11. Kapitel

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....
Meine ganzen Freunde von der Schule waren hier.
Sarah, Josey, Sophie, Thomas, Luce, Andrew und Jakob.

(Alles Englischeausprache)

Zumindest war ich mit ihnen in der Schule immer zusammen.
Sie hatten wohl alle aus der Schule eingeladen.
Anscheinend war das alles mit Benjamin abgesprochen, dass sie eine Party für mich feierten.
Meine 7 Freunde kamen auf mich zugerannt und umarmten mich.
Sie hatten mir doch irgendwie gefehlt. Ich war so mies zu ihnen und trotzdem mochten sie mich noch.
"Kylie, wir wissen dass du lieber alleine sein willst aber wir dachte-", begann Sarah.
"Ich hab euch echt vermisst! Ihr seit immer noch bei mir obwohl ich euch nicht mehr beachtet habe", unterbrach ich sie.
"Unsere Kylie ist wieder zurück!", schrie Jakob und hob eine Flasche Bier hoch.

Benjamin und Mike fuhren nach Hause, während ich bei dem alten Haus meiner Eltern feierte.
Es war schon abend, da wir im Stau waren.
Jemand drehte die Musik auf volle Lautstärke.
Sarah und die anderen zogen mich mit ins Haus.
Jakob schlang seine Arme um mich und wollte wohl tanzen.
Ich wusste schon seit dem Kindergarten, dass er in mich verknallt war, aber mir fehlte einfach dieses besondere Gefühl. Das Gefühl, dass ich bei Isaac gefunden hatte.
Wenn ich mal wieder in den Ferien nach Beacon Hills kommen würde, dann hätte er womöglich eh schon eine Freundin. So wie Isaac aussah, war das bestimmt nicht schwer eine Freundin zu kriegen.
Aber ich möchte wenigstens mit ihm befreundet bleiben.

Eigentlich wollte ich ja mit Isaac Videochatten. Deshalb zog ich mich in meinem alten Zimmer zurück.
Ich setzte mich auf mein Bett und rief Isaac an.

I: Kylie! Hey, wie geht's dir?
K: Meine ganzen Freunde haben für mich eine Party geschmissen.
I: Und du willst eher deine Ruhe haben!?
K: Keine Ahnung. Morgen fängt schon die Schule an.
I: Das schaffst du schon! Du bist Kylie Enderson, du schaffst alles was du dir in den Kopf gesetzt hast.
K: Danke!

Plötzlich kam Sarah ins Zimmer gestürmt und fragte neugierig:"Wer ist das?"
Sie sprang auf mein Bett und guckte in mein Handy, wo Isaac zu sehen war.
"Uhh Kylie! Der ist ja schnuckelig."
Okay Sarah war eindeutig schon angetrunken!
Isaac lachte nur und fragte wer das war.
"Isaac, das ist Sarah. Sarah, Isaac!"
"Hei Isaac. Komm doch auch vorbei, bevor sich Jakob, Kylie zuerst schnappt!", lachte sie.
Okay, das war nicht mehr lustig. Plötzlich kam Jakob ins Zimmer.
"Wer ist Jakob?", fragte Isaac traurig und ernst.
"Das ist nur ein Freund", erklärte ich ihm.
"Nur ein Freund, bin ich für dich? Kylie wir gehören doch für immer zusammen!", stammelte Jakob.
Er war sowas von betrunken und wusste nicht was er da sagte!
Jakob schnappte sich mein Handy und sagte zu Isaac:"Lass meine Freundin in Ruhe!"
"Jakob!", schrie ich.
Als ich mein Handy wieder bekam, war der Bildschirm schwarz.
Verdammt!
Ich schuppste alle beide aus dem Zimmer.
Nach kurzer Zeit klopfte es an meiner Tür und Thomas kam herein.
Er schien mir noch nüchtern zu sein.
Allerdings hatte er zwei Bierflaschen in der Hand.
Er setzte sich zu mir und sagte:"Kylie, hab doch nur einmal wieder Spaß! Das hast du verdient, jetzt komm. Lass dich einfach volllaufen und hab Spaß."
Ich wollte jetzt nicht über Jakob oder Isaac nachdenken. Deshalb schnappte ich mir eine Flasche und trank sie ganz leer.
Ich zog Thomas mit nach unten und holte mir noch eine Flasche. Wodka hatten sie auch. Da ich viel zu schnell getrunken hatte, war ich auch sehr schnell betrunken.
Wir feierten noch bis 02:00 Uhr in der Früh.
Dann holte mich Benjamin ab und fuhr mich zu sich nach Hause.
Im Auto stammelte ich die ganze Zeit wirres Zeug.
"Benjamin ich will wieder nach Beacon Hills."
Er parkte das Auto in der Einfahrt und half mir in mein Bett.
"Ich will wieder nach Beacon Hills. Zu Isaac!", murmelte ich.
"Zu Isaac?", fragte Ben.
Ich nickte nur und danach war ich weg getreten.
In der Früh um 6:30 Uhr, weckte mich Mike für die Schule.
Ich fiel aus meinem Bett raus und latschte ins Badezimmer.
Zum Glück hatte ich kein starkes Kopfweh.
Als ich im Bad fertig war, lief ich in die Küche, schnappte mir einen Apfel und verschwand mit meiner Tasche hinter der Haustür.
Ich hatte wirklich keine Lust von ihn gefahren zu werden und allzu weit hatte ich es ja nicht.

