Kapitel 16 ✅

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Nach Luft schnappend, wachte ich Mitten in der Nacht auf und schnellte von der Couch auf. Ich sah mich verzweifelt um und versuchte mich daran zu erinnern, wo wir waren, während mein Herz schmerzlich gegen meine Rippen pochte.

Meine Hände umklammerten das Shirt, welches meine Brust verdeckte und ich versuchte, mein laut schlagendes Herz zu beruhigen.

Es gelang mir schließlich mich zu konzentrieren und ich erinnerte mich an letzte Nacht. Währenddessen rührte sich Adam, der mir eine Platz zum Schlafen gegeben hatte und sich entschied auf dem Teppich zu schlafen, und summte schweigend.

Nachdem er sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte, setzte er sich auf und reckte sich, zuckte aber direkt zusammen und hielt sich seinen Rücken. Er erwischte mich letztlich beim starren. "Ehm, hey?" Es wirkte eher, wie eine Frage und ich konnte auch nicht helfen, außer ihm ein schwaches Lächeln zu geben, bei seinem Versuch.

"War es wieder ein Alptraum?", fragte er, als ich meine Position auf der Couch verlagerte und ihm Platz gab, damit er sich neben mich setzten konnte. Er setzte sich und ich legte meinen Kopf während dessen auf die Nackenstütze der Couch, bevor ich nickte.

Die Anderen schliefen noch, da ich Angst hatte sie geweckt zu haben. Gott sei Dank hatte ich dieses Mal nicht geschrien oder gerufen. Nur selten wachte ich so auf, aber wenn ich es tat, schätzte ich die ruhige Atmosphäre. Es half mir meine Nerven nach jenen Erinnerungen zu beruhige.

Ich seufzte vor Erschöpfung auf. Bryant war kein leichtes Thema und ich wusste, dass Adam nicht neugierig sein wollte, aber er nervte mich, indem er sich alle 5 Sekunden bewegte. "Es ist Okay. Ich weiß, was du mich fragen willst.", murmelte ich ruhig und widerwillig.

"Du musst es mir nicht erzählen.", eilte Adam hinter her, aber ich schüttelte nur den Kopf. "Nein, alles gut. Es ist nur eine Menge passiert." Ich schloss meine Augen und rieb meine Stirn und Schläfe.

"Er war der beste Bruder, den man sich wünschen könnte. Er war mein Fels in der Brandung. Mein Ein und Alles." Ich merkte wie Tränen mir ins Auge stiegen und mein Atem ging schwer.

"Es war nach einer Party, die einige Zehnerklässler veranstalteten. Er wollte nicht mitkommen, weil er sich nicht so gut mit den Jungs Verstand, aber ich bestand darauf, dass ich dahin musste. Ich wurde von den beliebten Mädchen herausgefordert, dass ein Nerd wie ich, niemals einen Fuß auf eine Party wagen würde. Mein dummes Ego war im Weg und ich war fest entschlossen, ihnen u beweisen, dass sie falsch lagen.

Ich ging zur Party und Bryant brachte mich dort hin. Ich hatte ein kurzes Kleid angezogen und stellte sicher, dass die Mädchen mich sahen." Ich lachte humorlos. "Ich war naiv und wollte so gern dazu gehören. Ich war ein Idiot.", spuckte ich vor Ekel. Adam war klug genug und blieb ruhig.

"In der Nacht nach der Party, rief ich Bryant an, damit er mich abhole, was er auch tat. Ohne es zu bemerken, lockte ich ihn in den Tod. Ein LKW-Fahrer fuhr in unser Auto und nahm sein Leben."

Ich biss in meine Wange, als ich fortsetzte zu sprechen. Ich wollte meine Haare aus dem Gesicht streichen und bemerkte, dass meine Wangen nass von Tränen waren, die meine Wangen herunter strömten.

"Als der Unfall geschah, schlief ich und er rüttelte mich wach, um mich zu alarmieren. Wir hatten uns, bevor ich einschlief, darüber gezankt, wer der bessere Fahrer war.

Er war ganz klar der bessere Fahrer, aber es sah so aus, als würde er versuchen sich zu beweisen. Was er auch tat." Mein Lächeln wurde kalt, als ich mich an die Nacht erinnerte. "Und er bewies es sich. Er hätte aus dem Unfall unversehrt herauskommen können, aber er hatte mein Leben vor seins gestellt. Und es hat sein Leben gekostet."

The Nerd Can Fight - germanحيث تعيش القصص. اكتشف الآن