Kapitel 92.

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Kims Sicht:

Nach einigen hin und her ist es endlich so weit...

CEM UND ICH ZIEHEN ZUSAMMEN !!! OMG

Vor allem war es sehr unerwartet, aber ich freue mich sooo sehr das wir zusammen ziehen. Mein Dad hat es mir- zum Glück- erlaubt. Und ich will gar nicht wissen, was Cem machen musste, um Dad zu überzeugen.

Es ist schwer sich von Jerome und Kate zu trennen. Besonders Kate ist mir in dem Jahr, in denen ich hier gelebt hatte, so sehr ans Herz gewachsen. Und was wir auch alles erlebt hatten. Es ist ja zum Glück kein Abschied für die Ewigkeit. Fühlt sich aber so an. Ich zieh ja nur mit meinem Freund zusammen.

Gott ich kann es immer noch nicht fassen.

Cem, der natürlich schon vorgefahren ist, hat sich schon etwas überlegt. Und ich bekomme schon Angst, um was es sich handelt. Wer weiß was er so in seinem kranken Kopf noch alles hat.

Unser Gepäck ist schon angekommen, die Möbel und alles was eben zur Wohnung gehört sind bereits da.

Und ich ? Mich hat Cem vor dem Internat stehen lassen. 20 Mal habe ich ihn angerufen und gefühlte 1000 male angeschrieben. Aber neee... Der Sturkopf hat das Handy Wahrscheinlich auf Stumm.

"Kim ?" höre ich Kate hinter mir.

"Du bist ja immer noch hier." stellt sie fest.

"Ja Cem hat mich stehen lassen. Mit den Worten... "Ich hohl dich dann um 19 Uhr ab." erkläre ich ihr.

"Aber es ist schon fast 20 Uhr ?" stellt sie mit einem Blick auf ihre Armbanduhr fest.

"Ach nee."

"Keine Sorge. Er kommt bestimmt gleich." sagt sie und streichelt meinen Arm.

"Hm ja hoffe ich." sage ich und sehe schon ein Auto am Ende der Straße anfahren.

"Okay viel spaß euch beiden." wünscht uns Kate.

Ich hätte schwören können, ein perverses Grinsen in ihrer Stimme gehört zu haben. Cem parkt direkt vor mir, steigt aus und hält mir die Beifahrertür auf.

Er bemerkt meinen Grimmigen Blick.

"Sorry." sagt er verlegen.

"Ich stand im Stau..." sucht er nach einer Ausrede.

Ich nicke einfach nur, gebe ihn einen Kuss auf die Wange und steige ein. Aber nur aus einem Grund... Ich hab Hunger.

Die Fahrt verlief still. Keiner hatte etwas gesagt. Ich bin auch verdammt Müde... Oder Hungrig. Es ist der Hunger.

Als wir an einer Wohngegend ankamen, staune ich. Es sah ziemlich gemütlich aus. Er hielt beim Parkplatz an und wir liefen gemeinsam hoch in den 3 Stock. Und vor der Tür blieben wir stehen.

"Äm. Nur damit du es weißt. Ich wollte dir eine Freude machen. PS. Ich bin keine Pussi." sagt er und kratzt sich am Hinterkopf.

"Keine Sorge. Ich bin doch gar nicht so schlimm und keinesfalls wählerisch." sage ich und gebe ihn einen Kuss auf die Nasenspitze.

Er nickt und gibt mir den Schlüssel, um die Tür zu öffnen. Und da ist die Wohnung. Es ist nicht groß, eine 2 Zimmerwohnung. Kleine Küche, das Schlafzimmer auch ziemlich schlicht in Weiß mit Lilanen Akzenten. Das Bad ist Modern Schwarz Weiß.

Und jetzt stehen wir vor dem Wohnzimmer.

"Die Couch kommt leider erst Übermorgen." sagte er

Aber... Es war der Wahnsinn. Der Boden war voller Rosenblätter, Kerzen erleuchten den Raum und ein Kamin flackerte. Auf dem Boden waren einige Kissen, worauf wir uns setzten. Es war noch ein Tablett auf dem Boden gestellt, mit 2 Tellern voller Nudeln und Soße...

Niemals mit einem Badboy ein Zimmer teilen. Where stories live. Discover now