Ich schrieb Isaac noch kurz an:

Isaac?

Mehr hatte ich nicht geschrieben.
In der Schule kamen mir Sarah, Josey und Sophie entgegen.
"Hey Kylie!"
"Hey..."
"Los, wir müssen in den Unterricht. Danach gehen wir zu den Jungs, kommst du mit?", fragte Josey.
"Ehm ja klar. Warum nicht."

Josey und Sophie setzten sich nebeneinander hin und Sarah setzte sich zu mir. Sarah war sozusagen meine beste Freundin von den sieben.
Ich hoffte dass sich Jakob nicht mehr an gestern erinnerte. Und wie als hätte Sarah meine Gedanken gelesen, sagte sie:"Keine Sorge, Jakob war total betrunken, er wird nichts mehr wissen. Im übrigen tuts mir leid was ich zu Isaac über Jakob gesagt hab. Das bekommen wir wieder hin mit Isaac!", lächelte sie.
"Schon gut. Vielleicht ist es besser so..."
"Du magst ihn oder?"
"Ja er ist ein guter Freund..."
"Jaja. Du kannst mir nichts vormachen. Jetzt sag schon!"
"Ja ich mag ihn. Aber das ist eh egal. Wenn ich das nächste mal in Beacon Hills bin, wird er schon eine Freundin haben."
"Warum das denn?"
"Du hast ihn nur auf dem Bildschirm halb betrunken gesehen!"
"Das stimmt."

Nach dem Unterricht, gingen wir in die Cafeteria und setzten uns zu den Jungs.
"Hey Kylie!", begrüßten sie mich alle gleichzeitig.
"Hey!"
Jakob sah verunsichert in sein Teller. Oh scheiße, er konnte sich erinnern.
Er sah mir in die Augen und dann wieder in sein Teller.

Als der erste Schultag endlich vorbei war, ging ich gerade aus der Schule. Aber Jakob hielt mich auf und begleitete mich nach Hause.
"Kylie, es tut mir leid. Ich konnte mich heute in der Früh wieder daran erinnern. Verzeih mir..."
"Ich bin nicht sauer auf dich. Du warst betrunken und Isaac ist nur ein Freund der 32 Stunden von mir weg wohnt!"
"Was wäre wenn er hier wohnen würde?"
Okay darauf hatte ich keine Antwort.
"Eben. Ich hoffe ich hab nicht alles zwischen euch zerstört..."
Jetzt standen wir vor Benjamins Haus.
Ich schüttelte den Kopf und umarmte ihn.
Mit einem kleinen Lächeln ging er von mir weg.

Mike begrüßte mich und sagte, dass am Donnerstag die Schule ausfällt, wegen einem Feiertag.
Wenigstens etwas gutes.

Ich ging nochmal joggen und danach sollte ich noch zu Sarah kommen.
Nach dem joggen, klingelte ich an ihrer Haustür und sie öffnete sie mit strahlenden Augen.
"Hey Kylie. Komm rein!"
Sie lief in ihr Zimmer hoch und ich folgte ihr.
"Weswegen sollte ich kommen?", fragte ich.
"Ich helf dir wieder die alte zu werden."
Sie öffnete ihren Schrank und holte fünf Paar Schuhe raus.
Alles nur High Heels. Die einen in schwarz, pink, golden, weiß unf rot.
"Komm schon. Zieh welche an", grinste sie.
Ja ich hatte damals ziemlich viele High Heels getragen, aber nur in der Schule. Danach wollte ich lieber mit Aiden joggen gehen.
Ich nahm mir die schwarzen High Heels und schlüpfte rein.
Anfangs war ich etwas wackelig aber nach der Zeit hätte ich im Wald mit ihnen laufen können.
Sie wollte dass ich morgen welche in die Schule anziehe. Was ich dann auch tat.

Am nächsten Morgen, zog ich mir ein wollweißes Top und eine kurze schwarze Hose an.
Dann noch meine weißen High Heels, die im Schrank lagen.
Dieses mal ließ ich mich von Ben in die Schule fahren.
Als ich ausstieg, pfiffen mir Andrew und Luce zu.
Ich stolzierte zu ihnen und begrüßte sie.
Luce hob mich hoch und sagte:"Unsere Kylie!"

Mit Peter hatte ich seit der Autofahrt auch nicht mehr geschrieben. Leider!
Es kamen noch Thomas und Jakob dazu und dann gingen wir in die Schule. An meinem Spind, warteten schon meine Freundinnen.
Sarah strahlte mich mit großen Augen an.
Sarah hatte ihre Handtasche am Arm und stolzierte mit uns weg.
"Für euch ist der Schulgang auch jeden Tag ein Laufsteg oder?", rief uns Luce hinterher.

Ehrlich gesagt machte es echt Spaß mit meinen Freundinnen zu gehen.
Dank Isaac war mein Leben wieder normal. Die Träume hatten auch aufgehört.
Es tat mir echt weh, dass wir seit zwei Tagen keinen Kontakt mehr hatten oder je wieder haben werden!

In der Mittagspause setzten wir uns mit den Jungs wieder zusammen und Sarah wollte uns irgendetwas wichtiges erzählen.
"Jetzt sag schon!", forderte ich sie auf.






Das wars mal wieder. Freu mich über Kommentare und danke fürs lesen.
Eure
Melli ♡

The Twins ¤ Stay awayWhere stories live. Discover now