16. Kapitel

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Seit wir vor zwei Tagen eine Drohung erhalten hatten, war nichts mehr passiert. Abgesehen davon, dass Henry und ich ab morgen wieder in die Schule mussten.
"Schatz, lass dich nicht ablenken. Die Mädchen an meiner Schule sind alle doof.", redete ich ihm ein.
"Süße bist du etwa eifersüchtig?", neckte er mich. "Nein ich sag ja nur das ICH deine Freundin bin!", wiederholte ich.
"Man ihr Mädchen seid echt kompliziert wenn ihr eure Tage habt.",seufzte Henry und verdrehte die Augen. Ich küsste ihn auf die Wange (dafür musste ich mich auf die Zehenspitzen stellen). "Sorry. Dafür kann ich nix", entschuldigte ich mich. Er strich mir meine Haare aus der Stirn und lächelte unsicher. Thea kam herein und begrüßte uns.
"Thea? Darf ich mal was wegen deiner Begabung fragen?"
"Klar was denn?", entgegnete sie. "Naja du kannst ja Sachen wie ein Hund...nimm das nicht persönlich aber wofür braucht man das?" Thea schaute ihren Cousin an. Dieser grinste breit. "Aha. Das hat dir mein Cousin also über meine Begabung gesagt?", fragte sie genervt. Ich nickte und schaute Henry böse an. Das ließ ihn noch mehr lachen. "Also ich klär dich mal auf. Ich kann nicht das was mein Cousin dir erzählt hat. Ich kann Wasser kontrollieren.", letzteres sagte sie sehr stolz. Ich schaute sie an. "Wow. Ok das ergibt mehr Sinn als das was du mir erzählt hast Schatz", ich funkelte ihn wütend an.
"Tja. Glaub nicht alles was ich sage!", er zwinkerte mir zu, nahm meine Hand und zog mich auf das Sofa.
Als er mich küssen wollte drehte ich trotzig den Kopf weg. "Weißt du, Fay. Das macht dich noch viel heißer.",ich schaute ihn an. Nein das meinte er ernst. Ich seufzte und küsste ihn zurück. "Du hast Glück das du so charmant bist.", sagte ich. Er lachte. "Ein Glück!"
Wir lagen nebeneinander in seinem Bett und mittlerweile war es schon dunkel. "Henry? Ich habe angst vor morgen", sprach ich meine Sorgen laut aus.
"Warum? Hast du Angst ich würde mich an jedes Mädchen ran machen?",fragte er mich frech.
Doch genau davor habe ich Angst. Dachte ich. "Fay. Jetzt mal ernsthaft. Du bist die einzige die ich liebe. Das weißt du ganz genau." Er sagte das so liebevoll wie nur möglich und ich konnte nicht anders und glaubte ihm."Wie alt bist du eigentlich?", fragte ich ihn neugierig. "22." "Wie geht es dann das du in meine Klasse gekommen bist?" Er lachte, legte einen Arm um meine Taille und zog mich näher zu sich ran.
"Das bleibt mein Geheimnis",sagte er und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und atmete den Geruch von ihm ein. Er roch nach Wald und irgendwie nach irgendeiner Blume.
" Süße",sagte er als er sich von mir löste, "wir sollten mal schlafen gehen. Morgen müssen wir früh raus." Er gab mir einen klaps auf den Po.
"Du klingst wie meine Mom",grummelte ich. "Ich bin ja jetzt auch irgendwie deine Mom.",sagte er schmunzelnd. "Du bist aber eine männliche Mom", meinte ich frech. Er nahm die Hand von meinem Po und fuhr sich durch die Haare. " Tja...und jetzt Nacht Süße." Er küsste mich und dann schlief ich ein.

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