31. Kapitel

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Kylies P.O.V

Oh verdammt! Aiden und Ethan waren tatsächlich gekommen.
Sofort schuppste ich Isaac aus meinem Bett und er kroch darunter.
Ich schüttelte mein Kissen auf, damit man nicht sah, dass zwei Abdrücke darauf waren.
Langsam ging ich zur Tür und machte ihnen auf.
Sie gingen rein und setzten sich aufs Bett.
"Was wollt ihr hier?"
"Wir wollten sehen wie es dir geht. Deucalion hat dich ja gestern ziemlich bestraft", meinte Aiden.
"Mir geht's gut", antwortete ich schroff.
Aiden und Ethan guckten um sich.
"Du weisst dass du dich nicht mit Isaac treffen darfst, oder?", fragte Aiden.
"Ja und das ist eure Schuld! Aber warum fragst du?"
"Dieser Geruch stammt eindeutig von Isaac!"
Okay jetzt schnell was überlegen.
"Achso ja. Nico hatte ich heute bei mir vergessen und er war die ganze Zeit bei Isaac. Er hatte ihn wieder nach Hause gebracht und ich meinte nur, er solle gefälligst meinen Hund in Ruhe lassen!", log ich.
Dieses mal achtete ich genau auf mein Herz, das konstant blieb.

Zum Glück glaubten sie mir und nickten.
"Kylie wir wollen nicht mit dir streiten."
"Wieso darf ich mich nicht mit ihnen treffen?", fragte ich traurig und schmollte.
Ich setzte mich zwischen sie und guckte sie erwartungsvoll an.
"Deucalion will Derek. Deswegen sind wir alle hier. Wenn Derek ins Alpharudel kommt, muss er sein Rudel töten. Somit Boyd und Isaac!", erklärte Ethan.
"Was?", brüllte ich geschockt.
"Okay, aber das würde Derek niemals tun!", erklärte ich.
"Ja schon. Nur wird er dann von Kali getötet!"
"Oh gott. Wieso bleibt ihr in diesem Rudel? Ich meine er hat nichts gegen euch in der Hand."
"Doch hatte er und das immer noch", sagte Aiden.
"Was denn?"
"Dich!"

Ich riss meine Augen auf. Wegen mir sind sie in diesem scheiß Rudel geblieben?
Natürlich, sie hatten mich gebeten ins Rudel zu kommen, damit er mich nicht mehr tötete.
Warum sollte Deucalion auch einen starken Alpha von seinem Rudel töten?
Jetzt tat es mir irgendwie leid, dass ich so gemein zu ihnen war.
"Tut mir leid. Ich hätte nicht so fies zu euch sein sollen."
"Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Wir wissen ja wie wichtig dir diese Personen sind."
"Wir könnten ihn besiegen!"
Sie sahen mich verwirrt an. Ich stand auf und erklärte:"Scott, Derek, Peter, Boyd, Allison, Lydia, Malia, Stiles, ihr zwei, ich und Isaac! Wir könnten sie gemeinsam besiegen. Habt ihr schon mal so ein Rudel gesehen? Das aus einer Banshee, Werwölfen, Werkojote, einem Menschen und sogar einer Jägerin besteht?
Ich finde mit Alphazwillingen, die sich zu einem gigantischen Werwolf verwandeln können, könnten wir es schaffen."

"Du weisst dass Deucalion ein Dämonenwolf ist! Er ist zu brutal für dieses Rudel. Scott achtet immer nur darauf niemanden zu töten. So würde das nie funktionieren!", meinte Aiden.
"Darf ich mich dann wenigstens heimlich mit meinen Freunden treffen?"
"Kylie. Wenn sie getötet werden, dann bist du am Boden zerstört!"
"Ja und jetzt bin ich es nicht? Sie werden nicht sterben!"
"Na schön! Triff dich mit ihnen, aber lass dich nicht von Deucalion, Kali oder Ennis erwischen. Deinen Geruch musst du auch besser verstecken."

Ich grinste über beide Ohren und umarmte sie ganz fest.
"Aber ihr dürft euch nicht hier treffen. Sondern irgendwo, wo Deucalion nichts weiß! Er könnte immer so wie wir zu dir kommen. Sei vorsichtig Schwesterherz", dabei gab mir Aiden einen Kuss auf die Stirn.
"Versprochen! Ich hab euch lieb."
Dann standen sie auf und gingen von der Haustür wieder raus.
Ich stürmte die Treppe hoch und dann knallte ich gegen Isaac, der mich gerade noch am Arm packte, dass ich nicht rückwärts die Treppe runterfiel!

"Autsch!", murmelte ich.
"Sorry."
Aber dann grinste ich ihn an.
Er meinte nur:"Ich wusste ja garnicht dass die Zwillinge auch ein Herz haben!"
Ich schlug ihm leicht gegen die Schulter und er meckerte nur beleidigt.

"Jetzt komm mit runter. Es ist eh schon 5:45 Uhr, oder willst du doch noch schlafen?"
"Hatte ich vor, ja!", grinste er.
"Dein ernst? Die halbe Stunde."
"Ja die halbe Stunde! Kommst du?", fragte er.
"Nö ich bleib unten."
Jetzt schmollte er und blieb an der Treppe stehen.
Schon wieder dieser knuffige Hundeblick.
"Ich hasse dich dafür!"
"Aber es funktioniert", lachte er.
Er griff nach meiner Hand und zog mich hinterher.
Erschöpft ließ er sich aufs Bett fallen.
Ich setzte mich links neben ihn hin und spielte etwas mit meinem Handy.
"Leg das Handy weg", nuschelte er gegen das Kissen.
Wie konnte man nur so verschlafen sein?
Ich tippte einfach weiter auf meinem Handy rum, bis er danach griff und es leicht auf den Boden schmiss.
"Spinnst du!?"
"Mhmm..."
Dann zog er mich mit zu sich runter und schlang seine warmen Arme um meinen Bauch.
Sofort wurden die Schmetterlinge in meinem Bauch aktiv.
Deshalb grinste er gegen meinen Nacken.
"Du bist doof", sagte ich beleidigt.
"Ich dich auch", dabei gab er mir einen Kuss in den Nacken und versuchte wieder zu schlafen.

The Twins ¤ Stay awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt