23 - Reality

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Chapter 23 [noch nicht verbessert]

Meine Gedanken rasten, genauso wie mein Herzschlag, während ich versuchte heraus zu finden, ob das hier Realität war, oder ob man mir nur einen bitterbösen Streich spielte. Aber der leicht gequälte Blick auf Davins Gesicht zeugte eindeutig davon, dass es Realität war. Sein Anblick zerriss mir das Herz und ich hatte das Gefühl, dass ich nicht richtig aufatmen konnte.

Er hatte in der Zeit, wo wir uns nicht gesehen hatten ein wenig an Muskeln dazu gewonnen, die sich jetzt noch attraktiver um seinen Oberkörper schmiegten als vorher. Das schwarze Hemd, was er trug, betonte das Ganze noch. Aus glänzenden blauen Augen sah er mich an und keiner von uns beiden war fähig irgendwas zu sagen. Wirr hingen ihm seine Haare im Gesicht und am liebsten hätte ich sie ihm aus dem Gesicht gestrichen, aber ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.

Mein ganzer Körper verzehrte sich nach ihm und ich wollte nichts sehnlicher als mich in seine Arme zu werfen. Tränen stiegen mir in die Augen, die ich jedoch rasch wegblinzelte. Nach wie vor hatte ich das Gefühl, dass ich mich nicht von der Stelle bewegen konnte, alles in mir schien erstarrt zu sein.

„Davin", hauchte ich völlig fassungslos, während ich noch immer nicht glauben konnte, dass er vor mir stand.

„Izzy", murmelte er zurück, während seine blauen Augen noch immer völlig fixiert auf mir lagen.

Ich konnte es nicht verhindern, dass ich auf ihn zu rannte und mich in seine Arme warf. Er umschlang mich sofort, während ich meine Beine hinter seinem Rücken verschränkte und seinen Nacken umfasste. Meinen Kopf vergrub ich in seiner Halsbeuge und sofort umhüllte mich sein gewohnter Duft, welcher mich völlig benebelte und dafür sorgte, dass sich Tränen in meinen Augen sammelten.

Ich konnte sie nicht länger zurückhalten. Während ich noch immer damit zu kämpfen hatte, zu realisieren, dass Davin wirklich hier war und mich in seinen Armen hielt, spürte ich wie er mich noch fester an sich drückte und mir langsam über den Rücken fuhr. Eine wohlige Wärme durchfuhr meinen Körper und ein angenehmer erlösender Schmerz schoss durch meinen Körper, als ich endlich verstand was hier gerade passierte. Davin war wieder da und er hielt mich in seinen Armen. Keine Worte konnten beschreiben, wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich unter seiner Abwesenheit gelitten hatte und am liebsten hätte ich ihn nie mehr los gelassen.

Sanft spürte ich seinen schnellen Herzschlag, was mich beinahe wohlig aufseufzen ließ – genau das war das was ich mir seit Monaten erträumte, ein Wiedersehen mit Davin. Egal wie oft ich es mir in meinen Gedanken ausgemalt hatte, es war in der Realität so viel besser und unbeschreiblicher.

„Ich liebe dich, Gott verdammt ich liebe dich so sehr", hauchte Davin und drückte einen sanften Kuss auf meiner Halsbeuge, der mir sofort eine Gänsehaut bescherte.

Seine Worte führten dazu, dass sich nur noch mehr Tränen in meine Augen sammelten und mir mein Herz beinahe aus der Brust sprang. Seine Worte, seine Stimme, sorgte dafür, dass ich den ganzen Schmerz der letzten Monate vergaß und einfach nur das Hier und Jetzt genoss. Seine Worte lösten etwas in mir aus, dass noch niemand vor ihm geschafft hatte, er ließ mich besonders fühlen – und ich wollte nichts lieber, als den ganzen Tag hören, dass er mich liebte.

„Und ich liebe dich, du kannst dir nicht vorstellen wie sehr Davin", murmelte ich in seiner Halsbeuge und spürte, wie er mich noch näher an sich zog, falls das überhaupt möglich war.

Eine Weile blieben wir einfach so stehen, völlig in unserem Moment versunken, ich fühlte mich fernab von jeder Realität und atmete erleichternd auf. Endlich konnte ich wieder völlig befreit atmen, ohne diesen erdrückenden Schmerz.

Davin ließ mich irgendwann vorsichtig wieder runter und wir lösten uns minimal voneinander, aber nur damit er mein Gesicht mit seinen warmen, rauen Hände umfassen konnte. Tiefblaue Augen starrten mir entgegen und erweckten den Anschein, als würden sie mir geradewegs in die Seele blicken. Ich konnte nicht einmal beschreiben, wie sehr ich seinen Anblick vermisst hatte.

Während er mit seinen Händen sanft über meine Wangen fuhr, schlich sich ein glückliches, ehrliches Lächeln auf meine Lippe. Automatisch erwiderte es und mein Herz setzte für einen Moment aus, Davins Lächeln bedeutete mir die Welt, es war unfassbar was es in mir auslöste.

Langsam fuhr sein rechter Daumen über meine Lippe, während sein Blick von meinen Augen, zu meinen Lippen wanderte. Alles in mir schrie, dass er mich jetzt einfach bloß küssen sollte und als er seinen Kopf leicht zu meinem neigte, schloss ich flatternd meinen Augen, während mein Herzschlag sich beschleunigte. Als seine Lippen nach Ewigkeiten wieder auf meine prallten, krallte ich mich sogleich in seine Haare. Es fühlte sich genauso gut an, wie beim letzten Mal. Sanft bewegten sich unsere Lippen aufeinander, während er meine Hüfte umfasste und mich näher zu sich zog. Meine rechte Hand hatte ich in seinen Haaren vergraben und die linke legte ich auf seine Brust. Ich spürte seine vertraute Wärme durch sein Hemd hindurch und krallte mich leicht an ihm, da ich das Gefühl hatte, dass meine Knie jeden Moment unter mir nachgeben würden.

Leicht biss er mir auf die Lippe, sodass ich bereitwillig meinen Mund öffnete und vorsichtig spielte er mit meiner Zunge, während ich immer tiefer in unseren Kuss verloren ging. Es fühlte sich so an, als wäre ich ganz wo anders, ich bekam weder etwas von der Party mit, noch von etwas anderem herum. Das einzige was meine Aufmerksamkeit hatte, war Davin und gerade jetzt, wo er mich küsste, schien ich mich nur darauf fixieren zu können. Das einzige was zählte, war das wunderschöne Gefühl, welches meinen Körper durchströmte, bei seinen leichtfertigen Berührungen auf meiner Hüfte, bei seinen sanften Küssen. Das Gefühl welches ich seit Monaten vermisst hatte.

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ich hoffe es gefällt euch (: xx

The Alpha's Girl 2Where stories live. Discover now