The Alpha's Girl 2

11 - Lose

Chapter 11

„Eindeutig verloren!" Schrie ich lachend und zeigte dabei auf die kleine Pfütze in Kylie's Becher. „Verloren!"

„Das ist nicht fair!" Rief Kylie zurück, die mittlerweile schon leicht am lallen war und schüttete ihren Inhalt auf den Boden. „Siehst du, nichts drinnen."

Prustend schüttelte ich meinen Kopf, schließlich zählte das nicht. Sie musste den ganzen Becher auf Ex trinken und sie hatte versagt, was hieß sie hatte verloren. Einfache Regeln. Und ich würde auf meinen Sieg bestehen, schließlich verlor ich unter normalen Umständen immer.

„Ich geh mal schnell nach hinten und rauch eine", teilte ich Kylie mit, welche aber schon wieder in ein Gespräch mit irgendeinem Jungen vertieft war, sodass sie mir nur knapp zunickte.

Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo Alec hin war, es war immer gleich auf Partys; Sie verschwanden alle und tauchten dann irgendwann wieder auf.

Mit wackligen Beinen stand ich auf und brauchte einen Moment, bis ich mein Gleichgewicht wiedergefunden hatte und torkelte dann in den hinteren Bereich des Gartens, da wir dort nur rauchen durften. Irgendwann im Laufe der Party hatte ich mir die Zigaretten von Kylie genommen ohne dass sie es bemerkt hatte, jedoch teilten wir immer unsere Zigaretten miteinander, weswegen das kein Verbrechen war.

Als ich nach hinten lief, bemerkte ich wie betrunken ich eigentlich war, denn mittlerweile drehte sich alles und ich tat mir beim Laufen wirklich schwer, was ich bis jetzt eher selten erreicht hatte.

Kaum war ich um die Ecke gelaufen, sah ich schon die ganzen Raucher, die in einer Hand ihren Becher hielten und in der anderen ihre Zigaretten, jedoch waren sie noch ein Stück weiter weg. Grinsend holte ich eine Zigarette aus der Verpackung und steckte sie mir in den Mund und zündete sie an. Ich inhalierte den Rauch und blies ihn daraufhin wieder aus, während ich meinen Blick durch die Gegend wandern ließ. Ich sah wie jemand auf mich zu kam, aber schenkte dem ganzen keine Beachtung, bis ich ihn erkannte – leider stand er dann schon vor mir.

„Was willst du?" Stöhnte ich genervt. „Ich bin betrunken und bin nicht gerade scharf auf deine Gesellschaft Jackson."

„Darf ich überhaupt anfangen zu reden?" Fragte er und verdrehte seine Augen, während er sich durch seine dunklen Haare fuhr. „Gib mir doch wenigstens eine Chance etwas zu sagen und blocke nicht direkt ab."

„Wir machen einen Deal", schlug ich vor und hielt meine Zigarette hoch. „Du hast Zeit bis ich aufgeraucht habe."

„Wenn du sie jetzt wegschmeißt", murrte er und ich brach in schallendes Gelächter aus.

„Eindeutig ein Schachzug von mir, aber nein du hast die Zeit, verschwende sie nicht."

„Also", fing er an und ich zog noch einmal von meiner Zigarette. „Ich will nicht, dass du denkst das Werwölfe automatisch Gefahr mit sich bringen, du bist bei mir sicher, wirklich. Ich würde dich mit allem verteidigen was ich habe. Nur weil Davin in dieser Aufgabe versagt hat, heißt das nicht, dass ich es ebenfalls tu."

Alles gefror in mir und ich sah ihn bitterböse an, während ich nicht wusste, wie ich reagieren sollte, jedoch sorgte der Alkohol der durch mein Blut floss eindeutig dafür, dass meine Wut nur noch mehr stieg.

„Woher weißt du das mit Davin?!" Bellte ich und versuchte verzweifelt meine Stimme ruhig zu haben, schließlich wollte ich nicht unnötig die Aufmerksamkeit auf uns erregen.

„Ich bin ein Werwolf – und ein Alpha dazu, ich kriege mit was mit meinen Leuten ist, außerdem ist mein Rudel nicht weit von hier, deswegen hab ich das alles mitbekommen."

„Merk dir eins", knurrte ich und schmiss meine Zigarette wütend weg und machte einen großen Schritt auf Jackson zu, dem es absolut gar nichts ausmachte. „Du hast keine Ahnung was Davin für mich getan hat, er hat mich mit seinem Leben beschützt und ich lebe noch, er ist gegangen um mich zu beschützen so eine selbstlose Tat könntest du niemals durchziehen, also urteile nicht über ihn."

„Er denkt, indem er dich alleine hier lässt schützt er dich, aber genau das ist der Fehler, es rennen hier genügend Werwolfjäger rum und es wird nicht lange dauern, bis Bryan ihnen von dir erzählt und sie dich schnappen als Druckmittel für Davin. Was meinst du wird der Liebe den machen, wenn er erfährt, dass seine große Liebe von Jägern entführt wurde? Er wird schneller da sein, als du ahnst. Und dann ist er tot, genauso wie du, du kennst die Jäger nicht – ich aber. Sie fackeln nicht lange rum und töten alles und jeden der ihnen in die Quere kommt, sie leben nach keinem Kodex, sie haben nur die Vernichtung von Werwölfen auf ihrer Liste, die Menschen sind ihnen dabei relativ egal. Was macht schon ein Mensch aus, wenn wir dafür einen Werwolf töten können, der Hunderte auf dem Gewissen hat."

Mir fiel nichts Aussagekräftiges ein was ich darauf erwidern hätte können, weswegen ich einfach meine Zähne zusammen biss, damit ich sämtliche Beleidigungen herunter schluckte.

„Ich könnte dir helfen Davin zu finden, wenn du mir hilfst. Das klingt nach einem ganz schön fairen Angebot."

„Lass mich in Ruhe okay?!" Fuhr ich ihn sauer an und funkelte ihn bitterböse an. „Lass mich einfach, ich will dich nicht sehen, ich will dir nicht helfen und wenn mich die Jäger entführen wollen – sollen sie doch! Sie wollen mich töten, kein Problem! Ich brauche deine Hilfe und deinen Schutz nicht, ich komme gut alleine klar und jetzt belästige mich nicht mehr und das ist mein ernst. Ich werde bestimmt einen Jäger finden und werde ihm bereitwillig deinen Namen verraten."

Während ich merkte, wie meine Wut immer mehr in die Höhe stieg, konnte ich mit ansehen, wie Jacksons Augen kurz rot aufleuchteten und ein leises Knurren von ihm aus kam, jedoch drängte ich mich an ihm vorbei und steuerte den Ausgang an, während ich mein Handy heraus kramte und versuchte eine möglichst lesbare SMS an Kylie und Alec zu schicken, dass ich mich auf den Nachhauseweg begeben würde, schließlich würde ich es keine Sekunde länger auf dieser Party aushalten – nicht mit dem Wissen, dass Jackson ebenfalls dort war.

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ich hoffe es gefällt euch &' ich update ab jtz wieder zwei mal am tag :) xx