22. Kapitel

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Als wir auf dem Parkplatz ankamen, bekam ich weiche Knie.
"Ich will nicht. Bitte!",bettelte ich.
"Nein Fay. Jetzt sind wir schon da. Jetzt musst du mitkommen!", sagte er geduldig. Ich schluckte. Da öffnete Henry mir schon die Tür des Autos und half mir beim aussteigen. Er lächelte mir aufmunternd zu. Ich holte tief Luft und hakte mich bei ihm ein.
Wir betraten die große Aula,die wunderschön geschmückt war. Überall hing Watte und alles glitzerte. Es sah aus als hätte es hier drin einen Schneesturm gegeben. Henry zog mich weiter und wir gingen weiter in die Aula hinein. Sie war relativ voll und laut. Aber nicht zu laut,zumindest verstand ich Henrys Worte. "Komm Fay. Bitte Tanz mit mir."
Er zog mich Richtung Tanzfläche. Ich stöhnte auf. "Bitte nicht. Henry...",versuchte ich es nochmals. Vergeblich! Auf der Tanzfläche legte er seine Arme um meine Taille und ich verschränkte (widerwillig) meine Finger in seinem Nacken.
"Schau. Ist doch ganz leicht",meinte er schmunzelnd. Ja war es eigentlich.
"Ich hatte ja auch einen hervorragenden Lehrer!" Er lachte und legte seine Stirn an meine. So tanzten wir eine weile,bis mir meine Füße wehtaten.
"Henry lass uns mal eine Pause machen",schlug ich vor.
"Na schön. Willst du etwas trinken?",er wartete nicht auf meine Antwort sondern ging schon Richtung Getränke. Ich schaute ihm hinterher. Ohne ihn fühlte ich mich allein. Da sah ich Alex am anderen Ende der Aula. Ich wollte auf sie zugehen als mir ein Zettel in die Hand gedrückt wurde.

Ich kenne dich
Ich weiß alles über dich
Ich bin dein größter Alptraum

Na? Errätst du wer ich bin?

Ich schaute mich panisch um. War dieser jemand etwa hier? Ich bekam schreckliche Angst und erschrack höllisch als sich Henrys Arm um meine Taille legte. Er reichte mir ein Glas mit roter Flüssigkeit.
"Was ist das?"
"Ein Cocktail.",sagte er.
Ich roch daran. "Ist da Alkohol drin?" "Kann sein. Aber nicht so viel. Außerdem bist du dann nicht so verspannt." Er zwinkerte mir zu und kniff mir in den Po. Ich presste die Lippen aufeinander um ihn nicht anzuschreien.
"Das meine ich.",fügte er sanft hinzu."Es ist doch ganz nett hier. Mit mir."
Ich lächelte. "Ja es ist nett. Aber ich wäre lieber Zuhause." Ich trank einen Schluck von dem roten Getränk. Es brannte ein bisschen im rachen. Wahrscheinlich war darin Vodka.
Henry lächelte anzüglich. "Soso die Dame wäre lieber Zuhause! Das lässt sich ändern." Er zog mich mit sich zum Ausgang. Draußen war es wunderschön still. Henry setzte mich ins Auto und fuhr los. Seine eine Hand lag die ganze Fahrt über auf meinem Oberschenkel.

In seinem Zimmer angekommen küsste er mich erst sanft und dann immer stürmischer. Ich strich ihm durch die Haare und über den Rücken. Er wurde zuerst sein Jackett und Hemd los. Dann nestelte er an meinem Kleid herum. Es fiel herunter und ich bemerkte zu spät das ich keinen BH trug. Aber bevor ich etwas sagen konnte hatte Henry mich schon auf das Bett gehoben und küsste mich weiter....

Green EyesWhere stories live. Discover now