The Nerd Can Fight - german

Kapitel 9 ✅

Ich schüttelte meinen Kopf so schnell, dass ich überrascht wäre, kein Gehirnerschütterung zu erhalten. Warte, mmh, definitiv ein Gehirnerschütterung. Aua. Wie auch immer, dieser vertraute braune Haufen Haare und diese blauen Augen, so schönes blau, als wären sie der Ozean selbst.

Aber es half nicht die Furcht, welche in mir aufkam, zu verringern. "Dominic?" Ich realisierte nicht, dass ich es laut ausgesprochen hatte bis Adam den Mund auf machte: "Du kennst den Typen?" Ich nickte ein wenig mit meinem Kopf, aber meine Augen waren weiterhin auf den Kerl gerichtet, den ich einst besten Freund und Bruder nannte.

"Ja, Sandy, ich bin es.", sprach er so sanft, als wenn ich jeden Moment zerbrechen könnte. Was sogar wahrscheinlich stimmte. Meine Knie wurden weich und die Tränen drohten zu fallen, als ich zögerlich und unbewusst näher zu ihm trat. Aus dem Augenwinkel konnte ich Adam sehen, welcher nach vorne trat, um mich aufzufangen, falls ich stürzen sollte, aber Monics Hand schoss hervor und sie schüttelte ihren Kopf.

Meine Hand schoss hervor und wickelte sich um seine Taille. Diese Geste war so vertraut, dass mein Körper sie einfach auslöste. Ich umklammerte die Rückseite seines T-Shirts so fest, dass es sich anfühlte, als wenn der Stoff reiße, wenn ich es noch fester umklammern würde.

Er gluckste leise. "Ich habe dich auch vermisst, kleines Eichhörnchen." Ich lachte lautlos über den alten Spitznamen.

Zu diesem Spitznamen kam er, weil ich Sandy, das Eichhörnchen von SpongeBob Schwammkopf, einfach liebte und er der Meinung war, dass man sich den Spitznamen auch von meinem Namen ableiten könnte, Cas'sand'ra. Also war es nunmal mein Schicksal diesen Spitznamen zu erhalten.

"Ich hab dich so vermisst, großer Esel." Ich fühlte, dass seine Brust unter meinem Kopf vibriert und ich lächelte. Rache ist süß. Diese Spitznamen haben sich entwickelt, als wir noch kleine Kinder waren und als wir realisierten, wie peinlich sie klangen, wurde sie zu unseren Insiderwitzen. Um den anderen zu demütigen, nannten wir uns bei unseren Spitznamen.

Bryant hatte uns früher solange amüsiert beobachtet, als wären wir eine Zirkusattraktion gewesen und ließ uns zanken, bis es zu heiß wurde und ich meine Faust erhob, um ihn zu schlagen. Erst dann griff Bryant ein.

Ein Husten stoppte uns und Schamesröte kroch meinen Nacken hinauf, als wir die Umarmung unterbrachen und uns unseren Begleitern widmeten.

Sonia sah erschrocken aus, aber sie erlangte ihre Fassung wieder, bevor sie zu Dominic hinüber stolzierte und anfing mit ihm zu flirten. Oh süßes Baby Jesus, meine Augen! Meine armen jungfräulichen Augen!

Ich wendete meine Augen von ihnen ab, um in Adams Augen zu sehen, die so groß waren, als würden sie jeden Moment aus den Augenhöhlen fallen und er fing an zu stottern: "D-Du bist Rot g-geworden!" Er schrie die letzten Wörter so heraus, als wenn er gerade die Zahnfee gesehen hätte. Ich schluckte, versuchte dabei meine heißen Wangen, mit meinen Haaren, zu verstecken. Es gab keine Möglichkeit, um diese Tatsache zu leugnen, da die Röte immer noch sichtbar auf meinen Wangen war.

Monic war genauso geschockt wie ich über das Auftauchen unseres alten Freundes. Wir waren eine Familie und damit waren wir alle eng verbunden und wussten alle, wer Dominic war. Verdammt. Wir sind zusammen aufgewachsen

Ihr Freund, von dem ich ernsthaft Mal den Namen wissen musste, stand dort und blickte Dominic aus irgendeinem Grund finster an.

Ich konnte mir keine weiteren Gedanken darüber machen, denn Madison stolzierte auf ihren mörderischen High Heels zu uns rüber, um sich zu uns zu gesellen.

Stichwort des Stöhnens. Ist hier nicht schon genug Drama?

Sie nickte Dominic zu, um seine Existens zu würdigen und ging zu Adam. Ich hatte keine Ahnung, wie Dom reagieren würde, wenn er herausfand, wie Madison sich nach Bryants Tod verändert hatte. Ich hatte jedoch kein Mittel, um es herauszufinden.