Kapitel 21

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"Du wirst bei diesem Wettbewerb nicht kämpfen, Case!", rief Adam und ich sah ihn wütend an im Trotz und meine Nase flammte vor Wut.

"Du kannst mir nicht sagen, was ich tun soll.", schrie ich ihn frustriert an. Wir waren schon seit mehr als einer halben Stunde bei diesem Themamund ich hatte diesen Scheiß nun langsam satt. Ich kämpfe, wenn ich kämpfen möchte. Er kontrolliert mich nicht.

"Doch kann ich und du wirst nicht kämpfen, Ende der Diskussion.", erklärte er bestimmt und ich fauchte ihn an. Er denkt er hat hier das Sagen? Nun, er sollte besser mal von seinem hohen Ross hinunter kommen, bevor er runtergeschmissen wird.

"Du bist nicht mein Vater." Ich kochte und er kniff seine Augen zusammen.

"Nun, ich weiß ganz bestimmt, dass er dich nicht gehen lassen wollen würde. Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich sie nicht ihr Leben für irgendjemanden riskieren. Zur Hölle, ich würde sie nicht bei Streetfights teilnehmen lassen!" Seine Stimme hob sich um eine Oktave und wir schrien uns weiterhin gegenseitig an.

"Haltet die Klappe, beide. Ihr macht mir Kopfschmerzen. Es ist zu früh zum rumschreien, können wir nicht runterkommen und darüber reden, wie zivilisierte Menschen?", betonte Monik, während sie ihre Schläfen massierte und beunruhigt guckte.

Wir drehten uns gleichzeitig um und schrien synchron: "Nein!", bevor wir uns wieder einander zuwendeten und uns wütend anstarrten.

Ich hörte sie seufzen und einen Stuhl über den Boden kratzen, bevor ich eine Hand auf meiner Schulter fühlte und ein kleiner Körper sich zwischen Adams sperriger Statur und mich schob, um uns beide zu beschwichtigen, bevor wir uns gegenseitig den Kopf abreißen konnten.

Mein starrer Blick ging zur Küchentür, als ich sanfte, dumpfe Geräusche auf dem Boden hörte und sah Adams kleinen Bruder Pio, welcher immer noch 2 einhalb war, hereintapsen und dann auf mich stürzen.

Er trug ein gelbes Polo Shirt und eine Hose, welche kurz unterhalb seiner Knie endete und er hat diesen süßen Topfschnitt, welcher ihm den speziellen Effekt gab, jedermanns Herz zum schmelzen zu bringen.

Während meines Besuches schien er Gefallen an mir gefunden zu haben und war fasziniert von meinen Haaren.

"Casey! Casey!" Jetzt würde ich, normalerweise, der Person den Hals umdrehen, wenn sie mich so nennen, aber seien wir doch mal ehrlich, ich bein ein Trottel für diesen kleinen Jungen.
Ein kleines Lächeln zierte mein Gesicht und ich konnte meine Züge fühlen, wie sie sanfter wurden, sobald meine Augen auf ihm landeten.

Als er auf mich zu trottet, streckte er die Hände aus um mir zu sagen,dass ich ihn hochnehmen sollte mit Hundeaugen. Ich schmunzelte bei seinen Beweggründen, Ich muss mich ernsthaft selber abhärten gegen diese Augen oder er wird sicherlich mein Tod sein.

Ich nahm ihn bei seinen Unterarmen hoch und packte ihn auf meine Hüfte und stellte sicher einen Arm auf seinem Rücken zu platzieren.

>>Was ist los, kleiner Mann?<<  Seine Lippe stand hervor und ich runzelte die Stirn, da ich die Tatsache nicht mochte, dass er aufgebracht war.

>>Welches Gesicht muss ich fertigmachen?<< Fragte ich ihn mit ernster Stimme und ich war ernst. Wenn es irgendjemand wagte Pio zu verletzten, werde ich ihre Köpfe haben. Innerhalb von Stunden hatte der kleine Kerl mich um den kleinen Finger gewickelt.

Er schüttelte den Kopf und grinste stattdessen und ich awte leise bei der Sicht. Dieser Junge wird irgendwann mein Ende sein.

>>Mommy sagte sie möchte mit dir sprechen.<< Sagte er langsam und nickte bei seinen Wörtern. >>Okay, sag deiner Mummy, dass ich gleich kommen werde, okay?<< Erzählte ich ihm und setzte ihn auf dem Boden ab.

The Nerd Can Fight - germanWhere stories live. Discover now