Tasche auf den Boden plumpsen und ging in die Küche.
"Thea! Wir sind wieder da!", rief Henry.
Wir bekamen keine Antwort. Ich schaute Henry fragend an. Er schaute sich wachsam um und ging mit mir ins Wohnzimmer.
Thea lag auf dem Boden mit einer kleinen, blutenden Wunde am Kopf. Sie stöhnte und schien wieder bei Bewusstsein zu sein. Sie setzte sich langsam auf und schaute uns verwirrt an.
"Hi Cousin. Hi Fay. Ihr seid schon zurück?" Ich umarmte sie, glücklich darüber das es ihr gut ging.
"Was ist passiert?", fragte Henry seine Cousine. Sie blinzelte ein paar mal, als ob sie versuchte die Erinnerung so wieder hervor zu rufen.
"Es waren fünf schwarz gekleidete Männer. Sie trugen alle Skimasken und waren alle ungefähr gleich groß. Sie brüllten mich an ich solle ihnen sagen wo ihr seid. Natürlich habe ich mich geweigert daraufhin hat mir jemand etwas an den Kopf geschlagen und ich bin umgekippt."
Denkst du das selbe wie ich?
Henry nickte und kniete sich vor Thea hin.
"Hör gut zu Thea. Diese Männer suchen uns, weil ihr Boss etwas von Fay will. Wir denken es geht hier um Leute, die uns unsere Begabungen austreiben wollen., erklärte er ihr langsam.
"Warum haben Sie Thea dann nicht mitgenommen?", grübelte ich.
"Ich weiß es nicht,", er schaute uns an, "aber eins ist klar. Wir müssen hier weg. Also los Mädels packt eure Sachen, wir fahren nach Brighton."
"Zu dem Ferienhaus?", fragte Thea erstaunlich aufgeregt. Er nickte und Thea sprang auf.
"Brighton?! Ferienhaus?!", murmelte ich vor mich hin.
Henry grinste. "Komm Pack deine Tasche neu. Ich glaube wir bleiben dort etwas länger."
Während ich meinen halben Kleiderschrank einpackte, hatte Henry gerade mal 1/4 seines Kleiderschrankes eingepackt.
"Warum braucht ihr Frauen so viele Klamotten?"
"Warum braucht ihr Männer so wenig?", konterte ich
"Wir sind halt Wetter fest.", sagte er grinsend.
Thea steckte ihren Kopf zur Tür herein. "Leute, ich will euch nicht stören, aber wann fahren wir endlich los?", drängte sie uns lächelnd. Dann ging sie , okay es war mehr ein hüpfen, den Koffer hinter sich herziehend.
"Was hat die denn genommen?" , fragte ich ihr besorgt hinterher schauend.
"Ihr Freund wohnt in Brighton... .", seufzte Henry. Ich musste lachen, weil ich nun ihre Aufregung verstand.
Als wir (endlich) im Auto auf dem Weg nach Brighton waren, drehte ich mich zu Thea um, die hinten saß.
"Wie heißt dein Freund?"
"Carlo.", ich lachte laut los bis ich Theas wütenden Blick begegnete.
"Oh....er heißt wirklich so?", fragte ich kleinlaut. Jetzt lachte Henry und legte eine Hand auf mein Knie.
"Deswegen liebe ich dich.", sagte er immer noch grinsend.

Green EyesWhere stories live. Discover now