The Twins ¤ Stay away

30. Kapitel

Peter stand vor mir und hinter ihm, meine ganzen Freunde, die mich jetzt hassten.
"Was hast du getan!?", fragte ich Peter in einem finsteren Ton.
"Irgendjemand musste es ihnen erzählen! Ich kann dich nicht jeden Tag so zerstört sehen."
Lydia und Allison kamen zu mir und umarmten mich.
Aber ich drückte mich von ihnen weg und grinste nur hinterhältig.
Zeit für eine weitere Lüge, um alle zu beschützen!
"Ich muss schon sagen, ich bin eine verdammt gute Schauspielerin!"
Alle sahen mich verwirrt an.
"Ich meinte jedes einzelne Wort ernst. Oh Peter, du verstehst es nicht oder? Ich hab dich auch nur getäuscht. Ich habe Deucalion alles über dich erzählt. Ich musste mit dir befreundet sein! Deucalion hofft, dass du doch noch zur Vernunft kommst, Derek endlich tötest und wieder zum Alpha wirst. Ihr seit echt alle nervig, wisst ihr das!?"

Peter schüttelte nur schockiert den Kopf. Mein Herz blieb im gleichen Rythmus, deshalb glaubten mir alle.
Nico lag neben Isaac am Boden und jaulte.
Isaac beruhigte ihn nur, das war so süß von ihm.
Okay nicht schwach werden!
"Raus aus meinem Haus. Sofort!", brüllte ich.
Jeder ging nach draußen, bis auf Isaac. Er blieb neben Nico stehen.
Er kam einen Schritt auf mich zu und sofort beschleunigte sich mein Herz.
Wieso konnte ich das bei ihm nie kontrollieren?

Er stand nun direkt vor mir und musterte mich.
"Die anderen glauben dir vielleicht, aber ich kenne dich wirklich!"
Nach diesem Satz ging er nach draußen.
Scheiße!
Ich folgte ihm und brüllte:"Ach wirklich? Niemand kennt mich!"
Er drehte sich zu mir und war wohl etwas erschrocken.
"Niemand!", flüsterte ich vor mich hin.

Isaacs P.O.V

Ich wusste, dass das nicht Kylie war! Sie musste auf ihren Alpha hören. Und so wie ich Deucalion kenne, hatte er etwas gegen sie in der Hand.
Sonst wäre sie schon längst nicht mehr im Alpharudel. Mir konnte sie einfach nichts vormachen.
Als sie mich so anbrüllte, dass sie niemanden hätte, da ging ich auf sie zu. Ich blieb vor ihr stehen und wieder beschleunigte sich ihr Herz, genauso wie meins. Deshalb starrte sie wohl auf meine linke Brust.
"Niemanden? Du warst nie alleine, Kylie! Du hattest immer uns, mich", versuchte ich sie zu überzeugen.
Sie blickte mir in die Augen, doch dann kam ein schwarzer Porsche Cayenne.
Oh nein!
Kali.

"Kylie, was tust du denn da?"
"Eh...nichts. Der Vollidiot lässt mich nur nicht in Ruhe!"
Und genau da hatte sie nicht auf ihr Herz geachtet und es wurde schneller. Sie hatte gelogen, ich wusste es.
"Steig ein", befahl ihr Kali.
Kylie wollte losgehen, aber ich griff nach ihrem Arm.
Sofort verwandelte sie sich und brüllte mich an.
Ich wusste dass sie nur so tat, deshalb ließ ich sie los.
Sie stieg ins Auto ein und ließ mich zurück.
Kurz darauf kam Nico zu mir gelaufen.
Ich ging mit ihm nochmal zu Kylies Haus und schloss die Tür für sie.
Dann maschierte ich mit Nico zum Loft.
Plötzlich stand Peter mitten im Raum.
Was wollte der denn hier?
Derek stand von der Couch auf.
Mitten im Loft stand ein Stuhl.

Was war hier nur los?
Langsam schloss ich die Eisentür wieder und ging ein paar Schritte auf die zwei zu.
"Was habt ihr vor?"
"Isaac. Wir müssen herausfinden ob das wirklich Kylie ist", sagte Peter.
"Ist nicht nötig. Ich weiss es!", begann ich.
Derek kam etwas auf mich zu und meinte:"Wir wissen ja, dass du Kylie sehr magst aber-"
Oh gott er soll bloß aufhören!

"Nein ich meine wo alle weg waren. Wo Kali gekommen war sagte Kylie, dass ich sie nicht in Ruhe lasse. Genau da hatte sie nicht auf hier Herz geachtet und es schlug schneller. Sie hatte gelogen!", erklärte ich.
"Dann müssen wir es erst recht tun", murmelte Peter.
"Was tun?"
Peter und Derek tauschten ernste Blicke aus und Derek nickte anschließend.
"Peter wird in deinen Kopf eindringen. Dafür muss er dir die Krallen in den Nacken genauer gesagt ins Rückenmark stecken. Es ist ein Ritual das von Alphas oder ehemaligen Alphas angewendet wird", erklärte mir Derek.