60: Ordnung und Aufgaben

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Die Anderen bemerkte gar nicht, dass wir in das Esszimmer traten, viel zu sehr waren sie in ihre Gespräche vertieft. Eren und ich holten und das Essen und ließen uns auf zwei leeren Plätze fallen. Der Tisch war offensichtlich für mehr als sieben Leute gebaut.

"Hey Eren.", bemerkte uns Petra, die neben Eren saß. "Mensch, du siehst ja fertig aus." Sie musterte Eren, der wirklich ziemlich geschafft aussah. Na ja, hat ja keiner gesagt, dass die paar Gewichte nicht schon anstrengen konnten. Petra band Eren mit in das Gruppengespräch ein, während ich schweigend in meinem Essen herumstocherte. Plötzlich legte sich unter dem Tisch eine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich blickte auf und bemerkte, dass Levi sich auf den freien Platz links von mir gesetzt hatte. Er lauschte ebenfalls dem Gespräch. Ich legte meine Hand auf seine und verschränkte meine Finger so, dass ich seinen Handrücken mit meiner Handfläche bedeckte. "Aber um mal auf ein anderes Thema zu kommen..." Ich horchte auf und blickte zu Petra. "Wer übernimmt morgen den Küchendienst?"

"Cathrina und ich!", rief Eren sofort. Wir blickten alle verwirrt zu ihm.

"Wie bitte?!", ich blickte den Braunhaarigen böse an. "Denkst du, so kannst du dich ums Training drücken?"

"Ach das würde ich nie versuchen.", grinste er und wurde leicht rot. Ich ließ Levis Hand los und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Dafür wirst leiden, Jäger.", grummelte ich und vernahm ein spöttisches Schnauben von links. Ich warf Ackermann einen warnenden Blick zu. "Okay, ich mach es." Die Anderen nickten. "Eren, halbe Stunde Verschnaufpause und dann pünktlich auf dem Platz." Der Junge nickte. Ich schob meinen Stuhl zurück und brachte meinen Teller weg. Dann beschloss ich, mir etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen und mich kurz hinzulegen. Als ich das Zimmer betrat fand ich ein, für Ackermanns Verhältnisse, regelrechtes Chaos vor. Papierstapel waren im ganzen Zimmer verteilt. Ich seufzte und sah mir die Stapel genauer an. Er musste sie im Stress genau so fallen gelassen haben, wie er sie ausgepackt hatte, sie waren nämlich unsortiert. Ich griff mir ein paar Stapel und setzte mich an den alten Schreibtisch in der Ecke, dann begann ich die Papier zu sortieren. Ich habe keine Ahnung warum ich das tat.

"Was machst du da?", Levi war eingetreten und stellte sich neben mich. Ich blickte auf.

"Deine Unordnung bereinigen. Ich bin die Chaotin von uns Beiden.", meinte ich. Er schmunzelte und küsste mich auf den Scheitel.

"Na los, hau ab, eh du das bisschen geschaffene Ordnung sofort wieder zerstörst.", meinte er dann. Ich warf ihm einen bösen Blick zu.

"Arschloch.", erwiderte ich trocken und stand auf. Er ließ sich auf den Stuhl fallen. Ich strich ihm leicht über Schultern und Nacken, dann ging ich ins Bad. Dort spritzte ich mir kühles Wasser ins Gesicht, eh ich mich im Zimmer und Bett fallen ließ.

"Willst du mich provozieren?", kam es vom Schreibtisch. Ich machte es mir in der Mitte des Bettes bequem.

"Wieso sollte ich?", meinte ich sarkastisch. Er schnaubte spöttisch. Dann schüttelte er den Kopf.

"Du machst dich eh viel zu breit um mich dazu zulegen.", wank er ab. Ich richtete mich auf.

"Hast du mich fett genannt?", antwortete ich gespielt empört. Er wandte sich um und warf mir einen bösen Blick zu.

"Nein, ich habe gesagt du machst dich fett.", antwortete er und schüttelte den Kopf. "Warte mal...hast du Stiefel im Bett an?" Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

"Gut möglich.", ich ließ mich wieder auf den Rücken fallen. Es war einfach zu lustig ihn zu reizen.

"Nicht in meinem Bett.", knurrt Levi, Ich spürte wie meine Fußgelenke gepackt wurden und er um das Bett ging, sodass ich senkrecht zum Kopfende lag. Dann zog er mich zu sich.

"Du bist eine elende Diva. Ich hoffe das weißt du.", ich setzte mich auf und legte den Kopf in den Nacken. Ausnahmsweise konnte er auf mich herabsehen. "Außerdem ist es auch mein Bett." Ich zupfte provozierend am Saum seiner Jacke.

"Du machst mich wahnsinnig.", murmelte er, umgriff mein Gesicht und küsste mich. Ich grinste leicht. Kurz genoss ich das Kribbeln und die Wärme, welche ich nur bei ihm spürte. Dann nahm ich leicht den Kopf zurück und trennte den Kuss.

"Ich glaube wir haben Beide noch zutun.", grinste ich und sah, wie er mich, leicht überrumpelt, anstarrte. Ich stand auf und wollte gehen, als ich an der Hüfte festgehalten wurde. Ich blickte zu Ackermann.

"Ich hasse dich.", murmelte er kopfschüttelnd. Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

"Ich dich auch.", wisperte ich, küsste ihn auf die Wange, befreite mich aus der Umarmung und verließ das Zimmer. Kurz darauf kam ich auf dem Trainingsfeld an und ein paar Minuten später tauchte auch Eren auf. Ich triezte ihn noch den Nachmittag und entließ ihn kurz vor dem Abendessen. Nach dem Essen duschte ich, eh ich mich ins Bett kuschelte und Levi beim arbeiten beobachtete.

Hellu ihr Lieben. Also, das nächste Kapitel wird vermutlich sehr viel kürzer (Spoiler/ Nachtrag: Nein wird es nicht. Das Kapitel ist das Längste des Buches x3) und es wird sich möglicherweise wie ein Filler anfühlen, denn es wird sich mit MASSIVEN SPOILERN rund um NO REGRETS befassen. Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis, dass manche sich damit noch nicht auskennen und ich will ihnen nicht die Überraschung verderben, also können sie das nächste Kapitel überspringen. Weil ich eben keinen 'relevanten' Inhalt (also für meine Story relevant) einbringen will, könnte es deutlich kürzer werden auch wenn ich mir alle Mühe gebe, es so lang wie möglich zu halten. Vielen Dank für euer Verständnis :3

Black Beauty // Attack on Titan FanfictionOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz