15. Kapitel

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Kylies Sicht:

Viel lieber wäre ich bei Isaac geblieben, aber Lydia, Allison und Malia waren auch sehr nett.
Sie führten uns ins Sekretariat. Dort holten wir unseren Stundenplan, die Spindnummern und unsere Bücher ab. Die wir natürlich am Montag nach der Schule wieder abgeben mussten.
Zuerst suchten wir unser Spindfach und danach unser Klassenzimmer.
Isaac war auch in meiner Klasse. Allerdings saß ein dunkelhäutiger Junge neben ihm. Ich setzte mich mit Sarah in eine der letzten Reihen.
Wir hatten einen ziemlichen Arsch als Lehrer, der sich als Mr. Harris herausstellte!

Endlich waren zwei Stunden Chemie geschafft! Es klingelte zur Pause und jeder stürmte aus dem Klassenzimmer. Isaac war so lieb und wartete im Klassenzimmer noch auf mich. Zusammen verließen wir es und gingen zu unseren Spinden. Plötzlich entdeckte ich einen Jungen der aussah wie Aiden. Oder sogar Aiden oder Ethan war!
Ich lief dem Jungen hinterher ohne auf Isaac zu warten.
Ich rannte um eine Ecke und dann war niemand mehr da.
Wieso hatte ich ständig das Gefühl, dass hier Aiden und Ethan waren?
Auf einmal stand dieser dunkelhäutige Junge hinter mir.
"Alles okay? Du bist doch Kylie, oder?"
"Woher weisst du das?"
"So oft wie Isaac über dich redet...", lachte er.
"Naja wie auch immer. Ich bin Boyd und solltest du nicht bei Isaac sein?"
"Ehm ja. Hab mich wohl etwas verlaufen. Weisst du wo Isaac oder Scott sind?"
"Ja wir wollten uns im Pausenhof treffen. Du kannst gleich mit mir mitgehen!"
Ich lächelte ihn an und folgte dann Boyd.

Scott, Allison, Lydia, Malia und Stiles saßen schon an einem Tisch, während sich Isaac seine Nägel nervös abkaute.
Ich kam zu ihm gerannt und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.
"Kylie, da bist du ja! Ich hab mir sorgen gemacht! Wo warst du?"
"Ich hab mich wohl etwas verlaufen. Boyd hat mich her gebracht", erklärte ich ihm.
Er nickte und setzte sich mit mir dann zu den anderen.

Ich hörte ihnen eigentlich nicht richtig zu, da ich die ganze Zeit in Gedanken bei Aiden und Ethan war.

