42. Kapitel

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Im Hotel angekommen, checkten wir erst in unsere zwei Zimmer ein.
Nachdem wir Leo nach Hause gebracht hatten, waren Isaac und Aiden ziemlich genervt.
Lag bestimmt an Jake.
Aber gut, welcher Junge war nicht auf so einen süßen Typen eifersüchtig?

Lydia und ich gingen in unser Zimmer und setzten uns aufs Doppelbett.
Ich hatte eine coole Zeitschrift in meiner Hand und blätterte immer wieder die Seiten um.
"Hast du die Gesichter von Aiden und Isaac gesehen?", lachte Lydia.
Ich stimmte sofort mit ins Lachen ein.
"Wen magst du lieber? Isaac oder doch lieber Jake?", fragte sie mich.
"Hmm....Naja Jake hat schon was", lachte ich.
"Also Jake?"
Gerade da entdeckte ich Isaac durch einen Spalt von der Tür stehen.
Oh scheiße.
Er wollte sie gerade wieder traurig schließen als ich dann nochmal sagte:"Jake sieht echt der hammer aus! Aber trotzdem bleib ich doch lieber bei Isaac. Isaac sieht genauso süß aus und er ist immer so hilfsbereit, macht sich Sorgen, kümmert sich um mich wenn ich verletzt bin und er ist nie gemein zu mir oder behandelt mich scheiße! Ich kenne diesen Jake doch garnicht. Wer weiß was für ein Arsch er wirklich ist. Bei Isaac brauch ich da keine Angst haben, ich fühle mich immer sicher bei ihm!"
Ja, ich wusste dass er das gerade alles hörte. Aber es war mir egal, er sollte es ruhig wissen!
"Ohh Kylie das ist so süß", lächelte Lydia.
Dann entdeckte auch Lydia Isaac an der Tür und sagte:"Hallo Isaac! Brauchst du etwas bestimmtes?"
Wir mussten sofort anfangen zu lachen.
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und guckte zu Boden.
"Wo ist Aiden?", fragte Lydia.
"Im Zimmer nebenan", antwortete Isaac.
"Okay, bin dann mal weg", grinste Lydia.
Als sie an Isaac vorbei ging, schuppste sie ihn noch zu mir ins Zimmer und schloss dann die Tür.
"Hey ehm...ich eh", stammelte Isaac.
"Willst du hier bleiben? In einer Stunde gehen wir eh alle runter zum Essen."
"Ehm wenn ich darf?"
"Klar", lachte ich.
Er setzte sich links neben mich aufs Bett.
Isaac guckte zu mir und beobachtete wie ich in der Zeitschrift weiterlas.
"Was ist? Was dagegen wenn ich lese? Warum bist du überhaupt hergekommen?", fragte ich ihn.
"Keine Ahnung", grinste er.
Ich musste zurück grinsen und widmete mich wieder meiner Zeitschrift.
Immer noch starrte er mich von der Seite an.
Ich unterbrach die Stille und fragte:"Also du und Aiden, ihr habt mal nicht versucht euch gegenseitig umzubringen!"
"Ja das stimmt. Er ist eigentlich ganz cool drauf. So wie er mit Leo geredet hat, ich habe ihn echt nicht wieder erkannt!"
Ich fing an zu lächeln.
"Ich sagte ja dass er eigentlich mal ganz anders war."
Ich legte die Zeitschrift weg und klaute ihm seine Brille.
Ich lag auf dem Bauch und setzte mir die Brille auf.
Sofort zwickte ich meine Augen etwas zusammen.
Er musste lachen und legte sich auch zu mir runter.
"Warum wusste ich nicht, dass du eine Brille hast?"
"Weil ich nicht wollte, dass du mich auslachst", gab er ehrlich zu.
"Ach Isaac. Ich lach dich schon nicht aus. Ich finde die Brille steht dir!"
"Naja. Zum Glück ist es nicht so schlimm, damit ich sie nicht ständig brauch."
Ich legte die Brille weg und wir guckten uns einfach nur in die Augen.
Er rutschte zu mir und ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
Langsam fielen mir die Augen zu, allerdings war ich noch wach.
"Stimmt es, dass du dich sicher bei mir fühlst?", fragte er vorsichtig.
"Vielleicht...", grinste ich.
"Komm schon Kylie."
"Okay. Ja es stimmt!"
Er begann zu lächeln und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn.
Ich kuschelte mich mehr an ihn und er zog eine Decke über uns.

Ab da hatte ich keine Chance mehr mich wach zu halten.
Ich fiel in einen traumlosen Schlaf.
Endlich! Denn in letzter Zeit träumte ich nur wieder von dem Unfall meiner Eltern. Dann noch wegen Mr. Lahey.

Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich immer noch in den Armen von Isaac.
Wie viel Uhr war es eigentlich?
Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und warf einen Blick auf die Uhr.
Es war 20:35 Uhr.
Was!?
Verdammt wir wollten doch um 19:00 Uhr runter zum Essen gehen!
"Isaac?", flüsterte ich und rüttelte etwas an ihm.
"Was?", nuschelte er.
"Wir haben das Essen verschlafen!"
Er grinste etwas und sagte dann:"Alles gut. Lydia wollte uns holen aber du hast so friedlich geschlafen. Wir wollten dich lieber schlafen lassen. Außerdem hatte sie auch nichts dagegen alleine mit Aiden zu essen."
"Ich hab auch wirklich gut geschlafen!"
"Schön zu hören", murmelte er in mein Ohr.
Doch dann stand ich auf.
Er stützte sich auf seinen Ellenbogen ab und beobachtete mich.
Eigentlich schminkte ich mich nur etwas und kämmte mir meine Haare.
Nicht gerade interessant!
"Was hast du vor?", fragte er mich.
"Ich werde noch etwas essen. Mit dir oder auch ohne dir!"
"Ich komm mit", grinste er.
"Willst du dich noch umziehen? Oder lässt du das Kleid an?"
"Ich ehm. Weiß nicht, geht das noch?"
"Du schaust immer perfekt aus. Komm lass uns gehen", dabei nahm er meine Hand in seine und zog mich leicht mit.
Natürlich ging ich gleich mit, dadurch musste er mich nicht mehr mitziehen.
Nach kurzer Zeit verschrenkte er seine Finger mit meinen. Sofort fing meine Hand an zu kribbeln, wie kleine Stromschläge auf meiner Haut.
Unten angekommen, setzten wir uns an einen kleinen runden Tisch.
Da wir ja schon alles bezahlt hatten, mit dem Park und dem Hotel, war das Resteraunt im Hotel inklusive.

Als der Kellner unser Essen brachte, redeten wir nicht mehr viel.
Einmal fragte ich:"Hast du mit deinem Dad schon telefoniert?"
"Nein. Das ist echt lieb von dir, dass mein Dad bei dir wohnen darf."
"Mach ich doch gerne", lächelte ich.

Nachdem Essen, gab Isaac dem Kellner noch etwas Trinkgeld und danach standen wir auf und gingen.

"Bist du jetzt satt?", lachte Isaac.
Ich meckerte ihn nur etwas an und musste aber dann auch lachen.
Er versuchte mich wieder zu kitzeln.
Arrrgghh!
"Isaac hör auf", lachte ich und beugte mich nach vorne.
"Isaac! Du weißt wie es das letzte Mal geendet hat", erinnerte ich ihn.
Sofort hörte er auf und ich atmete wieder durch.
Dann zuckte er mit den Schultern und kitzelte mich weiter.
"Hilfe!", lachte ich und lief vor ihm weg.

Das fand ich immer so schön bei Isaac. Obwohl wir uns schon öfters geküsst hatten, war es nie komisch danach. Wir lachten und unternahmen trotzdem noch so viel wie vorher.
Darüber war ich echt froh, denn ich würde Isaac nie als Freund verlieren wollen!

Aber wieder zurück ins Hier und Jetzt!
Bald war ich bei unseren Zimmer, doch Isaac hatte mich eingeholt und kitzelte mich wieder grinsend weiter.
Irgendwann lehnte ich an einer Wand und dann hörte er endlich auf mich zu kitzeln.
"Mach.....das..nie wieder...solang", sagte ich schweratmend.
Er legte seine Stirn auf meine und flüsterte ein:"Sorry!"
Ich stützte meine Arme auf Isaacs Schultern ab und atmete immer noch unregelmäßig.

Plötzlich strahlte er mich mit seinen kristallblauen Augen an. Wir schauten uns tief in die Augen und schon wieder verlor ich mich in ihnen.
Bis sich jemand neben uns räusperte. Zuerst beachteten wir die Außenwelt garnicht, doch als sich derjenige nochmal bemerkbar machte, realisierten wir erst, wer da neben uns stand.
Aiden!
.....













Ich war heute den ganzen Tag mit meinen Freunden an einem Referat beschäftigt. Sorry!
Also nächstes Kapitel werden dann glaub ich die restlichen lustigen Bilder kommen.
Die sind aber echt gut😂😂

Dann noch Danke fürs lesen und schreibt auch Kommentare.
Ihr könnt auch schreiben was euch gerne besser gefallen würde oder ihr in den nächsten Kapiteln lesen möchtet:)
Ich schreib die Geschichte ja nicht nur für mich sondern möchte ja auch, dass sie euch gefällt:)

Also immer her damit, bin offen für alles!

Eure
Melli♡

The Twins ¤ Stay awayWhere stories live. Discover now