39. Kapitel

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"Ist das mein Sohn?"
"Ja ich denke schon."

Im nächsten Moment ging die Tür auf und Isaac fragte:"Jo Kylie, was machst du in diesem Zim-...Dad?"
Natürlich wusste er wo ich war. Er hatte bestimmt meinen schnellen Herzschlag gehört.
"Isaac?", dabei stand Mr. Lahey auf.
Auch ich stand auf und griff nach Isaacs Hand. Ich wollte die zwei einfach nicht alleine lassen. Ich hatte Angst er würde ihn wieder schlagen.
Isaac lächelte mich an und sagte:"Keine Angst, Kylie."
Wieso musste er immer auf mein Herz hören?

"Können wir reden?", fragte Mr. Lahey.
Isaac nickte nur und sagte zu mir:"Kannst du uns kurz alleine lassen?"
Ich schluckte.
Sowas hatte Isaac noch nie zu mir gesagt. Zusätzlich hatte ich solche Angst um ihn. Er würde sich ja schlecht verwandeln und seinen eigenen Vater angreifen.
Ich dagegen schon!

Trotzdem ließ ich seine Hand los und er spürte wie es mir gerade dabei ging.
Ich verließ das Zimmer und ging in mein Zimmer.
Zu gerne würde ich wissen wollen, über was sie redeten.
Ich könnte natürlich lauschen aber das wollte ich auch wieder nicht. Wenn Isaac schon wollte dass ich raus gehe.
Ich saß im Schneidersitz auf meinem Bett und starrte in mein Handy.
Lydia schrieb mir, dass wir mit ihrem Auto zum Park fahren werden. Schließlich haben Aiden, Isaac und ich nur Motorräder.
In ihrem Chat stand drin:
Hey Süße,
Wir treffen uns ja morgen dann alle bei dir und fahren mit meinem Auto zum Park. Übrigens ist der Park 200 km entfernt.
Unser Gepäck bringen wir morgen in der Früh zu dir
Hdl Süße:)

200km? Mit Aiden und Isaac in einem Auto. Das wird was!
Nico kam auf einmal zu mir aufs Bett.
Ich hoffte bei den zwei ist alles in Ordnung.
Eigentlich wollte ich ja zum Krankenhaus joggen und dann mein Bike holen.
Ich stand auf und klopfte kurz an die Tür. Langsam öffnete ich die Tür und sagte schüchtern:"Sorry wenn ich stör. Aber ich muss mein Motorrad vom Krankenhaus noch holen. Kann ich euch für eine halbe Stunde alleine lassen?"
"Ja klar. Soll ich warten bis du wieder kommst?", fragte Isaac.
"Nein!"
Ich wollte irgendwie nicht mit ihm reden.
Sein Herz beschleunigte sich bei meinem nein.
Trotzdem änderte ich meine Meinung nicht.
Ich sagte nur:"Aber wenn du so viel mit deinem Vater zu bereden hast dann kannst du natürlich bleiben!"
"Danke!"
Ich lächelte kurz und ging dann nach unten.
Nico schlief in meinem Bett und ich konnte schnell zu meinem Bike laufen.
Ich hatte so ein unwohles Gefühl die beiden so alleine zu lassen. Vor allem weil ich diesen Mr. Lahey nicht richtig kannte!

Also wurde aus meinem gemütlichen joggen ein rennen!
Ich war beim Krankenhaus angekommen und wollte eigentlich mit dem Motorrad gleich wieder nach Hause fahren.
Aber genau da kam Charles raus und begrüßte mich.
"Kylie alles in Ordnung?"
"Eh ja ich muss nur los."
"Mit einem Motorrad?"
"Meinem Motorrad."
"Wo ist denn dein Helm? Wieso fährst du auch nur mit einem Top auf so einer Maschine?"
"Ich kann gut fahren. Keine Sorge!"
"Du hast keinen Helm?"
Boaa, wieso musste er so viel fragen?
"Nope. Also man sieht sich!"
"Kylie, schön stehen bleiben! Du schiebst diese Maschine nach Hause und danach besorgst du dir wenigstens einen Helm."
Sein Ernst?

"Ja mach ich. Machs gut", dabei gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.
Dann schob ich mein Motorrad bis um eine Ecke und danach stieg ich auf und fuhr mit vollkaracho los.
Hoffentlich ging es Isaac gut. Ich würde Mr. Lahey den Kopf abreißen wenn nicht!
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich die Kreuzung nicht bemerkte. Ich machte eine Vollbremsung vor dem Auto und das Motorrad machte mit mir einen Überschlag.
Natürlich landete die Hälfte der Maschine auf mir.
Der Fahrer hielt den Wagen an und kam zu mir.
"Hast du keine Augen im Kopf? Wo ist denn dein Helm? Warte ich helf dir mit dem Motorrad", sagte der Mann.
Er tat sich ziemlich schwer das Bike von mir runter zu bekommen. Deshalb drückte ich es einfach nach oben und warf es etwas zur Seite.
Langsam stand ich auf.
"Ist alles in Ordnung? Soll ich Sie ins Krankenhaus fahren? Sie haben ziemlich viele Verletzungen."
"Nein danke. Es ist alles in Ordnung", murmelte ich.

