22. Kapitel

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Im nächsten Kurs war ich mit Stiles.
Wir hatten Chemie bei unserem tollen Lehrer Mr. Harris....
Er hatte Stiles ganzschön auf dem Kicker, obwohl er eigentlich garnichts machte.
"Mr. Stilinski, warum tun sie uns das jede Stunde an und kommen in diesen Kurs?", fragte Mr. Harris genervt.

Boa dieser Lehrer kotzte mich wirklich an!
"Mr. Harris, Sie als Lehrer müssten doch den Schülern helfen, wenn sie nicht gut in ihrem Fach sind. Außerdem sind viel schlechtere in dieser Klasse, also hören sie auf Stiles so fertig zu machen!", verteidigte ich Stiles.
Alle sahen mich geschockt an.

Mr. Harris war genauso geschockt und sagte dann:"Mrs. Johnson, Sie haben kein Recht so mit mir zu reden!"
"Ich heiße Mrs. Enderson und Sie haben genauso wenig ein Recht so mit Mr. Stilinski zu reden. Ich würde sagen wir sind quitt oder soll ich noch mehr dazu sagen? Mir fällt noch sehr viel ein!"
"Nein! Wir sehen uns heute Nachmittag beim Nachsitzen!"
"Wofür? Soll ich sagen ich muss nachsitzen weil ich einen unschuldigen Schüler vor einem LEHRER verteidigt habe?", grinste ich.
"Halten sie die Klappe und folgen einfach den Unterricht."
"Also kein Nachsitzen?"
"Nein, denn ich halte sie keine Sekunde länger aus!"

Ich musste mir so das lachen verkneifen, bis wir aus dem Klassenzimmer stürmten und in die Cafeteria gingen.
Stiles legte seinen Arm um meine Schulter und hatte sich tausendmal bedankt.
Wir mussten die ganze Zeit lachen, bis wir bei den anderen am Tisch saßen.
"Was ist so lustig?", fragte Scott verwirrt.
Sie wussten es ja nicht, da alle in einem anderen Kurs waren.
Stiles und ich guckten uns an und mussten wieder anfangen zu lachen.
Bis sich Stiles etwas beruhigte und sagte:"Unsere Mrs. Enderson hat dem miesen fiesen Mr. Harris die Meinung gegeigt und solange geredet bis sie nicht mehr nachsitzen musste!"

"Kein Nachsitzen? Was hast du gesagt?", fragte Isaac.
Also erzählten wir ihnen jedes einzelne Wort.
Jetzt waren sie auch total geschockt und mussten dann auch lachen.
"Wurde ja mal Zeit, dass jemand ihm die Meinung geigt!", lachte Isaac.

Plötzlich umarmten mich zwei von hinten. Konnten ja nur Aiden und Ethan sein.
Ich drehte mich um und gab jeden ein Kuss auf die Wange.
Ich spürte richtig wie wütend die anderen wurden und stand genervt auf und ging mit Aiden und Ethan mit.
"Du musst heute gegen Kali kämpfen!", sagte mir Aiden.
"Was? Aber warum?"
"Deucalion will dich erstmal als Werwolf sehen. Außerdem weiss er dass du viel zu vorsichtig bei uns wärst, bei Kali nicht!"
"Da hat er garnicht mal so unrecht. Aber er sieht mich doch eh nicht!"
"Doch. Er ist nicht immer blind. Wenn er ein Werwolf ist, dann sieht er dich."
"Na schön!"
Ich ging zu meinem Spind und holte meine Bücher für Geschichte.
Endlich mal ein Kurs mit Isaac.
Allerdings hockte schon ein hübsches Mädchen neben ihm. Sein Ernst?

Ich setzte mich neben einen Jungen. Ich glaubte der hieß Danny.
Er begrüßte mich freundlich und stellte sich tatsächlich als Danny vor.
Ich begrüßte ihn ebenfalls und sagte ihm meinen Namen.
"Also Ethan ist dein Bruder?", fragte er.
Achja stimmt. Er mag ja lieber Jungs und vor allem Ethan.
"Jap!"
War er eigentlich mit ihm zusammen oder nicht?
Also fragte ich ihn einfach.
"Bist du mit Eth zusammen?"
Ai und Eth waren immer meine Spitznamen für die zwei. Nicht sehr einfallsreich aber ich war damals noch sehr klein.

"Nein nicht wirklich...", murmelte er traurig.
"Ich dachte ihr versteht euch", sagte ich.
"Tun wir uns ja auch aber irgendwie keine Ahnung...", dabei kratzte er sich am Hinterkopf.
"Soll ich irgendwas zu Ethan sagen?"
"Du könntest ihm sagen, dass wir uns in der Pause in der Bibliothek treffen."
"Okay mach ich!"
"Danke!"
Eigentlich wollte ich ja nicht so viel von dem Liebesleben meines Bruders wissen, aber ich wollte Danny ja nicht enttäuschen, denn er war ein echt netter Kerl.
In der Zwischenstunde, suchte ich kurz nach Ethan und sagte ihm alles.
Er wurde total rot, wie süß.
Nach der Stunde hatten wir noch Englisch.
Ich setzte mich an einen leeren Platz, bis sich jemand neben mich setzte.
Er lächelte mich mit seinen eisblauen Augen an und sofort musste ich auch lächeln.
"Endlich treffen wir uns mal in einer Stunde", sagte er.
"Du warst ja schon neben einem hübschen Mädchen gehockt", sagte ich und hob meine Hände in die Luft.
"Ist da jemand eifersüchtig?", fragte er grinsend.
"Sicher nicht. Setz dich doch gleich wieder neben sie, dann hab ich meine Ruhe!"
Natürlich war das nur gespielt, ich war nicht einmal sauer auf ihn.
Er sah mich geschockt und traurig an bis ich ihn an der Seite etwas anstupste und sagte:"War nur gespielt!"
Isaac sah mich erleichternd an und legte dann einen Arm um meine Schulter, sowie Stiles vorhin.
Allerdings kribbelte es viel mehr bei Isaac.
Recht viel mehr redeten wir im Unterricht nicht und danach hatten wir endlich Schulende.
Ich lief mit Scott, Allison, Lydia, Malia, Stiles und Isaac nach draußen.
Dann hielt ein schwarzer Porsche Cayenne vor der Treppe. Darin saß Kali.
"Ja super...", murmelte ich.
"Was ist?", fragte Isaac.
"Nichts ich werde nur abgeholt!"
Ich gab Isaac noch einen Kuss auf die Wange und lief dann auf die Beifahrerseite.
Als sie Kali im Auto entdeckten waren sie richtig geschockt.
"Bereit zu kämpfen?", grinste sie.
"Jap!"
Dann fuhr sie los und wir kamen wieder bei ihrem Versteck an.
Wir stiegen aus und gingen zu den zwei Rolltreppen.
Dann hörte ich wieder dieses klicken am Boden und kurz darauf kam Deucalion.
"Dann zeig was du kannst", verkündete er und im nächsten Moment hatte sich Kali verwandelt und brüllte mich an.
Ich tat es ihr gleich und wir gingen aufeinander los.
Ich wich vielen Schlägen aus. Viele nur nicht alle!
Allerdings erwischte ich sie auch ziemlich oft.

The Twins ¤ Stay awayWhere stories live. Discover now