"Isaac wo wirst du heute am Abend sein?", fragte Scott.
"Bei Derek. Er hat sich schon was ausgedacht."
Über was redeten die? Plötzlich sah ich Aiden und Ethan. Aber dieses mal alle beide!
"Ich geh kurz auf die Toilette!"
Ich schnappte mir mein Handy, meine Tasche und lief dann in die Schule.
Das mussten sie sein! Aber wo waren sie jetzt?
Ich lief im Schulgang umher und suchte in jeder Ecke nach ihnen.
Ich gab auf drehte mich um und lief in jemanden hinein.
Als ich nach oben blickte, war ich geschockt. Aiden und Ethan standen direkt vor mir.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich war so wütend und klatschte Aiden und Ethan eine.
"Ihr wart die ganze Zeit am Leben, während ich mein Leben zerstörte!?", brüllte ich.
Ich rannte nach draußen zum Eingang der Schule.
Ich rief Peter auf dem Handy an und gleich darauf parkte er vor mir.
Sofort stieg ich ein und sagte ihm:"Bring mich hier einfach weg!"
Peter fuhr los und hielt vor seinem abgebrannten Haus.
Er brachte mich ins Haus und ich ließ mich auf die Couch fallen.
"Was ist passiert?"
"Meine Brüder! Sie leben..."
Ich war so wütend und traurig andererseits lebten sie!
Ich spürte wieder, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmte.
"Kylie ich weiss du bist geschockt wegen deinen Brüdern. Aber was heute abend mit dir passieren wird, ist jetzt wesentlich wichtiger!"
"Wie bitte?!"
Er holte ewig lange Eisenketten.
"Peter was hast du vor?"
Okay, jetzt bekam ich wirklich Angst.
"Hab keine Angst. Ich werde dir und unschuldige dadurch helfen", meinte er.
Er legte die Ketten auf den Tisch und setzte sich zu mir.
"Ich werde dir etwas sagen, dass du niemanden weiter erzählen darfst! Niemals. Ich werde dir helfen!"
Plötzlich wurden seine Augen glühend blau. Er bekam lange spitze Zähne und Krallen an den Fingernägeln!
Ich zog meine Knie zu mir.
Doch dann wurde er wieder ganz normal.
"Bevor du jetzt fragst was ich bin...Ich bin ein Werwolf! Um genau zu sein ein Omega."
"Was!?"
"Du brauchst keine Angst vor mir haben. Ich denke du bist auch einer...du bekommst immer dunkelrote Augen. Allerdings viel dunkler als von einem normalen Alpha..."
"Ich? Sicher nicht!"
Doch dann klatschte er mir eine!
Was war jetzt los.
Er riss mich von der Couch und warf mich gegen die Wand.
Ich prallte am Boden auf.
"Wehr dich endlich!", schrie er.
Ich war so wütend! Auf Aiden und Ethan, Peter, Mike, Benjamin....allen!
Plötzlich brüllte ich ihn mit meinen Fangzähnen an. Mein ganzes Blickfeld war in einem rot.
Ich sprang auf und rannte auf Peter zu.
Ich kratzte ihn mit meinen Klauen???
Dann schlug ich Peter in den Magen und drückte ihn gegen eine Wand.
Er bekam kaum noch Luft.
"Kylie! Hör auf..."
Auf einmal war ich wieder ganz bei mir und ließ ihn sofort los. Ich wusste garnicht richtig was passiert war.

"Peter es tut mir so leid!"
"Ist schon gut Kylie. Die erste Verwandlung ist immer die schwierigste. Ich sagte ja du bist ein Werwolf!"
Ich ließ mich auf den Boden fallen und starrte in die Leere.
Peter erzählte mir alles über Werwölfe. Über Alphas, Betas und Omegas. Er erklärte mir etwas über einen Anker. Aber was könnte mich davon abhalten jemanden zu verletzen?

Es war schon dunkel und der Mond erschien in kürze. Ich hatte ständig anrufe von meinen Freunden, Isaac, Scott und Stiles.
Aber als der Mond aufging, hörte mein Handy auf zu klingeln.
Peter hatte mich vor dem Haus, an einen Baum tausendmal gekettet.
Ich konnte mir nicht vorstellen meine Kontrolle nur wegen dem Mond zu verlieren. Höchst wahrscheinlich würde eh nichts passieren.
Doch da lag ich anscheinend falsch!

Als der Mond hell am Himmel schien, spürte ich wie meine Zähne wuchsen. Meine Augen wurden rot und meine Nägel wurden zu Krallen!
Ich drückte mich gegen die Eisenketten. Anfangs hielt es mich noch auf, doch dann durchtrennte ich die Ketten und ging auf Peter los.
Zuerst schuppste er mich leicht weg, aber ich wurde immer wütender und aggressiver! Ich hatte ihn stark verletzt, er fiel zu Boden und brüllte vor Schmerzen.
Gleich hätte ich ihm die Kehle aufgeschlitzt, wenn mein Handy nicht geklingelt hätte. Auf dem Display stand nur Isaac und ein Foto von ihm und plötzlich verwandelte ich mich wieder zurück.
Ich fiel zu Boden und atmete schwer.
Peter griff nach meinem Handy und guckte auf den Bildschirm.
"Isaac! Er ist dein Anker", bekam er gerade noch von sich raus.
Isaac war mein Anker?
Nur was sollte ich tun, wenn ich wieder in Detroit war?












Sorry, dass ewig nichts gekommen ist. War beim Friseur;)
Hoffe das Kapitel passt so ungefähr und freu mich auf Kommentare:)
Eure
Melli ♡

The Twins ¤ Stay awayWhere stories live. Discover now