P.A.I.N. (Sun Diego FF)

15. Kapitel - disrupted harmony

Sunnys Sicht:

Mittlerweile war ein Monat vergangen, den ich größtenteils mit Julien verbracht hatte. Er hatte mir etwas beim texten geholfen, auch wenn er nicht wirklich für seine Rapkünste berühmt war, und mittlerweile war das Album in etwas schon zur Hälfte fertig geschrieben. Da war zwar keine große Leistung, wenn man bedachte, dass das in einem Zeitraum von über einem Jahren entstanden ist, mich machte es allerdings stolz, denn ich wusste ich hatte nicht alles verloren:
Meine größte Leidenschaft und mein bester Freund waren noch da, genau so wie meine Familie und der Rest von BBM. Wie es um meine Fans stand, würde sich erst zeigen, wenn mein Album in vermutlich einem Jahr in den Läden stehen würde – schneller wahrscheinlich nicht.
Aber das war ok. Ich war glücklich. Allerdings passierte an einem Abend etwas, was meine und vor allem Juliens Welt wieder etwas weiter in den Abgrund trieb...

Wir zockten gerade Fifa, als Juliens Handy klingelte. Verwirrt sah er auf das leuchtende Display, als er jedoch die Nummer sah, verließ er schnell das Wohnzimmer. Ich pausierte das Spiel und sah ihm nach. Es schien wichtig zu sein, das hatte ich in seinem Blick gesehen.
Etwas später kam er wieder, doch in seinem Blick hatte sich etwas verändert. Er schien angespannt, in sich gekehrt und vor allem besorgt.
"Was ist los?", fragte ich vorsichtig.
"I-Ich muss weg für ein paar Tage. Ich kann das jetzt nicht erklären aber es ist wichtig."
Ich nickte langsam. "Ok. Geh ruhig."
Schon war er weg, um einige Sachen zu packen. Wenige Minuten später kam er mit einer kleinen Tasche wieder.
"Bau keine scheiße während ich weg bin.", sagte er und schlug bei mir ein. Vermutlich sollte das witzig gemeint sein aber aus seinem Mund klang es verdammt ernst.
"Bestimmt nicht.", lächelte ich, "Bis bald, Bro."
Schon war Julien aus der Tür und eine Minute später hörte ich seinen Jaguar wegfahren. Und zum ersten Mal seit ziemlich langer Zeit war ich wieder mehrere Tage alleine in meiner Wohnung.
Auch, als ich in meinem Bett lag dachte ich noch immer über Julien nach. Ich vermisste seine Wärme und das sichere Gefühl, das ich bei ihm hatte. Außerdem fragte ich mich, was ihn so aufwühlte und wo er jetzt war.

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Schon wieder so ein kurzes Kapitel😂😅 Sorry aber der Cut hat gerade so gut gepasst. Nächstes Kapitel wird hoffentlich wieder länger😊