39 - Jackson's Pack

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Chapter 39 

„Ich muss dir bedauerlicherweise mitteilen, dass du mit mir kommen musst", ertönte die Stimme von Jackson neben mir, als ich aus dem Schulgebäude heraus lief. Kurz zog ich in Erwägung ihn einfach zu ignorieren, aber ich wusste ganz genau, was er davon hielt, wenn man ihn ignorierte.

„Wieso?" Fragte ich stattdessen und warf ihm einen Blick zu. Er sah geradeaus und seine Miene war völlig ausdruckslos, keine Regung, keine Emotion.

„Neugier ist der Katze tot", tadelte er und schnalzte missbillig mit seiner Zunge. „Halt einfach die Klappe und warte ab."

„Wieso sollte ich dir vertrauen?" Stellte ich nun die nächste Frage und ließ mich stöhnend von ihm zu seinem Auto ziehen, auch wenn ich mich direkt losriss, da ich noch immer nicht mit Berührungen klar kam.

„Weil wir Verbündete sind? Wenn ich irgendeinen Zweck darin sehen würde, dich Will auszuliefern hätte ich das bereits getan, keine Sorge", sagte er augenverdrehend und schubste mich leicht in die Richtung seines Auto. Er fuhr ebenso wie Davin einen schwarzen Mercedes, jedoch ein völlig anderes Modell. Ein viel teureres Modell.

Kurz straffte ich meine Schulter, bevor ich auf der Beifahrerseite seines Autos einstieg und ihn innerlich verfluchte. Er war ein Arschloch, ein riesen Arschloch. Kaum saß er ebenfalls in seinem Auto, steckte er den Schlüssel rein, schaltete den Gang und fuhr los. Und wie er fuhr.

„Willst du uns umbringen?" Keifte ich und sah ihn böse an, bevor ich mir theatralisch die Hand vor den Mund schlug. „Ach warte mal, du würdest ja direkt heilen, während ich wahrscheinlich verbluten würde. Super Plan, tragischer Autounfall – oops sorry."

„Wenn du nicht bald deine Klappe hältst, wird es durchaus darauf hinaus laufen ja", grummelte er und warf mir einen eindeutigen Blick zu, dass ich endlich die Klappe halten sollte. „Du bist unglaublich nervig und anstrengend."

„Sagt der richtige", schnaubte ich und zeigte ihm meinen Mittelfinger. „Darf ich dich daran erinnern, dass du ein Arschloch bist? Ein manipulatives, arrogantes, egoistisches Arschloch, wenn ich doch bitten darf."

„Noch ein Wort und ich werde dir die Kehle mit meinen Zähnen raus reißen", sagte er ruhig, weswegen ich ihn aufs Wort glaubte. Er würde keine Sekunde zögern um mich umzubringen und das war irgendwo sehr beunruhigend.

Während ich am liebsten weiterhin etwas gesagt hätte, hielt ich meinen Mund, schließlich wollte ich ihn nicht unnötig provozieren. Jedoch erinnerte ich mich daran, dass wenn er mich umbringen würde, er ein Haufen Probleme kriegen würde – mit anderen Worten, er konnte es nicht tun.

Es war ziemlich komisch, mich vor kurzen noch unglaublich vor ihm zu fürchten, nur ungern erinnerte ich mich daran, wie er in Kylies Zimmer stand und mir den Biss gezeigt hatte. Während ich alles tun musste, was er sagte, würde ich ihm jetzt einfach den Mittelfinger zeigen. Zwar hatte er noch die Bindung mit Kylie, aber Davin und sein Rudel, würden ihm den Arsch aufreißen, wenn er auch nur einen seiner manipulativen Spielchen probieren würde und das wusste er.

Die restliche Autofahrt war es ruhig, wogegen ich auch nichts einwenden konnte, schließlich war er eine deutlich angenehmere Gesellschaft, wenn er seine Klappe hielt. Es dauerte nicht allzu lange, bis wir endlich in eine riesige Einfahrt abbogen und zum Vorschein kam ein riesiges Haus, was beinahe einer kleinen Villa glich. Langsam schlich sich eine Vermutung heran, was wir machten und wohin wir gingen. Wir waren bei Jackson und das Training würde beginnen, was mit anderen Worten hieß, dass sein Rudel eingetroffen war.

„Woher...?" Fragte ich staunend und hörte ihn nur freudlos auflachen. „Wieso kann ich mir durchaus vorstellen, dass du die Besitzer umgebracht hast? Oder das Geld dafür aus einer Bank gestohlen hast?"

„Du kannst mich mal Isabelle, denk daran, dass wir hier sind damit ich dir helfen kann, ich kann das Ganze auch gerne absagen und du wirst schneller tot sein, als dir lieb ist."

Kein weiteres Wort wich mir über die Lippen und schweigend stieg ich aus dem Auto. Während ich Jackson hinterher lief, konnte ich mich nicht davon abhalten weiterhin alles an zu gaffen, schließlich war das Anwesen riesig!

Jedoch hatte ich nicht viel Zeit mich weiter umzusehen, da er die Tür aufschloss und wir die kleine Eingangshalle betraten. Alles war schlicht und weiß eingerichtet, nichts wies auf irgendwas Persönliches hin, ebenso war es ein wenig kahl, da es deutlich an Dekoration mangelte.

Jedoch richtete ich meine Aufmerksamkeit nicht länger auf die Einrichtung von Jacksons Haus, sondern konzentrierte mich auf das laute Stimmengewirr, was vom Wohnzimmer kam. Es waren einige Leute hier, welche höchstwahrscheinlich sein Rudel waren.

Er zeigte nach rechts, wo sich eine Tür befand, weswegen ich darauf zu lief und wir den Raum betraten. Es war ein riesiger Trainingsraum, mit allen möglichen Waffen und Trainingsmöglichkeiten. Es juckte mir wirklich in den Fingern, zu fragen wie er zu dem allen gekommen war, aber irgendwas sagte mir, dass er mir diese Frage nicht beantworten würde, weswegen ich meinen Mund hielt.

Jackson zeigte auf eine Bank, wo ein Stapel Klamotten lagen, weswegen ich ihn verwirrt ansah. Stöhnend verdrehte er seine Augen und wand sich mir zu.

„Willst du in Jeans und Pulli trainieren? Ich schicke Alexej und Aiden gleich zu dir, bis dahin solltest du umgezogen sein, die Jungs werden nicht klopfen."

Ehe ich noch etwas sagen konnte, hatte er sich bereits umgedreht und hatte den Raum verlassen. Etwas zögernd nahm ich die Sachen, die völlig schlich waren, eine schwarze enge Jogginghose und ein schwarzes Shirt und selbstverständlich noch passende schwarze Sneakers. Schnell entledigte ich mir meine Klamotten und schlüpfte in die Sachen.

Ich hatte gerade mein Shirt über den Kopf gezogen, als die Tür ein weiteres Mal aufging und ich mich umdrehte, als ich zwei männliche Stimmen hörte, die sich miteinander unterhielten. Das konnte lustig werden.

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cody saintgnue als alexej - ich hoff es gefällt euch (: xx

The Alpha's Girl 2Where stories live. Discover now