41 - Meeting

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Chapter 41

Stöhnend ließ ich mich gegen die Haustür fallen und wäre am liebsten einfach nur herunter gerutscht und hätte geschlafen, aber da der Flur keine gute Option war, fasste ich meine letzte Kraft zusammen und rappelte mich wieder auf. Bevor ich aber geradewegs in mein Zimmer abhauen konnte, vernahm ich Stimmen aus der Küche, die ich relativ schnell meiner Mum und Davin zu ordnen konnte. Etwas verwirrt lehnte ich mich gegen den Küchenrahmen und sah die beiden, wie sie sich angeregt unterhielten und lachten. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, schließlich war es gut, dass sie sich verstanden. Ich konnte sie aber nicht lange beobachten, weil Davin ziemlich schnell meine Anwesenheit bemerkte und seinen Blick zu mir wendete.

„Es war mal wieder schön mit dir zu reden", sagte meine Mum, als er aufstand und sie anlächelte.

„Die Freude ist meinerseits glaub mir."

„Hey Mom!" Sagte ich lachend und schnappte mir Davins Hand, damit ich ihn in mein Zimmer ziehen konnte.

Kaum fiel die Tür hinter uns zu, stürmte ich auf mein Bett zu und ließ mich stöhnend darauf fallen, während ich jeden schmerzenden Muskel in meinem Körper spürte. Davins setzte sich neben mich und fuhr mir sanft über den Rücken, automatisch wich mir ein leises Seufzen über die Lippen.

„Wie war das Training?" Fragte Davin leise und ich rollte mich zurück auf meinen Rücken, sodass ich an meine weiße Wand starrte.

„Frag nicht, Folter pur, ich spüre meinen gesamten Körper nicht mehr, ich habe keine Ahnung, wie ich das überleben soll", stöhnte ich und sein heißeres Lachen ertönte, während seine Hand auf meinen Oberschenkel legte.

„Wer hat dich trainiert?"

„Alexej und Aiden, die sind beide in Jacksons Rudel, mehr hab ich noch nicht kennengelernt, aber die scheinen sich Jackson genauestens anzupassen, ich bin froh, wenn das rum ist."

„Haben sie irgendwas gemacht?" Murmelte Davin und strich sanft meinen Oberschenkel entlang, was mich ein wenig aus der Fassung brachte.

„Nicht wirklich, nichts was mir ernsthaft schaden würde, sie haben einfach trainiert, ein wenig mies, aber alles ist gut, ich lebe noch", witzelte ich und richtete mich leicht auf.

Jedoch war das völlig umsonst, da Davin sich bereits zu mir gebeugt hatte und mich sanft wieder in die Matratze drücke, während er über mir ragte. Tief blickte er mich mit seinen blauen Augen an, weswegen sich meine Lippen leicht zu einem Lächeln verzogen. Er erwiderte es und senkte langsam seinen Kopf, was dazu führte, dass ich Augen verdrehend ihm am Nacken packte und zu mir herunter zog, damit ich ihn küssen konnte.

„Das erste offizielle Meeting, wo ich dabei bin, wow", murmelte Kylie, als wir uns auf der Couch von Davin niederließen und auf die Ankunft, von Jacksons Rudel warteten.

Das Stimmengewirr der Jungs drang zu uns hindurch und sie kamen letztendlich alle aus der Küche, bevor sich jedoch Davin neben mir setzen konnte, hatte Jayden sich den Platz bereits gesichert. Zwinkert legte er seinen Arm um mich und lachend sah ich zu Davin, der uns nur seinen Mittelfinger entgegen streckte.

Ich wollte gerade meinen Mund öffnen, um etwas zu sagen, als es bereits klingelte und Davin zur Tür lief, um sie zu öffnen. Es dauerte nicht lange bis er wieder kam und 6 Werwölfe mitbrachte. Vier davon kannte ich bereits; Jackson, Joline, Aiden und Alexej. Kaum hatten sie den Raum betreten, richteten sich sämtliche Augen auf Davin, natürlich. Er war der Alpha.

„Das ist mein Rudel, ich glaube wir überspringen die Vorstellungsrunde oder?" Fragte Jackson, was Davin dazu brachte zu lachen.

„Wenn du keine Manieren besitzt ist es mir egal, aber mein Rudel wird sich vorstellen, wir arbeiten zusammen, ich glaube da ist es ganz angemessen die Namen von allen zu wissen. Ich bin Davin."

Während Jacksons Gesichtsausdruck härter wurde, stellten sich alle nach und nach aus Davins Rudel vor und ich ließ meinen Blick zu den beiden Unbekannten wandern, die jeweils Jacksons Seite flankierten.

Der rechte hatte kurze braune Haare und sehr markante Gesichtszüge, die sich nicht einmal bewegten, lediglich seine Augen huschten über die Mitglieder des Rudels. Er war muskulös, weswegen sich seine Klamotten eng an seinen Körper schmiegten. Es stellte sich kurz darauf heraus, dass er Elijah hieß.

Der linke neben Jackson hatte längere braune Haare und stand ziemlich still neben Jackson. Er hatte einen leichten drei-Tage Bart und hielt sich mehr im Hintergrund. Als er seinen Namen sagte – Alexander – kam er ein wenig zurückhaltend und zögernd herüber.

„Nachdem wir diese wundervolle Runde abgeschlossen haben... Joline erzähl uns was du in Erfahrung gebracht hast."

„Es sind weitere 5 Jäger auf Will's Seite, alle top ausgebildet, wir brauchen alle Leute um das zu gewinnen. Will wird nicht lange zögern, um seinen nächsten Angriff auszuüben und er fängt an aufzurüsten. Ich hab etwas aufgeschnappt und zwar will er uns die Nacht nach dem Vollmond angreifen, was in 3 Wochen ist."

„Mit anderen Worten wir werden ihn vorher angreifen", schlussfolgerte Jayden und Joline nickte.

„Genau, am bestens so, dass er es nicht vermutet. Jetzt gibt's nur noch eine Frage zu klären", sagte sie und richteten ihren Blick auf mich. Nichts in ihren Augen wies auf die anfängliche Freundlichkeit hin. „Was machen wir mit ihr?"

„Sie bleibt da", entschied Davin, weswegen ich aufstand und ihn entgeistert ansah.

„Ich trainiere, ich werde mitkommen. Ich möchte Will genauso zur Strecke bringen wie ihr, deswegen gibt mir noch zwei Wochen und ich komme mit, ich werde alles daran setzen, dass ich bis dahin gut trainiert bin."

Jackson sah zu Aiden und Alexej, die beide nickten und somit ihr Einverständnis gaben, mich weiterhin zu trainieren. Daraufhin sah ich auf den Boden, da ich Davins stechenden Blick spürte.

Während sich alle weiterhin unterhielten, packte er mich am Arm und zog mich in die Küche.

„Ist das dein Ernst", fauchte er und ich fuhr mir durch die Haare. „Du kannst dabei sterben, das ist dir bewusst oder?"

„Du verstehst das nicht", seufzte ich und sah auf. „Ich muss das tun, ich kann nicht Zuhause sitzen während ihr alle um euer Leben kämpft, Will hat es auch auf mich abgesehen, deswegen lass mich dabei sein."

Wortlos schüttelte Davin den Kopf und verließ die Küche, weswegen ich mich seufzend gegen den Küchentresen fallen ließ.

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wir nähern uns dem ende :D xx

The Alpha's Girl 2Where stories live. Discover now