97. Kapitel

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Tränen flossen als Christin die weiteren Bilder von ihrem Sohn sah.
Was verständlich war, sie hatte so viel in Isaacs Leben verpasst.
Ich wurde auch gleich traurig und sie tat mir sehr leid.
"Christin ich helfe Aiden dabei sich zu kontrollieren und ich helfe dir auch unglaublich gerne. Ich kann mit einem Basilisk kämpfen! Lass mich dir helfen...für Isaac."

"Nichts lieber als das. Allerdings hab ich mich unter Kontrolle, schließlich kann ich mich nicht mehr verwandeln!"
"Hmm stimmt. Aber wir haben eh einen Basilisk in Beacon Hills. Also komm auch. Glaub mir mein Rudel hat schon schlimmeres durch gestanden!"
Sie blickte nochmal auf das Foto in ihrer Hand. Dort wo Isaac und ich am Aussichtspunkt waren.
"Ich habe diesen Platz geliebt...", murmelte sie.
"Geht mir genauso. Komm mit uns!"
"Du hast recht, Kylie. Ich will wieder zu meinem Jungen nach Hause."
Sofort begann ich breit zu grinsen und ich musste sie einfach vor Freude umarmen.

Sie entschied sich doch lieber zu Madilyn zu gehen und ich legte mich lächelnd in mein Bett.
Doch ich wurde schlagartig wieder traurig als ich an meine Freunde dachte. Ich wusste nicht wie es ihnen ging. Ob jemand verletzt war, Lydia noch wegen Aiden schrie...nichts!

Doch als ich an Isaac dachte wie er mich wieder kitzelte oder wegen den Smiling man aufzog, konnte ich ruhig einschlafen.
Ich hatte einen traumlosen Schlaf, allerdings kam es mir vor wie ein Sekunden Schlaf.
Und das nicht ohne Grund!

Ich riss ruckartig meine Augen auf und rang nach Luft, die mir abgedrückt wurde.
Ich blickte zu demjenigen und sah Aiden vor mir!!
"Du bist nicht stärker als ich!", knurrte er.
Ich griff nach seiner Hand die mich versuchte zu erwürgen.
Für eine Sekunde konnte ich sie entfernen und schrie so laut ich konnte nach Hilfe.
Wieder wurde dadurch meine Stimme rau und kratzig.
Feine Adern platzten in meinen Augäpfeln.

Kurz darauf stand ein geschockter Ethan im Raum.
Sofort zerrte er Aiden von mir runter.
Also als Mensch wäre ich schon längst erstickt.
Ethan hatte Aiden in eine Ecke geworfen und bewusstlos geschlagen.
Dann sah er mich besorgt an und starrte nur.
Irgendwann sagte ich:"Mir geht's...gut!"
"Deine Stimme!", meinte er.
"Das...ist normal wenn man erwürgt wird!", erklärte ich.
Ethan packte Aiden und warf ihn über seine Schultern.
"Wenn noch etwas wäre dann weck mich einfach. Gute Nacht, Schwesterchen!"
"Nachti Ethan."
Er schloss die Tür und ich versuchte weiter zu schlafen.
Ich musste über mein immer noch verschwundenes Handy nach denken.
Allerdings hatten sich einige Bewohner von Zenith deshalb schon beschwert.
Ausnahmsweise handelte es sich nur um einen menschlichen Dieb.

Der weder Klauen, Fangzähne noch glühende Augen bekam.

Das Problem war nur, ich konnte nicht nach Beacon Hills und Ethan alleine lassen. Und zusätzlich würde mir jetzt ein neues Handy nichts bringen, da ich ja keine einzigste Nummer auswendig konnte.
Da mein verrückter Bruder erstmal vorging konnte ich auch gut ohne Handy Leben.

Ich musste wohl so in Gedanken versunken gewesen sein, dass ich gleich wieder eingeschlafen war.

Gott sei Dank weckten mich dieses mal nur die behinderten, hellen Sonnenstrahlen.

Ich zwickte motzend meine Augen zusammen und rollte aus meinem Bett. Dadurch knallte ich auf den harten Boden und war hellwach.

Ich rappelte mich auf und schlenderte müde und genervt ins Badezimmer. Dort duschte ich mich erstmal kalt um ganz wach zu werden.
Danach föhnte ich meine Haare glatt und lief nach unten in die Küche.
Ethan stand bereits in der Küche und bereitete Pancakes vor.
"Ohhh", krächzte ich.
Auch Ethan sah mich geschockt an.
Ich befürchtete meine Stimme verschlimmerte sich.
Obwohl das jetzt eigentlich unser geringstes Problem war. Allerdings musste ich beim trainieren mit Aiden doch auch brüllen können.
Naja egal das wird schon.

The Twins ¤ Stay awayOnde histórias criam vida. Descubra agora