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~Annabeth P.O.V.~

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, stand ich gleich auf und zog mich an. Ich lief in den Gemeinschaftsraum, da ich wissen wollte, wie es Percy ging.

Aber als ich den Raum betrat, sah ich, wie Percy sich lachend mit Jason unterhielt und erschöpft sah er auch nicht mehr aus. Ich trat zu ihnen und begrüßte Percy mit einem Kuss. "Morgen Algenhirn, wie geht es dir?" Er erwiderte grinsend "Wieder besser. Die Wunden sind alle gut verheilt und müde bin ich auch nicht mehr."

Nach ein paar Minuten kamen auch Will und Nico mit Piper die Treppe herunter und wir beschlossen, schon in den großen Saal zu gehen. Als wir durch die Tür traten, waren erst wenige Zauberer da. Aber nach zehn Minuten war der Saal voller und inzwischen waren auch Hermine und Ron da.

"Wie geht es Harry?", fragte Percy. "Schon besser. Er kann den Krankenflügel später schon verlassen. Aber er erinnert sich kaum noch daran, was passiert ist, als er den Pokal berührt hat, nur an eine raue Stimme", kam es von Hermine. Percy nickte erleichtert. Auch ich war es, da er zum Glück nichts von dem Kampf mitbekommen hatte.

Als es im Speisesaal immer lauter wurde, da die meisten Schüler fertig mit Essen waren, stand Dumbledore auf und bat um unsere Aufmerksamkeit. "Da das quadomagische Turnier zu Ende ist, haben der Schulleiter von Durmstrang und die Leiterin von Beauxbatons beschlossen, heute nach dem Essen abzureisen und in ihre Schulen zurück zu kehren."

Da sagte auch Nico "Auch wir werden heute nach Camp Half-Blood zurückgehen. Chiron braucht uns dort." "Aber wir werden erst noch mit zu Dumbledore gehen und mit ihm über den Angriff reden", fügte Will hinzu. Ich vermisste die zwei ja jetzt schon. Ich konnte Will und Nico ansehen, dass auch sie am liebsten noch hierbleiben würden, aber sie hatten ja Recht.

Nach dem Essen wollten wir den Saal gerade wieder verlassen, als Dumbledore zu uns trat. "Wie ich sehe, bist du wieder ganz gesund Percy. Ihr wolltet ja noch mit mir über gestern sprechen. Wir können das Gespräch am späten Nachmittag führen, da ich vorher noch zu tun habe." Wir stimmten zu und folgten dann den Schülern, die sich schon auf den Weg zum See machten, um die anderen zwei Schulen zu verabschieden.

Von weitem konnte man schon die Zauberer sehen, die sich um das Schiff und die Kutsche versammelt hatten. Nach ein paar Minuten kamen die drei Schulleiter und verabschiedeten sich. Als erstes betraten die Durmstrang Zauberer mit ihrem Schulleiter ihr Schiff und kurz darauf verschwand es im See. Dann traten die Schülerinnen von Beauxbatons und Madam Maxime in die blaue Kutsche und sie stieg in den Himmel auf.

Nach und nach verstreuten sich die Schüler wieder auf dem ganzen Schulgelände und genossen den freien Tag, da morgen wieder Schule sein würde. Auch wir suchten uns einen ruhigen Platz und setzten uns ins Gras. Wir beschlossen, nach dem Essen noch einmal in den verbotenen Wald zu gehen und zu trainieren. Nach einer Stunde betraten wir wieder das Schloss und gingen in den Speisesaal. Beim Essen war es wesentlich ruhiger als in den letzten Tagen und ich unterhielt mich mit Hermine. Harry war auch wieder da, er sah nur noch ein bisschen blass aus.

Ein wenig später verließen wir die Schule durch den Geheimgang, betraten den verbotenen Wald und liefen zur Lichtung. Wir kämpften jeder einmal gegen jeden und gingen dann auch schon zurück, da wir zu Dumbledore wollten. Wir liefen vorher noch in den Gryffindorturm und duschten schnell.

20 Minuten später standen wir vor Dumbledores Zimmer und brauchten irgendein Passwort, um den Raum zu betreten. Zum Glück kam Professor McGonagall nach ein paar Minuten und öffnete mit dem Passwort den Raum. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch und wartete schon. Percy fing an, ihm die Ereignisse der dritten Aufgabe zu erzählen.

Als er fertig war, sagte Dumbledore "Es ist gut, dass Harry sich nicht an den Kampf erinnert. Ich denke nicht, dass das der richtige Angriff war. Ihr solltet vielleicht einmal darüber nachdenken, den Zauberern die Wahrheit zu sagen, denn spätestens, wenn ihr gegen Monster kämpft, wissen sie, dass ihr keine normalen Zauberer seid." Wir sprachen noch über den gestrigen Abend verließen dann den Raum.

Piper unterbrach die Stille, indem sie fragte "Sollen wir es ihnen wirklich erzählen?" Ich erwiderte "Ich würde es nur machen, wenn es wirklich zu einem Angriff kommt und wir die Hilfe der anderen Halbblute brauchen." Piper stimmte mir zu und wir liefen gemeinsam in den Speisesaal zum Essen. Ich hoffte einfach nur, dass Harry sich nicht erinnern würde, da Hermine sehr schlau war und sie bestimmt irgendetwas herausfinden würden, da es hier in der Bücherei wahrscheinlich auch Bücher über uns gab.

Percy Jackson in der ZauberschuleWhere stories live. Discover now