Toll mein Motorrad ist voll im Arsch! Ich könnte echt heulen. Wieso dieses geile Motorrad?

Der Mann half mir mein Motorrad auf einen Gehweg zu legen.
Er bot mir an, dass er mich nach Hause bringen würde.
Was ich dann sogar dankend annahm.
Ich wollte einfach nur schnell nach Hause!
Schließlich waren jetzt schon fast zwei Stunden vergangen.
Ich bedankte mich vor dem Haus noch von ihm.
Dann ging ich rein und dort stand Isaac mitten im Wohnzimmer.
"Kylie wie siehst du denn aus?", fragte mich Isaac.
"Was ist passiert?"
"Motorradunfall!"
"Wie hast du dass denn geschafft?"
"War zu sehr in Gedanken und hab die Kreuzung nicht gesehen. Ich hab eine Vollbremsung vor einem Auto gemacht und dabei hab ich mich überschlagen."
"Oh gott. Was machst du denn für Sachen?"
Er nahm mich vorsichtig in den Arm.
Aber ich drückte ihn sofort von mir weg, dabei guckte er mich enttäuscht an.
"Das brennt zu sehr", erklärte ich.
Vorsichtig nahm er mich im Brautstyle auf den Arm und trug mich in mein Zimmer.
"War bei euch alles okay?"
"Wieso fragst du?", wollte er wissen.
"Ich kenne deinen Dad nicht. Woher soll ich denn wissen, ob er zu schlagen wird oder nicht."
"Warte! Warst du deswegen so in Gedanken versunken und hast den Unfall gebaut?"
Verdammt!
"Also ja!", meinte er.
"Tut mir leid", nuschelte ich in sein T-shirt.
"Ach Kylie!"

Er legte mich in meinem Bett ab und setzte sich zu mir.
"Also war jetzt was?"
"Nein es war nichts. Mach dir keine Sorgen!"
Ich nickte nur etwas und kuschelte mich an ihn.
Er streichelte mir sanft über die Schulter und gab mir einen Kuss auf meine Stirn.
"Ahh Isaac nicht. Das tut noch ziemlich weh!"
"Oh tut mir leid Kylie."

Kurz darauf schlief ich ein.
Ich hatte einen totalen Alptraum.

Es war im Wald und der Basilisk hatte Mr. Lahey getötet. Isaac kam wütend zu mir und brüllte:"Das ist alles deine Schuld! Du hast das getan!"
Ich konnte seinen Vater nicht retten und dafür hasste er mich.
Er packte meinen Hals und drückte mir die Luft ab.

Im nächsten Moment wachte ich auf und setzte mich ruckartig nach oben.
Ich atmete total schnell, wie als wäre dass gerade wirklich passiert.
Plötzlich spürte ich zwei Arme die sich um meinen Bauch schlangen.
"Was ist los?", fragte Isaac mit verschlafener Stimme. Was sich total süß anhörte.
"Nur ein Alptraum. Schlaf weiter."
Allerdings zog er mich auch nach hinten.
"Deine Wunden sind verheilt", murmelte Isaac.
"Oh ja stimmt."
"Wir sollten noch etwas schlafen. Bevor wir in einer Achterbahn einschlafen!"
"Ja du hast recht", sagte ich mit zittriger Stimme.
"War nur ein Traum", flüsterte Isaac.
Er zog meinen Rücken näher zu sich und legte sein Kinn in meinen Nacken.
Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und bekam dadurch Gänsehaut.
Ich konnte jetzt nur hoffen, dass er schon die Augen zu hatte.
Doch dann spürte ich wie er mir einen Kuss in meinen Nacken drückte.
War ja klar dass er das gesehen hatte.

Zum Glück schlief ich dann wieder schnell ein. Ich konnte schon immer schnell bei Isaac einschlafen. Weil ich wusste, dass mir dann nichts passieren würde. Er gab mir schon immer diese Sicherheit.
Als ich meine Augen wieder öffnete, klingelte der Wecker.
"Och nöö", jammerte ich.
Isaac lachte neben meinem Ohr.
"Nur noch 5 Minuten!", murmelte ich.
Doch dann standen Aiden und Lydia in meinem Zimmer, wegen dem Gepäck.
Verdammt!
.....










Jetzt hab ich endlich mal wieder 2 Kapitel an einem Tag geschafft.
Hoffe es hat euch gefallen:)
Noch danke fürs lesen und freu mich immer über Kommentare.

Eure
Melli ♡

The Twins ¤ Stay awayWhere stories live. Discover now