33. Kapitel

1.3K 53 4
                                    

Mich riss ein lautes Piepsen aus meiner Tiefschlaf Phase. Ich stöhnte genervt und schlug neben mich um das gepiepse auszustellen.
"Hör auf mich zu schlagen.", hörte ich Henry schimpfen.
"Sorry nur dieses...gepiepse muss aufhören!",murmelte ich verschlafen.
"Wach auf Prinzessin. In einer Stunde müssen wir am Flughafen sein." Ich schaute auf.
"Das ist jetzt ein Scherz,oder? Wir haben erst...-"
"5:00 Uhr morgens.", beendete er meinen Satz.
"Was?! Spinnst du mich um 5:00 Uhr morgens an einem Feiertag zu wecken?"
"Eigentlich nicht. Wir müssen pünktlich am Flughafen sein sonst kommen wir zu spät in New York an.", sagte er wach und munter.
"Halt! New York?! Was wollen wir an meinem Geburtstag in New York?"
"Das gehört zur Überraschung. Jetzt steh auf du musst noch eine kleine Tasche packen.",sagte er und zog mir die Decke weg. Ich stand mühselig auf und stapfte ins Bad um mir dort meine Schmink und mein Bad - Zeugs zusammen zu suchen.
"Vergiss das Kleid nicht!", riet mir Henry. Ich lächelte matt und holte das Kleid.
"Warum packst du nichts ein?"
"Ich hab das schon gemacht. Gestern."
"Dann Sitz nicht da sondern hilf mir lieber!"
Henry Lächelte und stand auf. Er drückte mir etwas in die Hand. Ich verdrehte die Augen.
"Warum soll ich ein Kondom einpacken?"
"Wer weiß was wir heute Abend machen.", sagte er grinsend und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich schmiss es zu meinem Make-up und machte die Tasche zu. Henry kam zu mir und führte mich zum Auto.
"Ich bekomm nicht mal einen Kaffee?",fragte ich enttäuscht.
"Im Flugzeug.", sagte er und fuhr los.
"Nach Heathrow geht es da lang." Ich schaute der verpassten Ausfahrt hinterher.
"Wir wollen aber nicht zum großen Flughafen. Wir fahren zu einem wo mein Privatjet steht.", erklärte er grinsend. Ich starrte ihn fassungslos an.
"Wie reich hast du denn bitte geerbt?"
"Sagen wir mal soviel das ich nur Zeitweise arbeiten muss.", sagte er stolz. Ich lehnte mich wieder im Sitz zurück. "Na dann...Happy Birthday to me."
Als wir am Flugplatz angekommen waren, der ausgesprochen groß für einen Flugplatz war, führte mich Henry zu einem kleinen Flugzeug. Es hatte auf dem einen Flügel seine Initialien stehen. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Findest du das nicht übertrieben mit den Initialien?"
Er lachte und schob mich vor sich her. Ich stoppte unmittelbar vor der Treppe.
"Ich bin noch nie geflogen.", gestand ich ängstlich.
"Weiß ich doch. Warum meinst du wohl fliege ich mit dir nach New York?", er grinste frech und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Dann schob er mich weiter und ich stieg die Treppe hoch. Drinnen wartete auf mich eine freundlich lächelnde Stewardess. "Hi ich bin Amanda und für heute ihre Flugbegleiterin." Ich schüttelte ihre Hand. "Ich bin Felicity und du darfst mich ruhig duzen." Sie lächelte und begrüßte Henry auf die selbe Art wie mich. Der Jet war sehr luxuriös und in braun Tönen und Cremefarben gehalten. Ich schaute mich staunend um. Henry setzte sich auf einen der Sitze und zog mich neben sich .
Nachdem Amanda uns Kaffee gebracht hatte und uns erklärte wie lange wir fliegen würden (7 Stunden und plus die Zeitverschiebung wären wir um 18:00 in New York) sagte sie, dass wir nun starten würden.
Ich wurde nervös. "Was ist wenn wir abstürzen?!", fragte ich panisch.
"Das passiert nicht. Ich kenne den Pilot persönlich und weiß das er die Maschine fliegen kann. Keine Sorge, der Flug geht viel schneller vorbei als du denkst." Er nahm meine Hand und küsste sie. Ich versuchte mich zu beruhigen, was auch klappte bis das Flugzeug begann zu rollen. Immer schneller. Ich zerdrückte beinahe Henrys Hand und kniff die Augen zusammen.
" Wir sind in der Luft. Du kannst die Augen öffnen, Prinzessin.",sagte Henry belustigt. Ich öffnete erleichtert die Augen.
"Schau da unten ist London." Ich lehnte mich über Henry und guckte aus dem Fenster. Die ganze Stadt sah wunderschön aus bei Nacht.
"Fay lass bitte meine Hand los du zerdrückst sie.", jammerte er. Ich ließ seine Hand los und küsste ihn als Entschuldigung auf die Wange. Er lächelte gequält.
Der Flug war relativ angenehm gewesen. Henry und ich hatten eine Menge Spaß gehabt. Das einzige Problem war die Landung. Ich saß fast auf Henrys Schoß, als das Flugzeug langsam die reise Flughöhe verließ. Er lachte nur und legte schützend einen Arm um mich.
Als wir endlich gelandet waren entspannte ich mich wieder. Henry und ich verabschiedeten uns von Amanda und gingen zu dem Auto, das schon auf uns wartete.
"Wohin darf ich Sie heute bringen Mr. Naight?", fragte der Fahrer freundlich. Anscheinend kannte hier jeder Henry, deshalb behandelten alle ihn sehr respektvoll.
"Bringen sie uns bitte zum Ritz Carlton. Und bitte holen sie uns um 20:00 uhr ab und bringen uns zum Rockefeller Center."
"Mir Vergnügen Mr. Naight." Wir fuhren los und ich konnte meinen Blick nicht von dem verschneiten New York abwenden. Das Ritz Carlton war ein riesiges Hotel und das berühmteste noch dazu.
Die Eingangshalle alleine war schon eine Attraktion an sich. Henry holte die Schlüssel für unser Zimmer und als er sie hatte fuhren wir mit dem Fahrstuhl in den 20. Stock.
Das Zimmer war fast schöner als die Eingangshalle. Die Möbel waren alle Cremefarben und Golden. Von den Panorama Fenstern des Wohnzimmers hatte man eine fantastische Sicht auf das nun hell leuchtende New York. Ich rannte weiter ins Schlafzimmer. In der Mitte des großen Raumes stand ein Himmelbett in Gold mit türkisener Bettwäsche. Das Bad war genauso spektakulär. Es war ganz in schwarz gehalten. Nur die Wände waren weiß mit einem goldenen Muster.
Ich sprang Henry in den Arm.
"Gefällt es dir?"
"Ja! Es ist umwerfend hier. Und diese Aussicht", schwärmte ich und ging zu den großen Panorama Fenstern. Henry legte die Arme von hinten um mich. "Happy Birthday, Prinzessin!", flüsterte er.

Green EyesWhere stories live. Discover now