36. Kapitel

1.1K 44 6
                                    

"Wenn wir so gut zusammen passen können wir ja gleich heiraten.", witzelte ich.
"Ist das ein Antrag?", fragte Henry belustigt und zog eine Augenbraue hoch.
"Um Himmels Willen, nein!"
"Wieso gefällt dir der Gedanke nicht Mrs. Naight zu sein?", fragte er frech.
"Nein das ist es nicht. Ein Antrag müsste bei mir nur anders aussehen."
"Wie denn?"
"Naja...der Mann müsste sich vor mich hin knien, meine Hand nehmen und mich fragen ob ich ihn heiraten will. Dann würde ich 'Ja' sagen und wir würden uns küssen und umarmen und...." Henry grinste charmant.
" Also müsste der Mann den Antrag stellen?", hakte er nach.
"Ja, das müsste er.", sagte ich verträumt.
"Gut zu wissen....wir sollten mal los zum shoppen." Er zog mich vom Bett weg und ging mit mir Tür. Wir zogen unsere Jacken und Schuhe an und gingen gemeinsam raus.
Wir stiegen in das Auto ein und der selbe Fahrer wie gestern fragte uns wo wir hin wollten.
" 5th Avenue.", sagte Henry und küsste meine Hand.
"Wieso kennt dich eigentlich jeder?"
"Ich war, bevor ich dich beobachten sollte, öfters hier. Mein Vater war Inhaber einer bekannten Fabrik, die Autos für Porsche und Ferrari baute. Als er starb, habe ich sie mit geerbt und wenn ich nicht damit beauftragt bin auf jemanden aufzupassen, dann kümmere ich mich um die Fabrik."
"Ach du liebe Güte! Nächstes mal wenn ich einen Mann kennen lerne frage ich ihn nach seinem Job."
"Wieso denkst du lernst du jemand anderen,außer mir, kennen?", fragte er misstrauisch.
Stimnt ich will nur Henry, dachte ich und lächelte.
"Gut. Ich dachte schon, du würdest das hier für nichts ernstes halten.", sagte er erleichtert während er in meinem Kopf 'aufräumte'. So nannte ich es wenn er meine Gedanken las, 'aufräumen'. Er schmunzelte und stieg aus dem Auto aus. Henry lief zu meiner Seite und öffnete mir,Gentleman like, die Tür, dann half er mir aus dem Auto.
"Holen sie uns bitte in vier Stunden wieder ab." Der Fahrer nickte freundlich und fuhr weiter.
Die 5th Avenue war einfach nur 'Wow'. Überall waren Leute und die Geschäfte waren riesig. Ich war sprachlos und Henry zog mich hinter sich her.
"Können wir in ein Schuhgeschäft?", fragte ich aufgeregt.
"Was immer du möchtest, Prinzessin.", sagte er sanft. Ich lächelte und lief auf ein riesiges Gebäude zu. Diesesmal zog ICH Henry hinter mir her, durch die Schuh Abteilung.
"Was suchen wir?", erkundigte er sich.
" Ich suche nach Nike Schuhen."
"Die sind da hinten bei den Sneakers", sagte zu mir eine hilfsbereite Angestellte.
" Ah Dankeschön.", sagte ich freundlich lächelnd. Dann zog ich Henry rüber zu Sneakers. Es gab unglaublich viele verschiedene Nike Schuhe. Mir gefiel ein paar Nike Air Max in türkis-gold. Ich probierte sie an und sie sahen wirklich toll an meinen Füßen aus. Henry beobachtete mich dabei, wie ich die Schuhe von allen Seiten im Spiegel betrachtete. Er kam zu mir.
"Darf ich dir die Schuhe schenken?", flüsterte er mir ins Ohr.
Ich lächelte. "Findest du nicht ich habe schon genug von dir geschenkt bekommen?"
"Wenn es meine Prinzessin glücklich macht, ist es mir egal." Er nahm mir die Schuhe aus der Hand (ich hatte sie mittlerweile ausgezogen) und gab mir einen Kuss.
Nachdem wir die Schuhe bezahlt hatten, gingen wir zusammen aus dem Geschäft. Mein Handy vibrierte und ich schaute, wer mir geschrieben hatte. Es war Alex.
A: Hey City. Ich wollte mich bei dir für mein Verhalten entschuldigen und dir alles gute zum Geburtstag wünschen.
Ich: Ist schon verziehen Alex. Schöne das du an meinen Geburtstag gedacht hast.
"Alex hat dir geschrieben?"
"Mhm. Sie hat sich entschuldigt."
"Schön das ihr euch wieder vertragen könnt.", sagte Henry lächelnd. Ich nickte und küsste ihn auf die Wange. Weil wir noch Zeit hatten, tranken wir noch einen Kaffee.
"Ich muss mir mal wieder die Haare schneiden.", dachte ich laut während ich meine, die mir mittlerweile bis zum Po gingen, Haare genau inspizierte.
"Aber nicht zu kurz. Mädchen mit kurzen Haaren finde ich unattraktiv.", sagte er und spielte mit einer meiner Haarsträhnen.
"Nein nur die Spitzen.", versicherte ich ihm.

Im Hotelzimmer begann ich meine Tasche zu packen, weil wir morgen nach hause fliegen würden.
"Was machen wir an Silvester?", fragte ich neugierig.
"Ich dachte da an uns beide und das Bett....", er grinste frech. Ich musste lachen und zog ihn näher zu mir. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und drückte seine Lippen auf meine.

Green EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt